Hochzeitskleid kaufen So finden Sie Ihr Traumkleid

Die Suche nach dem perfekten Hochzeitskleid kann leicht zu einer stressigen Angelegenheit werden. Mit unseren Tipps kommen Sie als Braut ganz entspannt an Ihr persönliches Traum-Brautkleid.

 Ganz natürlich oder märchenhaft und prunkvoll - Ihr Traum-Brautkleid wartet darauf, entdeckt zu werden.

Ganz natürlich oder märchenhaft und prunkvoll - Ihr Traum-Brautkleid wartet darauf, entdeckt zu werden.

Foto: Shuttertstock.com / IrbisPhoto

Die wichtigste Regel für eine entspannte Hochzeits-Planung ist: Beginnen Sie frühzeitig mit der Suche nach dem Brautkleid.

Mit der Suche nach Ihrem Brautkleid beginnen Sie am besten acht Monate vor der Hochzeit. Sie werden vermutlich nicht auf Anhieb Ihr Traumkleid finden. Zudem sollte der Kauf des Kleides Spaß machen und stressfrei sein. Selbst wenn Sie Ihr Hochzeitskleid gefunden haben möchten Sie vielleicht noch einmal in Ruhe überlegen, bevor Sie das Kleid endgültig kaufen.

Darüber hinaus ist auch die Lieferzeit zu beachten. Gerade in Brautgeschäften sind die Hochzeitskleider nicht immer in allen Größen verfügbar oder werden erst angefertigt. Die Lieferzeit kann bis zu sechs Monate dauern. Zudem sollten Sie das Brautkleid ungefähr zwei Wochen vor der Hochzeit noch einmal anprobieren, sodass ausreichend Zeit ist, um gegebenenfalls noch Änderungen vornehmen zu lassen.

Der Preis eines Brautkleides ist von unterschiedlichen Faktoren abhängig. Wenn Sie sich für ein Designer-Hochzeitskleid entscheiden, müssen Sie mehrere tausend Euro auf den Tisch legen. Es geht aber natürlich auch günstiger. So können Sie Ihr Brautkleid online kaufen und hierfür Rabatt- oder Gutscheincodes nutzen, um den Preis weiter zu senken.

Ein schönes und hochwertiges Brautkleid erhalten Sie in Onlineshops in der Regel ab 400 Euro. In Fachgeschäften für Brautmode können Sie in den Monaten Juni bis August ein Schnäppchen schlagen, da ab September die neuen Kollektionen eintreffen und die älteren Modelle aus dem Laden müssen. Auch Accessoires erhalten Sie dann meist günstiger. Alles über günstige Hochzeitskleider erfahren Sie hier: "Günstige Hochzeitskleider — darauf sollten Sie achten"

Ein Tipp noch: Legen Sie im Vorhinein fest, was das Brautkleid kosten darf und vergessen Sie dabei nicht, dass noch zusätzliche Kosten für wichtige Braut-Accessoires hinzukommen. Planen Sie auch die Schneiderkosten mit ein, denn häufig müssen noch Nachbesserungen an dem Hochzeitskleid vorgenommen werden.

Mit dem richtigen Schnitt und Ausschnitt des Brautkleides sowie kleinen Raffinessen können Sie Ihre Schokoladenseite ganz einfach zur Geltung bringen. So ist die A-Linie besonders für kleine, aber auch kurvige Frauen sehr gut geeignet, da der A-förmig verlaufende Rock kleine Problemzonen um Bauch, Beine und Po kaschiert. Das schmal geschnittene Oberteil macht das Dekolleté zum Hingucker. Außerdem streckt die A-Linie optisch.

Das Duchesse-Kleid ist perfekt für Sie, wenn Sie sich eine Prinzessinnen-Hochzeit wünschen. Dieses Brautkleid besticht durch die figurbetonte Korsage und den bodenlangen, voluminösen, glockenförmigen Rock. Vorteilhaft ist eine schlanke Taille, da das Oberteil sehr figurbetont ist. Dementsprechend ist dieses Hochzeitskleid vor allem für Frauen mit einem schlanken Oberkörper und etwas breiteren Hüften geeignet.

Das Meerjungfrau-Kleid betonte die weibliche Silhouette. Ab Kniehöhe ist der Rock dann weit ausgestellt. Ideal ist dieses Brautkleid für sehr schlanke Bräute und große Frauen. Das Empire-Brautkleid zeichnet sich durch eine hohe Taillen-Naht aus, die direkt unter der Brust sitzt. Der Rock des Kleides fällt fließend bis zum Boden. Hier werden besonders Schultern, Arme und Ausschnitt betont. Problemzonen an Bauch, Beine und Po werden geschickt kaschiert, weshalb diese Linie vor allem Frauen steht, die einen schlanken Oberkörper und einen etwas breiteren Unterkörper haben. Wenn Sie sehr zierlich sind, könnte auch ein Minikleid infrage kommen. Vorteilhaft bei einem knappen Hochzeitskleid sind allerdings schlanke Beine.

Egal, für welchen Stil Sie sich entscheiden, wichtig ist, dass Sie sich in dem Brautkleid bewegen können. So wäre es unvorteilhaft, wenn Sie sich am Tag Ihrer Hochzeit nur mit Minischritten bewegen könnten, weil Sie Angst haben, das Kleid könnte zerreißen.

Wenn Sie das Brautkleid anprobieren, stehen Sie nicht nur steif vor dem Spiegel, sondern gehen Sie umher, setzen Sie sich, stehen Sie wieder auf, probieren Sie Tanzschritte aus, all das hilft Ihnen, um festzustellen, ob das Kleid auch bequem ist. Außerdem können Sie auch gleich feststellen, ob das Kleid unschöne Falten wirft.

Wenn Sie standesamtlich und kirchlich heiraten, möchten Sie vermutlich zwei unterschiedliche Kleider kaufen. Klassischerweise tragen Bräute bei der kirchlichen Trauung das typische Brautkleid in Weiß. Für das Standesamt haben Sie die freie Wahl: Ob nun ein schlichtes Abendkleid, ein auffallendes Cocktailkleid oder ein schlichtes Etui-Kleid — hier ist das erlaubt, worin Sie sich wohlfühlen, wobei dies auch für das "eigentliche" Brautkleid gilt. Hilfreiche Tipps und Vorschläge für das Standesamt-Kleid finden Sie hier: "Brautkleid für das Standesamt"

 Hüpfen, springen, tanzen - probieren Sie Ihr Brautkleid nicht nur im Stehen an, sondern beispielsweise auch im Sitzen.

Hüpfen, springen, tanzen - probieren Sie Ihr Brautkleid nicht nur im Stehen an, sondern beispielsweise auch im Sitzen.

Foto: Shutterstock.com / Kzenon

Das Brautkleid ist das Herzstück des perfekten Outfits. Jedoch macht das Hochzeitskleid lediglich einen Teil der Brautmode aus. Komplettiert wird das Outfit durch wichtige Hochzeits-Accessoires. Für welche Accessoires Sie sich entscheiden, hängt von Ihrem persönlichen Geschmack ab. Dabei sollten Sie die Accessoires so auswählen, dass sie mit dem Brautkleid harmonieren, sodass ein einheitlicher perfekter Look entsteht.

Wenn Sie sich für ein Brautkleid entschieden haben, brauchen Sie die passenden Brautschuhe. Bedenken Sie bei der Auswahl, dass Sie diese den ganzen Tag tragen werden. Dementsprechend sollten die Brautschuhe elegant, aber auch bequem sein. Außerdem sollten sie zum Stil des Brautkleides passen. Laufen Sie die Brautschuhe schon vor der Hochzeit zu Hause ein, damit Sie an dem großen Tag beschwerdefrei in den Schuhen laufen können.

Zum perfekten Braut-Outfit gehören Hochzeitsdessous, die nicht durch das Brautkleid durchschimmern oder sich abzeichnen. Mittlerweile gibt es auch sehr schöne Shapewear. Diese figurformende Wäsche kann Ihre Figur betonen und schön zur Geltung bringen. Vergessen Sie auch nicht das Strumpfband, denn dieses sollte für jede Braut ein Muss sein. Welche Bedeutung das Strumpfband hat und warum dies so wichtig ist, erfahren Sie im Artikel "Strumpfband - Bräuche und Infos zum sexy Accessoire".

Der Brautschleier ist hingegen kein Muss. Sollten Sie sich für einen Schleier entscheiden, muss dieser ebenfalls zum Stil des Brautkleides passen. Zudem sollte der Schleier mit der Brautfrisur harmonieren. Einen Ratgeber finden Sie hier: "Alles, was Sie über den Brautschleier wissen müssen"

Tasche und Handschuhe können das Bild abrunden. Viele Bräute entscheiden sich aber gegen eine Tasche und beschränken sich auf den Brautstrauß als Accessoire in den Händen. Bei Handschuhen ist zu beachten, dass diese nicht zu jedem Brautkleid passen. Wie die Brautschuhe müssen auch Tasche und Handschuhe farblich mit dem Hochzeitskleid harmonieren. Es sähe unschön aus, wenn Sie beispielsweise cremefarbene Handschuhe zu einem Brautkleid im harten Weißton tragen.

In Bezug auf den Schmuck ist Folgendes zu sagen: Wenn Ihr Brautkleid sehr üppig verziert ist, passen schlichte Schmuckstücke besser. Hingegen können Sie auffälligen Hals- und Ohrschmuck tragen, wenn das Brautkleid eher schlicht ist. Außerdem kommt es bei der Wahl des Schmuckes auch darauf, für welchen Haarschmuck Sie sich entscheiden. Lassen Sie sich hierzu am besten in einem Brautmodenfachgeschäft beraten.

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