Fotos Diese Tiere leben in Badeseen
Bei heißen Temperaturen kühlen sich viele gern im Badesee ab - nichts ahnend, dass sie nicht alleine im See sind. Zahlreiche Tiere kreuchen und fleuchen ebenfalls durch das Wasser. Hier sind einige von ihnen.
Europäischer Wels: Der größte Süßwasserfisch Europas ist ein häufiger Begleiter von Gästen im Badesee. Er ist ein Raubtier, kann bis zu zwei Metern lang werden – und frisst schon mal gerne eine kleine Ente oder einen Seevogel auf. Menschen gehören allerdings nicht in sein Beuteschema.
Ringelnatter: Sie schlängelt sich leise und unauffällig an Badegästen vorbei. Zum Glück ist sie nicht giftig und auch ziemlich scheu. Nur fangen sollte man sie nicht, denn wird sie sauer, beißt sie durchaus auch zu.
Blutegel: Sie haben fünf Augenpaare, zwei Mäuler, rund 240 Zähne und kommen unter anderem an Seen vor: Blutegel. In Deutschland kommen sie inzwischen aber eher selten im Wasser vor. Dort sind eher Pferdeegel zu finden. Die sind für den Menschen ungefährlich.
Karpfen: Viele essen ihn gerne, manche begegnen ihm aber auch beim Baden. Die Tiere können bis zu zehn Kilo schwer werden. Aber keine Sorge: Karpfen ernähren sich von Pflanzen und Kleintieren.
Hecht: Anders als der Karpfen kann der Hecht durchaus aggressiv gegenüber dem Menschen werden. Immer wieder mal gibt es Berichte über Hechtangriffe in deutschen Badeseen. Die Raubtiere können bis zu einem Meter lang werden und rund zehn Kilo auf die Waage bringen. Meistens aber interessieren sich die Fische nicht für den Menschen.
Aal: Beim Aal scheiden sich die Geister. Die einen lieben ihn als Delikatesse, die anderen finden die glitschigen Tiere vor allem eklig. In deutschen Badegewässern, die in der Nähe von Flüssen oder Bächen liegen, können sie durchaus vorkommen. Weibchen können bis 150 Zentimeter lang und sechs Kilo schwer werden. Töten sollte man Aale aber nicht, sie sind vom Aussterben bedroht.
Flusskrebse: Ein Zwicken im Zeh kann durchaus von diesem kleinen Kerl stammen. Denn der Name ist irreführend, tatsächlich kommen Flusskrebse auch in Seen vor. Sie können bis zu 20 Zentimeter lang werden.
Dreikantmuschel: Eigentlich kommt die Dreikantmuschel im Kaspischen Meer vor. Inzwischen ist sie jedoch in deutschen Badeseen verbreitet.
Haubentaucher: Der auffällig eingefärbte Haubentaucher brühtet gerne in Seen, er ist ein Wasservogel. Menschen interessieren ihn gar nicht, sie vertreiben ihn allerdings aus seinem natürlichen Revier. Wer einen Haubentaucher sieht, sollte deshalb unbedingt Abstand von den Tieren halten.
Erdkröten: Erdkröten kommen zur Eiablage in Gewässer. Sie können mehrere Tausend Eier ablaichen.
Teichfrosch: Und auch der Teichfrosch zieht sich gerne in stille Binnengewässer zurück. Meistens handelt es sich dabei – wie der Name schon sagt – um Naturteiche, also kleinere Gewässer.
Kleinkrebse: Mit dem Auge kaum sichtbar befinden sich im Süßwasser ebenso wie im Salzwasser Kleinkrebse. Gefährlich sind sie aber nicht. Wer sie verschluckt, merkt davon gar nichts.
Forelle: Ist ein See besonders sauber und kühl, dann können darin auch Forellen vorkommen. Die Tiere ernähren sich von Wasserinsekten.