Unfallgefahr 200-Kilo-Seehund blockiert Landebahn von Flughafen in Alaska

Anchorage · Zeit für eine Pause, mag sich ein knapp 200 Kilo schwerer Seehund gedacht haben. Nur hatte er sich dafür ausgerechnet die Startbahn des Flughafen von Barrow an der nördlichen Spitze des US-Staats ausgesucht.

 Ein 200 Kilogramm schwerer Seehund blockierte die Landebahn eines Flughafens in Alaska.

Ein 200 Kilogramm schwerer Seehund blockierte die Landebahn eines Flughafens in Alaska.

Foto: ap, MT DD

Der Seehund konnte nur mit einem Schlitten abgeschleppt werden, wie der TV-Sender KTVA berichtete. Das Tier war am Montag gefunden worden, als Angestellte des Flughafens während eines Schneesturms die Bahnen überprüften.

Am Flughäfen würden zwar häufiger Vögel, Rentiere oder auch Eisbären gesichtet, teilte das Transportministerium von Alaska mit. Zum ersten Mal sei aber eine Robbe aufgetaucht. Die Tierrettung der Küstengemeinde North Slope habe sie von der Bahn gebracht.

Zusammenstöße von Flugzeugen mit Wildtieren stellen laut Ministerium eine Sicherheitsgefahr dar und kosten die Luftverkehrindustrie jedes Jahr hunderte Millionen Dollar. Am häufigsten käme es zu Zusammenstößen mit Vögeln, größere Tiere seien eher selten in Unfälle verwickelt.

(sbl)
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