Katze Die Sphynx - ein lernwilliger Charmeur

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Katze: Die Sphynx - ein lernwilliger Charmeur
Foto: MrGarry/shutterstock.com

Die Sphynx zählt zu den Nacktkatzen. Sie ist jedoch nicht völlig haarlos, sondern die Haut ist mit einem feinen Flaum überzogen. Liebhaber der Rasse schätzen neben dem Erscheinungsbild den anhänglichen Charakter und die Lernbereitschaft der Sphynx. Kritiker hingegen bezeichnen sie gerne als Qualzucht - insbesondere wird beanstandet, dass ihr die Schnurrhaare fehlen.

Gut für Allergiker geeignet

Es ist nicht nur die fast nackte Haut der Sphynx, die fasziniert, auch ihr rundlicher Kopf mit den großen, leicht schräg gestellten Augen und die großen Ohren begeistern ihre Fans. Obgleich muskulös, ist der Knochenbau recht zierlich. Die Haut der Sphynx fühlt sich leicht ledrig an und ist recht unempfindlich, lediglich im Sommer sollte sie vor einem langen Aufenthalt in der Sonne geschützt werden. Im Winter fehlt ihr das wärmende Fell, so dass auch hier ein längerer Aufenthalt im Freien vermieden werden sollte. Sie gilt als geeignete Katze für Allergiker.

Sanft bis übermütig

Die Sphynx ist so sehr auf ihren Menschen bezogen, dass ihre Anhänglichkeit bisweilen als aufdringlich empfunden werden kann. So gerne sie schmust, so gerne spielt sie auch. Zu aktiven Beschäftigungen mit ihrem Menschen lässt sich die Sphynx jederzeit begeistern. Wird ihr langweilig, nutzt sie ihre Intelligenz möglicherweise, um sich allerhand Unfug auszudenken. Dem lässt sich vorbeugen, indem ihr kleine Kunststücke beigebracht werden. Da die Sphynx zu den wenigen Katzen zählt, die zur Folgsamkeit neigen, lernt sie gerne und schnell - oft wird sie deshalb mit einem Hund verglichen.

Eine heilige Katze?

Nacktkatzen waren schon im alten Ägypten und bei den Azteken bekannt, wo sie als heilig galt. Bei dem fehlenden Fell handelt es sich um eine natürliche Mutation: In den 60er Jahren befand sich in Kanada im Wurf einer Kurzhaarkatze ein kleiner Kater, der nur leichten Flaum hatte. Dieser gilt als Stammvater der heutigen Sphynx. Die Anerkennung als Rasse erfolgte 1971.

Immer hungrig

Ihr fehlendes Fell gleicht die Sphynx durch eine erhöhte Körperwärme aus. Da dies mit einem erhöhten Energiebedarf einhergeht, ist auch der Nahrungsbedarf erhöht. Ihren Gesundheitszustand scheint das fehlende Fell nicht weiter zu beeinträchtigen, sofern sie nicht der prallen Sonne oder der winterlichen Kälte ausgesetzt wird. Die Sphynx gilt nicht als pflegeintensiv, der Zeitaufwand, um sie zu beschäftigen, ist dennoch nicht zu vernachlässigen.

Fazit:

Die Sphynx ist eine ausgesprochene Liebhaberkatze, die viel Aufmerksamkeit fordert. Für Berufstätige ist sie daher weniger geeignet.

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