Gartengestaltung Pflanzen im Büro für besseres Raumklima

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 Pflanzen im Büro verbessern das Klima.

Pflanzen im Büro verbessern das Klima.

Foto: NOBUHIRO ASADA/Shutterstock.com

Viele kennen das: Der Drucker staubt vor sich hin und die Klimaanlage trocknet die Luft aus. Dabei können schon ein paar Pflanzen helfen, das Büroklima nachhaltig zu verbessern. Sie absorbieren nicht nur Schadstoffe, sondern erhöhen auch nachweislich die Luftfeuchtigkeit. Schon drei größere Pflanzen in einem 30 Quadratmeter großen Zimmer bringen die Luftfeuchtigkeit auf den Idealwert von 40 bis 60 Prozent, erläutert der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) in Berlin.

Besonders geeignet ist die Papyrus-Pflanze: Bei einer Größe von 1,50 Meter verdunsten pro Tag bis zu zwei Liter Wasser. Auch Grünlilien, Zimmerlinden und Zyperngras seien empfehlenswert. Wer es ein bisschen bunter mag, kann auf die Schmetterlingsorchidee zurückgreifen, rät der Bundesverband Einzelhandesgärtner in Bonn.

In Hydrokultur brauchen Pflanzen in der Regel nur alle zwei bis vier Wochen Wasser, erläutert der Fachverband Raumbegrünung und Hydrokultur (FvRH) im Zentralverband Gartenbau in Bonn. Das Grün gedeiht hier statt in einem Substrat in Kugeln aus Blähton. Die Pflanze sitzt in einem speziellen Innentopf im Kübel, der seitliche Schlitze hat, durch die die Wasserversorgung gewährleistet wird.

Allerdings sollte man die Pflanzen auch nicht häufiger und zu viel gießen: Werden sie braun und stinkt die Nährlösung, ist der Wasserstand vermutlich zu hoch. Die Wurzeln bekommen keinen Sauerstoff und faulen, erläutert der Fachverband. Die Pflanzen brauchen immer erst Wasser, wenn die Anzeige bereits für ein bis zwei Tage ganz unten war. Dann sollte man auch nur gießen, bis die entsprechende Markierung erreicht ist.

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