Interview mit Clemens Wirschke Hochzeitsanzug - worauf kommt es an?

Clemens Wirschke ist der kreative Kopf des Mode-Familienunternehmens "Traditionshaus C. Wirschke" in Düsseldorf. Er weiß, was für den Anzug des Bräutigams wichtig ist.

Clemens Wirschke ist seit acht Jahren der kreative Kopf des Traditionshauses C. Wirschke.

Clemens Wirschke ist seit acht Jahren der kreative Kopf des Traditionshauses C. Wirschke.

Foto: Michael Lübke

Kommt häufig ein Bräutigam zu Ihnen, um sich für den schönsten Tag im Leben einzukleiden?

Clemens Wirschke: Das ganze Jahr über beraten wir immer wieder Bräutigame. Nicht nur die, die in Düsseldorf und Umgebung wohnen, sondern auch diejenigen, die viel reisen und ihre Hochzeit vielleicht sogar im Ausland feiern wollen.

Welche Trends beobachten Sie?

Trends können Details sein, sind aber im Wesentlichen die Passform und der Schnitt sowie die Qualität des Stoffes. Wir schneidern auf Maß, ändern Anzüge passgenau um und sind auch besonders für Hochzeitsmode Spezialisten, denn gerade an diesem Tag haben Kunden oft spezielle Wünsche. Das können zum Beispiel die Initialen des Bräutigams und der Braut im Jackett oder das Hochzeitsdatum sein. Und: Der Smoking darf in diesem Jahr auch dunkelblau statt schwarz sein, mit Schalkragen statt Spitzfassung.

Welchen Rat haben Sie für einen Bräutigam?

"Weniger ist mehr" ist eine Lebensweisheit fürs Anziehen. Die Kleidung sollte perfekt aufeinander abgestimmt sein. Kleine Highlights sind Details, die zum Brautkleid passen, denn im Grunde ist die Hochzeit der Tag für die Braut. Am Hochzeitstag ist nichts wichtiger als sich wohlzufühlen, um den Tag in vollen Zügen genießen zu können.

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