New York Raucherinnen kommen früher in die Wechseljahre

New York · Aktives, aber auch passives Rauchen kann die Fruchtbarkeit von Frauen herabsetzen. Dies zeigen die Ergebnisse einer neuen Studie eines Teams um Danielle Smith vom Roswell Park Cancer Institute in Buffalo im US-Bundestaat New York. Frauen, die früh zu rauchen angefangen hatten, kamen bis zu zwei Jahre früher in die Wechseljahre. Die etwa 4000 Inhaltsstoffe des Tabakrauchs erreichen nach der Inhalation über die Blutbahn auch den Eierstock. Sie können dort die Entwicklung der Eizellen, die Reifung der Follikel und die Hormonbildung stören. Bei Raucherinnen ist nach der Befruchtung auch der Transport des Embryos in den Uterus und die dortige Implantation gestört.

Rauchen kann auch zu Durchblutungsstörungen in der Gebärmutter führen. Dies alles kann den Erfolg einer Schwangerschaft gefährden. Die Studie ergab, dass aktive frühere Raucherinnen zu 14 Prozent häufiger unter einer Fertilitätsstörung litten als Frauen, die niemals geraucht hatten. Und ihre Wechseljahre hatten zu 26 Prozent häufiger vor dem 50. Lebensjahr begonnen. Der Einfluss auf die Fertilität stieg mit der Zahl der täglich gerauchten Zigaretten an.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort