Kochzeit So gelingt Seeteufel mit Champagner

Wenn die Temperaturen steigen, wird der Appetit bei vielen klein. Fisch bietet dann eine leichte und gesunde Möglichkeit, trotzdem ein warmes Abendessen zu genießen. Besonders edel wird etwa der Seeteufel, wenn er mit Champagnersud kommt.

Rezept: Seeteufel mit Champagner
Foto: Hans-Juergen Bauer (hjba)

"Dieses Rezept mit Lotte, wie der Seeteufel auch genannt wird, kommt ganz ohne Kohlenhydrate aus. Es ist ein sommerliches Gericht, mit einer zarten Champagner-Note, mit Bitterstoffen des Spargels, der Süße von Orangen und der Cremigkeit der Avocado. Diese gibt man zuletzt in den Champagnersud, dann zieht sie nur eine leichte Wärme", sagt Florian Conzen über sein Rezept.

 Er schätzt die französische Küche und widmet sich in der neuen „Brasserie Stadthaus“ in Düsseldorf auch deren Klassikern. Nach Stationen bei Johann Lafer und Jean-Claude Bourgueil kam er an den Rhein zurück und kochte zuletzt im „Interconti“.

Er schätzt die französische Küche und widmet sich in der neuen „Brasserie Stadthaus“ in Düsseldorf auch deren Klassikern. Nach Stationen bei Johann Lafer und Jean-Claude Bourgueil kam er an den Rhein zurück und kochte zuletzt im „Interconti“.

Foto: Hans-Juergen Bauer

Für den Champagnersud die Schalotten in feine Würfel schneiden und in 30 g zerlassener Butter anschwitzen. Mit einem Spritzer Wermut ablöschen und die Flüssigkeit reduzieren. Wichtig ist, dass der Alkohol hierbei verdampft, sonst würde er alle anderen Gewürze übertrumpfen.

Dann etwa 2/3 des Champagners angießen, er gibt der Sauce den entscheidenden Geschmack, und den Fischfond sowie Sahne zugeben. Diese Mischung aufkochen, um 1/3 reduzieren, mit Salz, Pfeffer abschmecken und bei Seite stellen.

Für die Einlage alle oben genannten Zutaten in feine Streifen schneiden und in Olivenöl schwenken, zuletzt die Avocado hinzugeben. Jetzt wird das ganze Gemüse mit dem Sud vermengt und einmal aufgekocht. Die kalte Butter hinzugeben und sie verrühren, bis der Fond leicht gebunden ist.

Die Seeteufel-Medaillons in ein wenig Öl anbraten und dann für sechs Minuten bei 160 Grad in den Ofen geben.

(RP)
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