Lifehack Backen Welche Mehlsorte eignet sich wofür?

Düsseldorf · Mit Weihnachten kommt für viele auch die Zeit des Backens: Zimtsterne, Pfannkuchen und andere Leckereien stehen dann ganz oben auf der Liste. Doch welche Mehlsorte eignet sich für welches Rezept? Wir haben einen Experten nach den fünf wichtigsten Mehlsorten für Backbegeisterte gefragt.

Mehl ist eine der wichtigsten Zutaten beim Backen — aber trotzdem eignet sich nicht jede Sorte gleichermaßen für Hefe-, Blätter- oder Mürbeteig. Der Unterschied zwischen den verschiedenen Mehlsorten wird über die Typenzahl angegeben. Das ist die Nummer, die auf der Verpackung zu lesen ist. Besonders häufig werden die Typen 405 und 550 genutzt. Angegeben wird durch die Zahl, wie viele Mineralstoffe pro 100 Gramm sich in dem Mehl befinden.

Um den Mehltyp und den Mineralstoffgehalt zu ermitteln, wird das Mehl verbrannt. Die verbleibende Asche besteht nur noch aus Mineralien. Sind in 100 Gramm Weißmehl circa 0,405 Gramm Asche bzw. Mineralien zurückgeblieben, dann handelt es sich um den Mehltyp 405. Insgesamt gibt sieben verschiedene Mehltypen in Deutschland. Vier davon eignen sich für das Backen im Alltag.

Koch Frodo Schäfer von Frank Petzchens Koch-Events erklärt im Video für welche Rezepte Sie die Mehltypen 405, 550, 1050 und Vollkorn am besten einsetzen.

  • Die Korngröße hängt vom Hersteller ab. Gutes Mehl ist feinstäubig, weich und ganz leicht.
  • Nicht mehr verwendbar ist Mehl, wenn es rötlich oder bläulich schimmert.
  • Bewahren Sie Mehl immer in einem luftdichten Behälter auf, es muss vor Hitze und Feuchtigkeit geschützt werden.
  • Mehlsorten mit einer niedrigen Typzahl sind länger haltbar.
  • Vollkornmehl hat keine Typzahl, weil es aus ganzen Körnern hergestellt wird.
  • Glutenfreies Mehl geht nicht auf. Wer damit backen will, muss es mit anderen Mehlsorten vermischen (z.B. Kamutmehl, Kastanienmehl, Buchweizenmehl).
(ham)
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