Die Aufgaben im September Dem Herbst eine Bühne im Garten schaffen
Berlin · Der September klopft an die Tür und hat den Winter schon fast im Gepäck. Welche Vorbereitungen jetzt noch getroffen werden müssen und wie der Garten vor der Eiseskälte geschützt werden kann, lesen Sie hier.
Deutschlands beliebteste botanische Gärten
Vielleicht mag es an dem späten Beginn des Sommers liegen, dass es scheint, als rase die Zeit: "Der September ist der Monat, an dem ich noch nicht zugeben mag, dass die Gartensaison schon bald wieder vorbei ist", sagt Isabelle Van Groeningen von der Königlichen Gartenakademie in Berlin. Dabei könne gerade dann der Garten noch einmal besonders schön sein. "Ich finde, man muss sich nun etwas Mühe geben, das Ende der Saison genauso zu feiern wie den Beginn." Was mit bunten Frühlingsblühern beginnt, sollte mit Gräsern und Gehölzern mit buntem Laub enden.
Tipps für Hobbygärtner
Zugleich steht nun erst einmal eine recht arbeitsreiche Zeit an - der Garten muss vorbereitet werden auf den Winter. Hier eine Auswahl an Tipps für die To-do-Liste der Hobbygärtner im September:
1.) Die Kletter- und Ramblerrosen vertragen einen Rückschnitt. Die Triebe werden angebunden, damit sie sich in den kommenden Herbststürme nicht verletzen. Lavendel kann ein bisschen bis zu den neuen Trieben heruntergeschnitten werden. Und die Gartenexpertin greift bei Hecken und Formgehölzen noch einmal zur Schere.
2.) Die ersten Birnen, Äpfel und Pflaumen sind reif. Junge Obstbäume brauchen nun eine sichere Wasserversorgung, an trockenen Tagen sollten sie gegossen werden. Etablierte Bäume kommen alleine klar, ihr Wurzelwerk ist tief genug.
3.) Wenn das Laub der Kartoffeln braun wird, sollten Hobbygärtner die Früchte abräumen. Nacktschnecken würden sie sonst anfressen. Tomaten sollte ausgelichtet werden, damit die letzten Früchte an der Staude einen Chance haben, noch schnell zu reifen.
