Schwangere sollten keine chininhaltigen Getränke trinken

Berlin (AP) Schwangere Frauen und Herzpatienten sollten Getränke meiden, die den Geschmacksstoff Chinin enthalten. Darauf hat das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) am Dienstag in Berlin hingewiesen.

Zudem müsse die Bevölkerung besser über die Gefahren von Chinin aufgeklärt werden. Dazu solle die bisherige Kennzeichnung chininhaltiger Getränke durch gezielte Warnhinweise erweitert werden. Wegen des bitteren Geschmacks sind chininhaltige Getränke im Sommer als Durstlöscher beliebt. "Insbesondere Schwangere sollten vorsorglich auf den Konsum verzichten", rät BfR-Präsident Andreas Hensel. Wissenschaftliche Studien hätten Entzugserscheinungen bei Neugeborenen nachgewiesen, deren Mütter während der Schwangerschaft täglich mehr als einen Liter Tonic Water getrunken hatten. Nach der Geburt hätten die Säuglinge bis zu zwei Monate nervös gezittert. </p>

(ap)
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