Möbel & Deko Wie sich ein trister Mini-Balkon zum Wohlfühl-Treffpunkt mausert

Ein klitzekleiner Stadtbalkon im Hamburger Karoviertel hat es vorgemacht: Trotz seiner Grundfläche von nur zwei Quadratmetern fehlt es hier an gar nichts mehr.

 Großartig finden wir diesen optimal genutzten Kleinstbalkon.

Großartig finden wir diesen optimal genutzten Kleinstbalkon.

Foto: Die Balkongestalter / homify.de

<p>Ein klitzekleiner Stadtbalkon im Hamburger Karoviertel hat es vorgemacht: Trotz seiner Grundfläche von nur zwei Quadratmetern fehlt es hier an gar nichts mehr.

Hier sollte ein Ruhepol mit pflegeleichten Pflanzen entstehen. Ein Ort, an dem sich morgens vor der Arbeit der erste Kaffee genießen und am Wochenende sogar mit Freunden grillen lässt. Betrachtet man den Balkon vor der Umgestaltung, ist das alles nur schwer vorstellbar. Grauer Betonuntergrund und lieblos hingestellte
Plastikstühle, lassen den Balkon noch winziger erscheine, als er ist.

Vier Wochen später ist der kahle Mini-Balkon in eine Wohlfühloase mit gemütlicher Sitzecke verwandelt. Der Balkon ist clever bepflanzt und möbliert, ein neuer Boden verlegt und Stauraum geschaffen.

Da die hochgewachsenen Pflanzen an der äußeren Seite des Geländers befestigt worden sind, nehmen sie keinen Platz weg und begrünen trotzdem den Balkon. Der Sichtschutz in den Lieblingsfarben des Balkonbesitzers, Schwarz und Weiß, sorgt für zusätzliche Privatsphäre und lässt den Raum aufgrund der Querstreifen optisch größer wirken.

Der praktische Sitzkasten, in dem sich die Polster bei Regen verstauen lassen, bietet Platz für zwei Personen – zusätzlich kann ein weiterer Klappstuhl an den Tisch herangeschoben werden.

Dank des kleinen Grillrosts, der ebenfalls am Geländer befestigt wird, steht einem netten Grillabend von nun an nichts mehr im Wege. Und: Es nicht einmal nötig aufzustehen, um das Würstchen zu wenden.

 So sah der Stadtbalkon vor seiner Verwandlung aus.

So sah der Stadtbalkon vor seiner Verwandlung aus.

Foto: Die Balkongestalter / homify.de

Was ihr für euren eigenen Balkon wissen müsst

 Sitzkisten und Blumenkästen sind jetzt farblich auf den Sichtschutz abgestimmt.

Sitzkisten und Blumenkästen sind jetzt farblich auf den Sichtschutz abgestimmt.

Foto: Die Balkongestalter / homify.de

Abgesehen davon, dass Holzboden optisch für ein viel wärmeres Gesamtbild sorgt als grauer Stein, bringt er gleichzeitig den Vorteil mit sich, dass man hier ganz bequem barfuß laufen kann. Holzfliesen im Klicksystem lassen sich einfach anbringen, bei einem Umzug ebenso unkompliziert wieder entfernen und in neuer Umgebung wiederverwenden.

 Eine Kräuteretagere schafft zusätzlichen Stauraum.

Eine Kräuteretagere schafft zusätzlichen Stauraum.

Foto: Die Balkongestalter / homify.de

Möchte man, dass der Balkon optisch größer wirkt, als er eigentlich ist, sollte man nicht zu viele grelle Farben miteinander kombinieren, sondern lieber einen einheitlichen Gesamtlook anstreben. So wurden die schwarzen Sitzkisten und Blumenkästen hier farblich auf den Sichtschutz abgestimmt. Der Tisch mit seinem geometrischen Schwarz-Weiß-Print bildet den Mittelpunkt des Balkons. Das rote Kissen setzt den farblichen Akzent und passt aufgrund seiner schwarzen Streifen dennoch zum sonst schlichten Ambiente.

Was die Bepflanzung betrifft: Bambus ist die perfekte Wahl für jeden, der keinen ganz so grünen Daumen hat und sich pflegeleichte Pflanzen wünscht, die den Balkon begrünen und für Privatsphäre sorgen.

Auch eine Kräuteretagere ist auf kleinen Balkons besonders praktisch, da sich hier auf wenig Platz Stauraum schaffen lässt und gleichzeitig Blumen oder Kräuter gepflanzt werden können. Während an den seitlichen Halterungen der Grillwender aufgehängt werden kann, ist auf der Ablage Platz für Brettchen und Besteck.

Du hast die anderen Teile unseres Themenspezials "Raus ins Freie!" verpasst? Dann schau mal hier: An den Grillrost, fertig, los! Aber an welchen?, Balkon und Terrasse: Dekotipps fürs Freiluftwohnzimmer und So wird eure Gartenparty wunderschön

Weitere spannende Umgestaltungsprojekte für Balkon und Garten lassen sich auf dem Design-Portal homify.de entdecken.

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