Katze Unternehmerische Burmakatze

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Katze: Unternehmerische Burmakatze
Foto: Petra Grefrath

Die Burmakatze, auch als Burmese bekannt, gilt in ihrer Heimat als heilige Tempelkatze und Glücksbringer. Aufgrund ihrer Anhänglichkeit wird sie gelegentlich als Menschenkatze bezeichnet. In einer alten burmesischen Schrift heißt es, ein Blick aus ihren leuchtenden Augen vertreibe alles Böse. Sie ist sehr temperamentvoll, aber auch verschmust. Erhält die Burma nicht die ihr gebührende Aufmerksamkeit, kann sie diese stimmgewaltig einfordern.

Schmusekatze

Mit ihrem rundlichen Erscheinungsbild lädt die Burmakatze zum Knuddeln ein. Ihre Statur unterscheidet sich je nach Zuchtland: Burmakatzen aus den USA sind stämmiger als der europäische und der englische Typ. Ihr glänzendes Fell ist kuschelig weich - ein weiterer Grund, sie gerne zu streicheln. Durch regelmäßiges Bürsten bleibt der Glanz erhalten, und weil sie so gerne schmust, genießt sie auch die ausgiebige Fellpflege durch ihren Menschen.

Tempelkatze und Glücksbringer

In Burma zählt die Rasse zu den Tempelkatzen, die Unheil von den Mönchen fernhalten. In der Heimtierhaltung wird ihr neugieriges, unternehmungslustiges Wesen ebenso geschätzt wie ihre Anhänglichkeit. Sie benötigt ausreichend Spiel- und Klettermöglichkeiten in der Wohnung und genießt Streifzüge durch die Natur. Die Burmakatze möchte in den menschlichen Tagesablauf integriert werden und passt sich bereitwillig an, sofern sie genug Aufmerksamkeit erhält. Andernfalls kann sie sich zu einer lautstarken kleinen Nervensäge entwickeln. Alleine bleibt sie nicht gerne, über die Gesellschaft anderer Katzen freut sie sich in der Regel.

Aus dem Tempel in die USA

Die einstige Tempelkatze soll in den 20er Jahren in die USA eingeführt worden sein. Dort kreuzte sie ein Züchter mit einem Siamkater. Die Verpaarung gilt als Ursprung der heutigen Burmakatze. Später erfolgte die Zucht auch in Europa, der europäische Typ ist jedoch in den USA nicht anerkannt.

Erbkrankheiten sind möglich

Obwohl die Burmakatze gesundheitlich als robust gilt, können verschiedene Erbkrankheiten auftreten. Dazu zählen insbesondere Innenohrerkrankungen und Nierenfunktionsstörungen. Letztere treten meist erst im Alter auf. Jungtiere leiden gelegentlich an einer Verdickung der Herzgefäße. Die Krankheiten können durch Selektionszucht ausgeschlossen werden.

Fazit:

Wer eine lebhafte, menschenbezogene Katze sucht, wird sich an dem anhänglichen Temperament der Burmakatze erfreuen.

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