Bilder der Hautkrankheit Wie sieht Krätze aus?
Mückenstich, Neurodermitis oder Krätze? - Die Unterschiede sind nicht immer leicht zu erkennen. Wir zeigen Ihnen, wie sich die parasitäre Hautkrankheit Krätze äußert.
Die Hautkrankheit Krätze wird von der sogenannten Krätzmilbe ausgelöst. Sie bohrt sich in die oberste Hautschicht und legt dort Kot und Eier ab. Die Ablagerungen lösen bei den Betroffenen starken Juckreiz aus. Ein Handschlag reicht nicht aus, um die Tiere zu übertragen. Umso länger ein Träger aber nahen Kontakt zu anderen Menschen hat, umso wahrscheinlicher ist eine Ansteckung.
Weil es in beiden Fällen zu roten Punkten kommt, verwechseln viele die Krätze mit Mückenstichen. Die treten jedoch in einzelnen Punkten auf und verblassen meist schon innerhalb der ersten 24 bis 48 Stunden schon sichtbar. Anders ist das bei Krätzepusteln. Bis die Tiere durch Medikamente getötet werden, bleibt der Ausschlag erhalten.
Noch mehr Betroffene verwechseln Krätze mit der Hautkrankheit Neurodermitis. Auch hier treten Hautausschläge auf, die lange anhalten und ebenfalls stark jucken. Allerdings äußert sich Neurodermitis meist nicht in Punkten, sondern in kleineren Flächen, die extrem trocken sind, sich leicht schuppen und stark gerötet sind.
Auch der Krätzeausschlag kann verschiedene Formen annehmen. Er äußert sich aber meist in kleinen Punkten, die sich röten und einen kleinen Krater in der Mitte aufweisen. Umso schlimmer die Erkrankung, umso mehr breiten sich die Pusteln aus.
Es kann auch sein, dass sich die Pusteln mit der Zeit immer röter einfärben.
Eigentlich bevorzugen Krätzmilben dunkle, warme und feuchte Orte wie die Achselhöhle, die Arm- und Kniebeuge oder die Leistengegend. Mit Fortschreiten der Krankheit sind allerdings auch immer mehr Körperregionen betroffen. Wie Krätze therapiert wird erfahren Sie hier.
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