Bald ist es soweit: Sie und Ihr Partner möchten sich das Ja-Wort geben und diesen besonderen Tag mit Familie, Freunden und Bekannten teilen. Damit die Hochzeit ein voller Erfolg wird, muss sie bis ins kleinste Detail geplant werden.
Individualität bei Hochzeiten rückt immer mehr in den Vordergrund. Die Trauung und die Hochzeitsfeier sollen nicht nur das Brautpaar feiern, sondern auch die Geschichte und die Persönlichkeit des Paares wiedergeben. Eine längere Planungsphase ist nötig, um alle Details vorzubereiten. Da ist es nicht ungewöhnlich, dass sich viele Unterstützung von einem professionellen Hochzeitsplaner oder von Freunden und Verwandten holen.
Wann sollten Sie mit der Hochzeitsplanung beginnen?
Eine kleine standesamtliche Hochzeit ist schneller geplant als die kirchliche Trauung mit Brautkleid, Hochzeitstorte, Tischkarten, DJ und Heliumballons. Wann Sie mit der Hochzeitsplanung spätestens beginnen sollten, hängt also von der Größe der Hochzeit und Ihren Vorstellungen ab. Um Stress zu vermeiden, sollten Sie etwa ein Jahr vor dem geplanten Termin mit der Planung für die Hochzeit beginnen.
Die Vorbereitungen beginnen mit der Festlegung des Hochzeitstermins und den ersten Gesprächen mit dem Partner. Stimmen die groben Vorstellungen überein? Sind die Rahmenbedingungen geklärt, können weitere Details geplant werden. So nimmt die Hochzeitsfeier langsam konkrete Formen an.
Tipps für die Hochzeitsplanung: An was müssen Sie denken?
Die Hochzeitsplanung beginnt mit der Auswahl des Hochzeitsdatums. Stimmen Sie Ihren Wunschtermin mit den wichtigsten Familienmitgliedern und engsten Freunden ab, um sicherzustellen, dass diese auch kommen können. Wählen Sie zwei oder drei mögliche Termine für den Fall, dass Ihre erste Wahl beim Pfarrer oder Standesamt bereits belegt ist.
Ist diese erste Hürde geschafft, besprechen Sie mit Ihrem Partner die Rahmenbedingungen. Wie viele Gäste sollen kommen? Wo sollen die Trauung und die Hochzeitsfeier stattfinden? Planen Sie ein Motto für die Hochzeit? Wie hoch ist das Budget? Notieren Sie die Antworten auf diese Fragen.
Im zweiten Schritt können Sie den Wunschtermin für die Hochzeit schon in die Wirklichkeit umsetzen. Kontaktieren Sie Ihren Pfarrer oder einen freien Theologen und reservieren Sie die Kirche oder andere Räumlichkeiten für die Trauung. Sprechen Sie mit dem Standesamt und legen Sie – sofern möglich – das Datum für die standesamtliche Hochzeit fest.
Die Festräume für die Hochzeitsfeier sollten Sie schon über ein Jahr im Voraus reservieren. Beliebte Hochzeitslocations sind schnell ausgebucht. Holen Sie also direkt nach der Wahl des Termins verschiedene Angebote ein. Details rund um den perfekten Anzug für die Hochzeit, den Brautstrauß, die Liste für den Hochzeitstisch und andere Aspekte können Sie noch später klären.
Gleichzeitig sollten Sie bereits jetzt im Büro anfragen, ob und wie lange Sie vor dem Hochzeitstermin und für die Flitterwochen freinehmen können. Sind diese Rahmenbedingungen geklärt, können Sie die Gästeliste und einen Budgetplan erstellen und die Trauzeugen bestimmen.
Hochzeitsplanung ohne Stress – Ruhe bewahren vor der Hochzeit
Behalten Sie einen kühlen Kopf, anstatt kalte Füße zu bekommen. Stress und Überforderung vermeiden Sie, indem Sie Teilbereiche der Hochzeitsplanung abgeben. Bitten Sie Freunde, Verwandte und Ihre Trauzeugen um Mithilfe bei der Planung. Kommunizieren Sie gleichzeitig deutlich, was Sie sich für Ihren großen Tag wünschen.
Ein Trauzeuge kann beispielsweise das Abendprogramm mit Hochzeitsspielen und die Suche nach einer geeigneten Hochzeitsband organisieren. Überlassen Sie ihm jedoch nicht die volle Entscheidungsgewalt. Es ist ratsam, den groben Ablauf mit dem Trauzeugen abzusprechen und klar zu sagen, was Sie sich nicht wünschen. Für die Gestaltung der Save-the-Date-Karten und der Hochzeitseinladungen können Sie einen Freund oder Bekannten mit dem nötigen Know-how um Hilfe bitten.
Verabschieden Sie sich bei der Planung Ihrer Hochzeit von Perfektionismus und zu hohen Erwartungen. Niemand wird sich an Details wie die Farbe der Tischdecken erinnern. Rufen Sie sich immer wieder das Wichtigste in Erinnerung: Bei Ihrer Hochzeit geht es um die Liebe zwischen Ihnen und Ihrem Partner und darum, das besondere Event mit Verwandten und Freunden zu teilen.
Hochzeitsplanung für wenig Geld
Sie möchten günstig aber dennoch schön Hochzeit feiern? Für viele Paare wird das eine Wunschvorstellung bleiben. Schnell wird das gesetzte Budget überschritten. Ein Hochzeitsplaner kann helfen, die Kosten unter Kontrolle zu behalten. Doch es bleibt dabei: Heiraten ist nicht billig - egal ob Sie im kleinen Kreis standesamtlich heiraten oder sich im großen Rahmen bei einer freien Trauung das Ja-Wort geben. Durchschnittlich kostet eine Hochzeit etwa 6000 Euro.
Bei einem begrenzten Budget müssen viele Aufgaben selbst übernommen werden. Es lohnt sich, bei großen Kostenpunkten wie dem Caterer oder der Bewirtung verschiedene Angebote einzuholen und zu vergleichen. Heiraten Sie außerhalb der Hochzeitssaison in einem familiären Ambiente, können Sie zusätzliche Kosten sparen. Prüfen Sie die aktuellen Ausgaben und überarbeiten Sie Ihren Budgetplan während der Planungszeit sporadisch.
Vielleicht lohnt sich die Frage im Bekanntenkreis: Vielleicht finden Sie Ihren Fotografen, DJ oder Grafiker durch einen Bekannten und erhalten so einen günstigeren Preis. Um kosten zu sparen, können Sie Tischkarten und Hochzeitseinladungen selbst basteln.