Alle Ratgeber-Artikel vom 31. Januar 2003
Zimmerpflanzen richtig pflegen

Zimmerpflanzen richtig pflegen

Wer wünscht sich nicht ein wenig Natur in den eigenen vier Wänden? Eine Zimmerpflanze hier und dort kann den Wohnkomfort deutlich anheben. Und die Auswahl- und Gestaltungsmöglichkeiten dabei sind beinahe grenzenlos: Von Tulpe bis Kaktee sind die unterschiedlichsten Gewächse verwendbar. Aber Vorsicht: Ohne die richtige Pflege kann sich das saftige Grün der photosyntetisierenden Hausgenossen schnell in ein deprimierendes Braun verwandeln. In unserem Themenschwerpunkt geben wir Ihnen nützliche Tipps, wie Sie Ihren Pflanzen zu einem längeren Leben und Ihrer Wohnung damit zu einem besseren Aussehen verhelfen.

Zimmerpflanzen richtig pflegen

Damit die Köpfe nicht hängenZimmerpflanzen richtig pflegen

Wer wünscht sich nicht ein wenig Natur in den eigenen vier Wänden? Eine Zimmerpflanze hier und dort kann den Wohnkomfort deutlich anheben. Und die Auswahl- und Gestaltungsmöglichkeiten dabei sind beinahe grenzenlos: Von Tulpe bis Kaktee sind die unterschiedlichsten Gewächse verwendbar.

Passivhaus: Das Haus, das Energie spart

Konstruktion für die ZukunftPassivhaus: Das Haus, das Energie spart

Düsseldorf (rpo). Was Passivhäuser angeht, bedarf es noch erheblicher Aufklärungsarbeit, denn nur ein kleiner Teil der Bevölkerung kann sich konkret etwas unter diesem Begriff vorstellen. Dabei gehört dem Passivhaus besonders in ökologischer Hinsicht ganz unzweifelhaft die Zukunft. Durch welche Kriterien im einzelnen ein Passivhaus definiert wird, erfahren Sie bei uns.

Special: Räume ins rechte Licht rücken

Special: Räume ins rechte Licht rücken

Licht ist der wichtigste Energielieferant undohne Licht könnten die meisten Vorgänge in der Naturgar nicht funktionieren. Leben ist ohne Licht nicht vorstellbar.Das gilt selbstredend auch für den Wohnbereich. Durch "Backlighting","Crosslighting", "Spotlighting" oder "Uplights" lässt sichbeinahe jeder Raum entscheidend verschönern. Außerdemkönnen Sie Kunstwerke oder sonstigen Wandschmuck durch Anstrahlungso richtig zur Geltung bringen. In unserem Special erfahren Sie,welcher Lichttyp Sie sind, wie Sie die "Lichtsprache" entschlüsselnund für jeden Raum das richtige Lichtkonzept finden.

Räume ins rechte Licht rücken

So leuchten Sie die Zimmer gekonnt ausRäume ins rechte Licht rücken

Jeder Raum braucht ein spezielles Lichtkonzept, um ideal ausgeleuchtet zu werden. So müssen etwa im Kinderzimmer in verschiedenen Bereichen Lampen zur Verfügung stehen - während im Flur oft eine einzige Lichtquelle ausreicht, um für ausreichend Helligkeit zu sorgen.

Kräuter und Gemüse aus dem Nutzgarten

Kräuter und Gemüse aus dem Nutzgarten

Immer frisches Gemüse für den Eintopfund Kräuter für die Pizza - für Gartenbesitzerkein Problem. Auch kleine Gärten lassen sich jederzeit inNutzflächen umwandeln, in denen man Obst, Gemüse undKräuter anbauen kann. Damit die Ernte üppig ausfälltmüssen Hobby-Bauern aber einige Regeln beachten. Da giltes zu bedenken, welche Pflanzen nebeneinander angebaut werdenkönnen, wie man mit Moos und Birnengitterrost fertig wirdund wie man die Vogelscheuche richtig aufstellt. In userem Schwerpunkthaben wir wichtige Informationen zum Thema Nutzgärten fürSie zusammengestellt.

Nebenkosten mit Software korrekt abrechnen

Überflüssige Rechtsstreitigkeiten vermeidenNebenkosten mit Software korrekt abrechnen

Das Prinzip der Nebenkostenabrechnung ist relativsimpel: Der Eigentümer wälzt Kosten und Gemeindeabgabenteilweise auf den Mieter ab. Vielfach endet diese Abrechnung aberin überflüssigem Papierkram und langwierigen Rechtsstreitigkeiten.Seit kurzem existieren aber Computerprogramme, die dem Vermieterbei der Erstellung einer korrekten Nebenkostenabrechnung helfen. "Mieter hat Anspruch auf genaue Nebenkostenabrechnung",so urteilte das AG Frankfurt bereits am 27.11.1998. Und: "dieAbrechnung ist dem Mieter spätestens bis zum Ablauf des 12.Monats nach Ende des Abrechnungszeitraums vorzulegen" (§556 Abs. 3 Sätze 1 und 2 BGB). Die in den letzten Jahrendrastisch gestiegenen Nebenkosten und deren Abrechnungen sorgenfür reichlich Arbeit von Anwälten und Rechtsberaternder Mieter- und Hauseigentümervereine. Dabei ist die Sache so einfach: Der Hauseigentümerhat für Kosten und Gemeindeabgaben aufzukommen, die lautMietvertrag zum Teil auf den Mieter abwälzbar sind. Der Mieterzahlt eine monatliche Vorauszahlung als Abschlag auf die Abrechnung.Die Kosten eines Hauses und der Anteil des Mieters werden nachverschiedenen Schlüsseln wie Wohnungsgrösse oder Personenzahlberechnet. Im günstigsten Fall erhält der Mieter etwaszurück, oft muss er aber eine Nachzahlung leisten. Jedoch machen mangelnde Transparenz, Kosten, dievertraglich oder gesetzlich nicht umlagefähig sind, die Abrechnungfür den Mieter nicht nachvollziehbar. Sie braucht dann vonihm auch zunächst nicht bezahlt werden. Zu weiterem Streitführt auch die Klausel des neuen Mietrechts, wonach jetztinnerhalb eines Jahres abgerechnet werden muss. Ansonsten verliertder Vermieter alle Ansprüche auf Zahlung. Anwälte undBerater der Mietervereine werden sich gerade auf den Fristablaufstürzen, denn es braucht dann nicht weiter geprüft werden.Auch Kosten, die nicht umlagefähig sind oder Rechenfehler,wenn nach Personenzahl berechnet wird und es im Hause Mieterwechseloder Leerstände von Wohnungen gegeben hat, führen oftzu vermeidbaren Auseinandersetzungen. Im Computerzeitalter sind entsprechende Softwareprogrammedie Lösung schlechthin. Ein gutes Beispiel für eineadäquate Lösung bietet das Programm Nebenkosten "easy"3.0 von Haus & Grund, das für 75,00 Euro erhältlichist. Damit ist mühevolle und zeitaufwändige Handarbeitje nach Anzahl der Wohneinheiten auf 30 bis 50 Minuten reduzierbar.Die Stammdatenerstellung wie Vermieter-, Objekt- und Mieterdatenmuss nur einmal vorgenommen werden. Die in den Rechnungen vonVersorgern und Kommunalverbänden ausgewiesenen Beträgeebenfalls. Sieben verschiedene Abrechnungsschlüssel werdenheutigen Anforderungen durchaus gerecht. Das gleiche gilt fürausreichend vorgegebene plus frei wählbare Kostenarten. Automatisierte Vorschläge fürVorauszahlungen Die Abrechnungsmodi und vorgegebenen Textesollten sich natürlich auf dem aktuellen Stand der Rechtsprechungbefinden, eigene Mitteilungen noch hinzugefügt werden können.Details wie tagesgenaue Abrechnung, Umsatzsteuer bei gewerblichenMietverhältnisssen, Umlageausfallwagnis bei Sozialwohnungensowie vorübergehende Leerstände sollte ein Abrechnungsprogrammnicht scheitern lassen. Gleichzeitig sollten Vorschläge fürdie neuen Vorauszahlungen automatisch vorgenommen werden. EineÜbersicht bei personenbezogen Kosten in Bezug auf die Belegungder Wohnungen ist für die Transparenz und Nachvollziehbarkeitdurch den Mieter äusserst hilfreich. Eine Gesamtübersicht der Abrechnungsergebnissesollte selbstverständlich vorhanden sein. Interaktive Hilfetexteund Handbuch erleichtern die Bedienung. Das Programm sollte unterallen Windowsbetriebssystemen problemlos laufen. Ein Ausdruckder Abrechnung auch in türkischer Sprache für die türkischenMitbewohner eines Miethauses rundet ein solches Programm hervorragendab. Einfachheit und Schnelligkeit bei der Abrechnung ist ein erheblicherVorteil für den Vermieter, Transparenz und Nachvollziehbarkeithingegen für den Mieter. Dadurch deutlich mehr Hausfriedenund Ruhe an der Rechtsfront.

Den Garten richtig gestalten

Den Garten richtig gestalten

Der Traum vom eigenen Garten ist erfüllt,nun muss er nur noch individuell und originell gestaltet werden.Doch leichter gesagt als getan: Schließlich hat nicht jedereinen "grünen Daumen" oder Gartenbau studiert. Mit wenigeneinfachen Schritten können jedoch auch Laien ihren Gartenin ein Kleinod verwandeln; sei es durch einen Brunnen, neue Pflanzenoder Gehwege. Auch aus Balkon und Terrasse lassen sich kleinegrüne Oasen machen. Wie Sie Garten, Balkon und Terrasse inSchwung bringen, erfahren Sie hier:

Wie man richtig tapeziert

Wie man richtig tapeziert

Egal ob man eine Wohnung neu bezieht oder ihr einfach nur frischen Glanz verleihen will - am Tapezieren kommt man meistens nicht vorbei. Um die Bahnen aber blasenfrei und passgenau an die Wände zu bringen, muss man so einiges beachten. Die richtigen Vorbereitungsmaßnahmen müssen getroffen werden, man braucht geeignetes Material und muss die richtigen Arbeitsschritte kennen. In unserem Schwerpunkt finden sie die entscheidenden Hinweise, wie man richtig tapeziert.

So bringen Sie Kunstwerke zum Strahlen

Tipps zur effektiven Beleuchtung von Bildern und PflanzenSo bringen Sie Kunstwerke zum Strahlen

Ein neues Bild gekauft und keiner hat es gemerkt? Das könnte an der falschen Beleuchtung liegen. Kunstgegenstände und Bilder kommen besonders gut zur Geltung, wenn sie richtig angestrahlt werden. Die Fördergemeinschaft Gutes Licht empfiehlt, nur Lampen mit sehr guten Farbwiedergabeeigenschaften zu benutzen (z.B. Leuchtstofflampen "de luxe"). Geeignet sind spezielle Bilderleuchten oder Mini-Leuchtstoffröhren, die oberhalb des Bildes montiert werden. Möglich sind auch mehrere kleine Lampen, die dann aber etwas schwächer sein sollten. Bei mehreren Bildern sind Strahler (z.B. auf Seilsystemen) empfehlenswert. Sie lassen sich verstellen und der Kunstsituation anpassen. Sie sollten mit einem Wandabstand von einem bis anderthalb Metern montiert werden. Fachleute der FGL raten zu Downlights mit asymmetrischer Lichtverteilung für Kompaktleuchtstofflampen, Halogen-Glühlampen oder Niedervolt-Halogen-Glühlampen (mit einer Leistung von 40 Watt). Bei Reflektorlampen plant man 100 bis 150 Watt ein. Weil Pflanzen bei einer Beleuchtungsstärke von über 1000 Lux am besten gedeihen, reicht das normale Tageslicht meist nicht aus - die meisten Pflanzen brauchen etwa 16 Stunden Helligkeit am Tag. Abhilfe kann künstliches Licht schaffen. Praktisch sind spezielle Pflanzen-Lampen, die man an der Decke befestigen kann. Diese Pendelleuchten sollten höhenverstellbar sein, damit sich der Abstand dem Wachstum der Pflanze anpassen kann. Wichtig: 25 bis 50 Zentimeter Mindestabstand einhalten! Besonders geeignet sind Quecksilberdampf-Hochdrucklampen "de Luxe", Dreibanden-Leuchtstofflampen, Energiesparlampen und Kompaktleuchtstofflampen. Diese Leuchten haben eine Kombination aus violett-blauen und orange-roten Spektralbereichen, die sich positiv auf die Pflanzen auswirken.

Typische Fehler der Nebenkostenabrechnung

AufstellungTypische Fehler der Nebenkostenabrechnung

Düsseldorf (rpo). Nebenkostenabrechnungen sind keine angenehme Sache. Ganz abgesehen davon, dass sie zumeist mit einer Nachzahlung verbunden sind, ist es für den Laien schwierig nachzuvollziehen, aus welchen Posten sich die Abrechnung zusammensetzt. Es ist aber vor allem nie ganz klar, ob die veranschlagten Kosten tatsächlich in Rechnung gestellt werden dürfen. Um sich im Betriebskostendschungel besser zurecht zu finden, haben wir die häufigsten Fehler, die bei einer Nebenkostenabrechnung entstehen können, zusammengetragen.

Der Hauseingang als Visitenkarte

Der Hauseingang als Visitenkarte

Wer gerade ein Haus gebaut oder gekauft hat, sollte einen zentralen Blickfang nicht aus den Augen verlieren: den Grundstückszugang samt Haustür. Auch hier Bedarf es einiger Gedanken und einer guten Planung, damit Grundstück, Gebäude und Zugang eine Einheit bilden.

Richtig tapezieren - so geht's

Wandschmuck blasenfrei und passgenau verlegenRichtig tapezieren - so geht's

Sie wollen ihre Wohnung oder ihr Haus neu gestalten, der Wand mal ein neues Gesicht geben und vor allem alles alleine machen? Das ist zwar heutzutage überhaupt kein Problem mehr, bedarf aber doch gezielter Vorbereitung und einer detaillierten Anleitung. Beherzigen Sie einfach die folgenden Tipps und Tricks und einer blasenfreien und passgenau verlegten Tapete steht nichts im Wege. Nehmen Sie sich für die Vorbereitung genügend Zeit. Nichts ist schlimmer als mit den Arbeiten beginnen zu wollen und feststellen zu müssen, dass wichtige Utensilien fehlen oder nicht die erforderlichen Bedingungen geschaffen wurden. Eine Liste aller Maßnahmen, die man im Vorfeld des Tapeziervorgangs beachten sollte, finden Sie hier. Insbesondere die Auswahl des Materials bei Tapeten und Zubehör sollte gut bedacht sein. Benötige ich speziellen Kleister? Und welche Tapetenarten ist zugleich praktisch und optisch ansprechend? Wir haben für Sie einige Anregungen parat. Wichtig ist es, einen Schritt nach dem anderen zu machen. Ungeduld hat noch nie zu einer geschmackvoll eingerichteten Wohnung verholfen und kostet nur Zeit und Nerven. Wir haben für einen Plan mit sechs notwendigen Arbeitsschritten erstellt. Keine noch so gute Planung und genaue Einhaltung der einzelnen Schritte schützt vor Schönheitsfehlern, die durch Unebenheiten an Wand und Material entstehen können — worauf Sie also letzten Endes keinen Einfluss haben. Wie solche Fehler ausgemerzt werden können, verraten wir Ihnen auf dieser Seite.

Gebäude und Eingang sollten aus einem Guss sein

Nehmen Sie sich Zeit für die PlanungGebäude und Eingang sollten aus einem Guss sein

Selbstverständlich muss ein Hauseingangin erster Linie funktionalen Ansprüchen gerecht werden undAnforderungen zum Brandschutz, Einbruchsicherheit und Wärmedämmungausreichend erfüllen. Darüber hinaus muss ein neuerEingangsbereich aber auch in gestalterischer Hinsicht sorgsamgeplant werden, um Sie nach außen angemessen zu repräsentieren. Selbstverständlich ist die Einrichtung desEingangsbereichs eine subjektive Geschmacksfrage. Wenn sich demneutralen Betrachter jedoch kein architektonisch stimmiges Gesamtbildbietet, zeugt das doch eher von einer Geschmacksunsicherheit."Ein fataler Fehler, wo doch der Eingang das Innere eines Hausesmöglichst kunstvoll mit dem Außenbereich verbindensoll. Oft neigen aber Bauherren dazu, beim Um- oder Einbau desEingangsbereichs diesen gestalterisch vollkommen zu überladen.Beispielsweise wirkt ein griechisches Portal als Einlass bei Reihenhäusernin der Regel einfach zu aufdringlich," meint Thomas Drexel, ehemaligerMitarbeiter eines Architekturbüros. "Grundsätzlich sollten Sie den Eingangsbereichan den Stil und Charakter des Gesamtgebäudes ausrichten.Beides sollte zusammen eine ausgewogene und harmonische Einheitergeben. Beispielsweise passt eine Holzrahmentür vom ästhetischenGesichtspunkt eher zu einem Schwarzwaldhaus als zu einem modernenGebäude," rät der Architekt Stefan Bracht. Vermeiden Sie bei der Auswahl der Haustür zuviele geometrische Formen, da sie lediglich eine Art Pseudo-Designdarstellen. Überzogen gestaltete Haustüren zählenzu den größten und häufigsten Geschmacksverirrungen.Wollen Sie durch die Haustür treffend repräsentiertwerden, ist eher eine schlichte, aber dennoch überzeugendeForm zu empfehlen. Für diese gestalterischen Fälle giltder Grundsatz: Weniger ist mehr. Besonders bei gehobeneren gestalterischenAnsprüchen hinsichtlich eines Neu- oder Umbaus des komplettenEingangsbereichs empfiehlt es sich, die Dienste eines Architektenin Anspruch zu nehmen. "Aber nicht nur die Tür selbst, sondern etwaauch die Türbeschläge sollten Sie nach stilistischenGesichtspunkten sorgfältig auswählen. So werden heutzutagein der zeitgemäßen Architektur Türgriffe aus Messingin einem goldenen Farbton bevorzugt. Dagegen sollten Sie von Türgriffen,die dem Stil des 19. Jahrhunderts nach empfunden sind, die Fingerlassen," so Thomas Drexel. Ebenso wie Messing ist demnach auchEdelstahl als Material für Türbeschläge höchstempfehlenswert. Bezüglich der Planung von Hauseingängengibt es viele Fachzeitschriften, in denen man sich Anregungenholen kann. Tatsächlich findet ein allgemeines Umdenken stattund die Hausbesitzer wissen inzwischen, dass auch die Eingangsbereichebewusst geplant werden müssen. Darum sollten auch Sie sichfrühzeitig Gedanken zum gestalterischen Aspekt eines neuenHauseingangsbereichs machen.

Ungeahnte Vielfalt — Die verschiedenen Tapetenmaterialien

Auf ökologische Gesichtspunkte wird immer mehr geachtetUngeahnte Vielfalt — Die verschiedenen Tapetenmaterialien

Vinyl- und reine Kunststofftapeten sind out, dafür finden aber Papier- und Naturwerkstofftapeten mittlerweile reißenden Absatz. Tapeten sind nicht nur dazu da, die Wand einheitlich und gepflegt erscheinen zu lassen, sie kann auch die Aufgabe der Wärmedämmung übernehmen. Wenn Sie ein immer wieder auftretendes Problem mit schnell erkaltenden Außenmauern haben, können Sie dies mit Tapeten, in die textile und pflanzliche Fasern verarbeitet wurden, ausgleichen. Diese spezielle Materialbehandlung verhilft dem Wandschmuck zu einer warmen Schutzschicht und reguliert darüber hinaus die Luftfeuchtigkeit im Raum, da sie durch solche Tapeten gespeichert und bei Bedarf auch wieder abgegeben werden kann.Ganz oben auf der Beliebtheitsskala steht immer noch die gute alte Rauhfaser. Daneben konnten sich allerdings zwei weitere überstreichbare Wandbeläge etablieren: Die Papierprägetapete, die vor allem dank ihrer großen Mustervielfalt besonders beliebt ist und die Glasfasertapete, deren wasserverfestigende Gewebestruktur das Bestreichen, das Anbringen und das Trocknen der Tapete beschleunigt und erleichtert. Ansonsten reicht die Bandbreite verwendbarer Tapeten von der einfachen Papiertapete über strapazierfähiges Vinyl- und Schaumvinyltapeten bis hin zu exklusiven Textil-, Gras- und Metalltapeten. Selbst Korktapeten erleben eine Renaissance. Normal- oder Spezialkleister? Ob beim Kleben der Tapete Normal- oder Spezialkleister verwendet werden soll, richtet sich nach Qualität und Materialdicke: Spezialkleister, auch Zellulosekleber genannt, wird aus Methylzellulose gewonnen. Damit eine effektivere Anfangshaftung und möglichst dauerhafte Klebkraft erzielt werden kann, wird er mit einer Kunstharzdispersion versetzt. Gemeinhin muss er bei schweren Tapeten sowie Tapeten aus speziellem Materialien, die auch teurer sind, aufgetragen werden. Haben Sie sich den Luxus einer Tapeziermaschinen gegönnt, achten Sie darauf, dass Sie einen für die Maschine passenden Tapeziergerätekleister einfüllen. Anderenfalls könnte dies zu technischen Beeinträchtigungen bei ihrer Maschine führen. Tapetenkleister wird in Wasser eingerührt und ist nach rund 20 min für den Einsatz bereit. Man kann allerdings auch seit neuestem auf Instantkleister zurückgreifen, der bereits in drei Minuten gebrauchsfertig ist.Wie muss eine Tapezierschere aussehen?Die Bearbeitung der Tapete mit Schere oder Messer ist eine filigrane Angelegenheit. Kleinste Ungenauigkeiten können dazu führen, dass eine Tapetenbahn schief aussieht. Damit Sie nicht jede zweite Tapetenbahn wegwerfen müssen oder zu allem Überfluss noch Materialnachschub besorgen müssen, passen Sie darauf auf, geeignete Schneidegeräte zur Hand zu haben. Bei der Tapezierschere ist neben der Schärfe vor allem wichtig, dass die Spitzen abgerundet sind, denn nur so ist gewährleistet, dass sie einen geraden Schnitt machen können. Außerdem muss sie mindestens 25 bis 30 cm lang sein und sollte aus rostfreiem Material angefertigt sein.

Tür ist nicht gleich Tür

Die kleinen, aber feinen UnterschiedeTür ist nicht gleich Tür

Ihr Zugangsbereich ist aufwändig und kunstvollentworfen und Ihr Vorbau stellt eine architektonische Meisterleistungdar? Dann sollten Sie der Wahl für eine Haustür besondereSorgfalt widmen. Türen gibt es standardmäßig inden verschiedensten Formen und Stoffe (Stahl, Glas, Kunststoff,Holz etc.). Generell können Sie Eingangstüren nach derArt der Bewegung unterscheiden (beispielsweise Drehen, Schiebenoder eine Kombination von beiden). Dabei gilt aber ganz allgemein,dass in Wohnhäusern hauptsächlich einflügeligeDrehtüren eingebaut werden. Dagegen werden in öffentlichenund gewerblich genutzten Gebäuden bevorzugt Pendeltürenoder Drehtüren verwendet. Diese haben den Vorteil, einenreibungslosen Durchgangsverkehr von größeren Menschenmengenzu ermöglichen. Falt- oder Schiebetüren finden dagegeneher im Bereich des Grundstückzugangs Verwendung. Obwohl es gesetzlich nicht vorgeschrieben ist,sollten Sie beim Ein- oder Umbau einer neuen Eingangstürunbedingt darauf achten, dass einflügelige Türen inEinfamilienhäusern gewöhnlich immer nach innen geöffnetwerden. Das hat durchaus seinen praktischen Grund, da eine nachaußen aufschlagende Tür nur unnötig den Witterungsverhältnissenausgesetzt ist. Das sollten Sie auf jeden berücksichtigen,wenn Ihr Haus keinen Dachüberstand besitzt. Dagegen gibtder Gesetzgeber bei öffentlichen Gebäuden konkret vor,dass die Eingangstüren nur nach außen aufschlagen dürfen.Anders lässt sich in Notfallsituationen kein effektiver Fluchtweggewährleisten. Die Vor- und Nachteile von verglasten Eingangstüren Der Designtrend geht mehr und mehr zugroßflächig verglasten Eingangstüren. Diese sindaber nicht nur in gestalterischer Hinsicht hochmodern, sondernbringen auch bei der Belichtung praktische Vorteile. Großflächigverglaste Wohnungstüren hellen speziell fensterlose, dunkleFlurgänge oder Funktionsräume mit natürlichem Lichtauf. "Auf der anderen Seite erweisen sich jedoch überwiegendverglaste Eingangstüren hinsichtlich des Wärmeschutzals problematisch, da Glas grundsätzlich schlechter dämmtals Holz- und Mauerwerk. Neben einer fachgerechten Abdichtungkönnen Sie dieses Wärmeenergieproblem durch den Einbauvon speziellem, dreischeibigem Wärmeschutzglas lösen,"rät Thomas Drexel, Buchautor und jahrelang Mitarbeiter einesArchitekturbüros. Grundsätzlich bieten Ihnen großflächigverglaste Eingangstüren eine größere Transparenzzwischen Innen und Außen. Sie können jederzeit sehen,was vor Ihrem Haus so alles passiert. "Die Kehrseite der Medailleist jedoch, dass Sie im Umkehrschluss auch von außen jederzeitbeobachtet werden können. Das ist besonders dann unangenehm,wenn sich unmittelbar hinter dem Eingangsbereich Funktionsräumebefinden," so der Architekt Stefan Bracht. Sollte dies der Fallsein, ist es ratsam, satiniertes Glas anstelle von Klarsichtglaszu verwenden oder die Verglasung der Tür auf eine kleinereFläche einzuschränken. Gibt es jedoch einen Zwischenraumzwischen Eingangsbereich und tatsächlichen Funktionsräumenerübrigt sich das Problem der ungeschützten Privatsphäre.In diesen Fällen kann dieser Zwischenraum auch des Wärmeschutzbetreffend als eine Art Pufferzone angesehen werden, die verhindert,dass zuviel Wärme aus dem Wohnraum entweicht.

Typische Problemfälle beim Tapezieren

Zimmerecken, Aussparungen und andere KomplikationenTypische Problemfälle beim Tapezieren

Sie können sich noch so viel Mühe geben: Die handwerkliche Eigenarbeit birgt zu viele Fehlerquellen, die im Vorfeld nicht von Ihnen beeinflusst werden können. Es besteht aber immer die Möglichkeit zur Ausbesserung oder nachträglichen Beseitigung. Die hartnäckigsten Fehlerquellen haben wir hier für Sie zusammengefasst. 1. Schiefe Decken und Wände Denken Sie immer daran, genügend Beschnitt bei einer Tapetenbahn zu belassen. So können sie ungerade oder nicht im 90-Grad-Winkel zur Wand verlaufende Decken- und Bodenkanten problemlos ausgleichen und anpassen. Machen Sie niemals in der Luft oder auf dem Tapeziertisch die endgültigen Schnitte, sondern schneiden sie mit einem Teppichmesser direkt an der Decken- bzw. Bodenkante entlang einer angelegten Schiene. 2. Zimmerecken Niemals eine Tapetenbahn um eine Zimmerecke herum legen! In einer Eckspalte sollten sich grundsätzlich zwei Tapetenränder treffen. Legt man hingegen eine Bahn über die Ecke, können in der Trocknungsphase irreparable Falten entstehen. 3. Aussparungen Sind aufgrund von Lüftungsschächten, Steckdosen, Lichtschaltern oder Sprechanlagen Aussparungen erforderlich, kleben Sie die Tapete über die entsprechenden Stellen und schneiden sie die überschüssigen Tapetenstücke heraus. Am Besten schneiden in den Abschnitt zuerst ein Kreuz. So lässt sich besser entlang des Rändern des überklebten Gegenstandes schneiden. 4. Trockene Tapete Ist die Tapete an manchen Stellen zu schnell getrocknet und haftet nicht mehr an der Wand, bestreichen sie die fraglichen Abschnitte mit Kleister, bevor sie die Bahn erneut feststreichen. 5. Blasenbildung Sollten sich trotz aller Vorsichtsmaßnahmen Blasen gebildet haben, schneiden Sie diese mit einem Teppichmesser vorsichtig ein, spritzen ein wenig Kleister in die Blase und üben auf die Stelle mehrere Minuten lang Druck aus. Dies kann durch Streichen oder bloßes Festdrücken geschehen.

Worauf Sie beim Türkauf achten sollten

So erkennen Sie QualitätWorauf Sie beim Türkauf achten sollten

Düsseldorf (rpo). Sie nehmen die Dinge gerne selber in die Hand. Warum also den Türkauf einem Fachmann überlassen, wenn der nächste Baumarkt doch gleich um die Ecke liegt? Bevor Sie jedoch zur Tat schreiten, müssen Sie wissen, welche Kriterien und Normen eine Tür hinsichtlich von Wärmeenergie, Einbruchsicherheit und Lärmschutz zu erfüllen hat.

Wie legt man einen Grundstückszugang an?

Nicht allein die Haustür zähltWie legt man einen Grundstückszugang an?

Viele werden es nicht wissen, aber auch derGrundstückzugang ist ein Bestandteil des Eingangsbereichs.Richtig angelegt kann er bestenfalls eine Hinführung zureigentlichen Haustür darstellen. Die Gestaltungsmöglichkeitendes Grundstückszugangs scheinen dabei auf den ersten Blickschier unbegrenzt. Welche Faktoren Ihre Entscheidung füreinen bestimmten Grundstückszugang beeinflussen, könnenSie bei uns lesen. Zur Gestaltung des Eingangsbereichs zählt nichtbloß die treffende Auswahl der Haustür, sondern beispielsweiseauch noch die vorteilhafte Anlage des Grundstückzugangs.Der Grundstückzugang stellt bei sorgfältiger Planungin architektonischer Hinsicht keine Abgrenzung, sondern vielmehreine erste Annäherung auf die Haustür dar. Stege, Rampenund Treppen sind diesbezüglich nur ein Bruchteil der gängigenGestaltungsmöglichkeiten. Insbesondere phantasievoll angelegteGrundstückzugänge sind in ihrer Ausführung rechtkomplexe Bauaufgaben. Wegen dieser Komplexität sollten Siedie Bauaufgaben deshalb auch nur von Fachleuten wie dem Architektenoder von fähigen Handwerkern durchgeführt werden. "Der Design-Trend der heutigen Zeit geht immer mehrzum Bau von Treppen. Diese Treppen werden überwiegend ausBeton gefertigt. Dazu passend bestehen die dazu gehörendenGeländer aus verzinktem Stahl, um eine übereinstimmendeOptik zu präsentieren. Dabei sollten Sie darauf achten, dassder Farbton des Geländers unauffällig bleibt. Danebensollte die Treppe eher durch klare und einfache Formen bestechenals durch kunstvolle und allzu gewagte Verzierungen," meint ThomasDrexel, Buchautor und langjähriger Mitarbeiter in einem Architekturbüro. "Beim Bau einer Treppe muss zusätzlich daskorrekte Steigungsverhältnis beachtet werden. Nur so lässtsich auch ein unfallfreies Gehen auf der Treppe garantieren. Dasrichtige Steigungsverhältnis ist von der Größeder Person abhängig,"meint der Architekt Stefan Bracht. "Allerdingskann Ihnen schon bei Ihrer individuellen Planung des Grundstückszugangsdie Gemeinde unter Umständen einen Strich durch die Rechnungmachen. Laut Gesetz kann die Gemeinde Ihnen beispielsweise verbieten,eine Treppe auf Ihrem eigenen Grundstück zu errichten, wenndiese in baulicher Hinsicht das einheitliche Gesamtbild der unmittelbarenNachbarschaft erheblich stört. Mit dieser Bestimmung sollein wildes Bauen von einzelnen Bauherren verhindert werden, dassstrikt dem Gemeinschaftsinteresse zuwider läuft." Letztendlich entscheidet die Beschaffenheit, Größeund Lage Ihres Grundstücks, welche Art von Zugang Sie anlegenwerden. Ein guter Architekt wird sich immer an die Gegebenheitenanpassen und nicht versuchen, gegen die Widrigkeiten der Umständeanzubauen. So bietet es sich etwa bei einem abfallenden Grundstückan, eine Rampe aus verzinktem Stahl an der Hangseite anzulegen.Dagegen ist es auf solchen Grundstücken bautechnisch ungemeinschwierig, einen ebenen Weg anzulegen. Bestehen auf dem Grundstückextreme Höhendifferenzen, etwa wenn ein Graben den Bodendurchläuft, bietet sich ein Steg als Zugangsmöglichkeitan. Bei ebenen Grundstücken ist die klassischeLösung immer noch ein gerader Weg vom Gartentor bis zur Haustür.Der Weg kann dann noch durch seitliche Bepflanzung, etwa säulenartigeGewächse, umsäumt werden. Alternativ dazu könnenauch zwei parallel zueinander verlaufende Reihen von Standleuchtenaus Edelstahl die Wegsituation sehr anschaulich symbolisieren.

Vorbereitungsmaßnahmen beim Tapetenwechsel

Räume sorgfältig vermessenVorbereitungsmaßnahmen beim Tapetenwechsel

Sie wollen sich tatsächlich einmal selbst heimwerkerisch betätigen, weil Ihnen die Rechnungskosten für einen Fachmann zu hoch sind? Beachten Sie dabei, dass Sie sich richtig vorbereiten und Ruhe bewahren müssen, was gerade für blutige Anfänger oftmals ein Problem darstellt.Die wichtigsten Punkte, die Sie vor einem Tapezierszenario bedenken sollten, haben wir für Sie zusammengefasst: Das Vermessen der RäumeSo logisch es klingt, so oft wird auch von Heimwerkeramateuren der Fehler begangen, sich zum Tapetenkauf in den Baumarkt zu begeben, ohne die genauen Wandmaße zu kennen. Messen Sie daher vor dem Einkauf jede zu tapezierende Wand exakt aus. Addieren Sie die Messergebnisse, um erforderliche Bahnenlänge und —breite zu ermitteln. Vergessen Sie hierbei nicht, bei jeder einzelnen Tapetenbahn oben und unten großzügig eine Beschnittfläche einzukalkulieren. Bei den von der Gesamttapetenfläche abzuziehenden Fenster- und Türbereichen müssen Sie folgendes beachten: Sollte die Tapete unifarben oder nur einfach gemustert sein, können Sie die Fenster- und Türflächen einfach von der Gesamtfläche abziehen. Ist die Tapete Ihrer Wahl allerdings mit einem komplizierteren Muster versehen, müssen Sie auch für die Flächenabschnitte, in denen sich Fenster und Türen befinden, ganze Bahnen einkalkulieren.Beseitigung von Unebenheiten an den WändenBevor sie nun die Tapeten tatsächlich verlegen, müssen Sie sämtliche Unebenheiten, die Ihre Wände aufweisen, beseitigen. Dies können Löcher oder Risse sein, die sie mit Dichtungsmaterial begradigen müssen, aber auch alte Tapetenreste, die unbedingt entfernt werden müssen. Sie müssen nun noch darauf achten, dass die Wände vor Tapezierung staubfrei und trocken sind.

Der Hauseingang als Visitenkarte
Der Hauseingang als Visitenkarte

Richtige Planung lohntDer Hauseingang als Visitenkarte

Düsseldorf (rpo). Jeder kennt die Situation: Sie sind bei Leuten eingeladen, die sie noch nicht persönlich kennen. Spätestens wenn Sie erwartungsfroh vor der fremden Haustür stehen, ahnen Sie bereits, welche Art von Menschen ihnen gleich gegenüber stehen werden. Gerade die Gestaltung des Hauseingangsbereichs sagt mehr über Sie aus, als Sie vielleicht ahnen. Wie Sie mittels des Hauseingangs einen guten Eindruck auf Gäste machen können, lesen Sie hier.

Energieverbrauch und Kosten reduzieren mit dem Passivhaus

Energieverbrauch und Kosten reduzieren mit dem Passivhaus

Die fossilen Brennstoffe Öl und Gas sindnoch immer die am weitestens verbreiteten Heizmittel in Deutschland,obwohl Sie neben Umweltverschmutzung auch höhere Kosten fürden Verbraucher verursachen. Mit dem Bau eines Passivhauses lassensich die Probleme auf einen Schlag lösen. Die Nutzung derSonnenenergie und die konsequente Wärmeisolierung dieserBauten setzt nicht nur auf regerenative Energien, sondern reduziertauch den Gesamt-Energieverbrauch maßgeblich. In unseremSpecial erfahren Sie alles über die Besonderheiten von Passivhäusern,die Möglichkeiten der Altbau-Sanierung und staatliche Fördermittel.

Biotop und Kompost: Der ökologische Garten

Biotop und Kompost: Der ökologische Garten

Sie sind kein Freund von akkuraten Blumenbeeten,sondern mögen es, wenn es in Ihrem Garten kreucht und fleucht?Kein Problem: Mit Biotopen und Kompostierung können die dasökologische Gleichgewicht auch auf Ihrem eigenen Grund undBoden wahren. Auf diese Weise können Sie Ihren Garten durchwenige leichte Schritte zur Heimstätte für zahlreicheTiere und Pflanzen machen. In unserem Special zeigen wir auf,wie Sie hochwertigen Dünger selbst herstellen, Schädlingenaturverträglich bekämpfen und Gartenteiche pflegen.

Die einzelnen Arbeitsschritte beim Tapezieren

Sechs Stufen bis zum harmonischen WohnbildDie einzelnen Arbeitsschritte beim Tapezieren

Ja, das waren noch Zeiten, als mit Opas Fototapete heimische Wälder oder sonnige Küstenlandschaften in die Wohnstuben Einzug hielten. Obwohl sie ein Musterbeispiel für Passgenauigkeit und Perfektion darstellten mussten diese Geschmacklosigkeiten einem geradlinigeren Einrichtungsbewusstsein weichen. Natürlich muss aber auch heute bei der ganz normalen weißen Rauhfaser jeder Schritt genau bedacht und eingehalten sein, damit ein harmonisches Wohnbild entsteht. Schritt 1: Zunächst sollten Sie mit einem Bleistift senkrechte Hilfslinien auf die Wand aufzeichnen. So erhalten sie exakt vertikale und passgenaue Bahnen an der Wand. Nachkorrekturen dürften so nicht notwendig werden. Um die Linien gerade und im rechten Winkel zum Boden erstellen zu können, verwenden sie entweder eine Wasserwaage, die sie an eine verlängerte Richtlatte halten oder basteln sich aus einer Schnur und einem Stück Blei ein Senklot. Arbeiten Sie immer von der Ecken her, beginnen Sie also mit den Hilfslinien an der Wandmitte. Achtung Altbaubewohner: In Altbauten können die Wände schief sein. In diesem Fall kann der Abstand einer Ecke zur ersten Linie von oben nach unten unterschiedlich sein. Vergewissern Sie sich vor Zeichen der Hilfslinien darüber, ob die Wände gerade sind. Schritt 2: Nachdem der Kleister gequellt ist (nähere Informationen hierzu in der Gebrauchsanweisung), kann das Ablängen der einzelnen Bahnen beginnen. Rechnen Sie zur Wandhöhe etwa 10 cm Überschnitt hinzu. Dies für den Fall, dass Zimmerdecke und Boden unter Umständen nicht ganz gerade sind. Markieren Sie die Bahnlänge auf beiden Seiten des Tapeziertischs. So wird es Ihnen ermöglicht, die einzelnen Bahnen einfach nur noch anzulegen und mit Hilfe einer gerade Latte und einem Teppichmesser abzuschneiden. Schritt 3:Die Bahnen sind allesamt zugeschnitten? Dann kann das Bestreichen mit dem Kleister beginnen. Vermeiden Sie hier einen beliebten Anfängerfehler und legen Sie die Tapetenbahnen immer mit Muster bzw. Farbe nach unten. Sie sparen eine Menge Material — sowohl Kleister, als auch Tapete. Führen Sie die Kleisterbürste beim Bestreichen der Tapetenrückseite mit gleichmäßigen Schwüngen, zunächst in Längs-, dann in Querzügen. Arbeiten Sie hierbei von innen nach außen. Achten Sie besonders darauf, dass kein Kleister auf die Oberfläche des Tapeziertisches kommt. Ansonsten müssen Sie mit unschönen Verschmutzungen der Tapetenvorderseiten rechnen. Schritt 4:Die eingestrichenen Bahnen müssen nun zum Einweichen zusammengelegt werden. Legen Sie Ober- und Unterkante hierbei sorgfältig zur Mitte hin. Damit verhindern sie ein zu frühes Antrocknen der Ränder. Knicke müssen in jedem Fall vermieden werden. Die Zeit, die die Tapeten zum Einweichen benötigen, liegt — je nach Dicke - bei 5 bis 15 Minuten. Das Einweichen und Zusammenlegen der Bahnen hat zwei wesentliche Vorteile: Sie können zum einen die Tapetenabschnitte leichter zur Wand transportieren und zum anderen wird ein blasenfreies Trocknen an der Wand ermöglicht. Die erste Bahn, die sie an der Wand anbringen, ist die entscheidende. Achten Sie vor allem, darauf, dass sie exakt sitzt, da sich ein Fehler zu Beginn auf die gesamten nachfolgenden Bahnen auswirken kann. Beginnen Sie übrigens — wie auch beim Streichen — am Fenster. So zeichnen sich unerwünschte Überlappungen am schnellsten ab und sie können früh darauf reagieren. Schritt 5:Steigen Sie auf eine Leiter und halten sie die zusammengelegte Bahn über dem ausgestreckten Arm. So verhindern sie Risse im Material. Legen Sie die Oberkante an der Decke an und lassen Sie die Tapetenbahn locker entlang der senkrechten Lotlinie nach unten hängen. Streichen Sie dann mit einer Tapezierbürste die Tapete von oben nach unten und von innen nach außen an der Wand fest. Verfahren Sie so mit allen zurechtgeschnittenen Bahnen. Die entstehenden Überstände markieren Sie fein säuberlich mit einem Bleistift und schneiden sie mit einer Schere oder einem Teppichmesser ab. Schritt 6:Schließlich drücken Sie aneinanderstoßende Kanten mit einem Nahtroller fest.

Wohnen zur Miete - so geht's

Wohnen zur Miete - so geht's

Die meisten jungen Menschen in Deutschland erfüllen sich ihren Traum von der eigenen Wohnung zunächst zur Miete. Kaum ist die Euphorie über die eigenen vier Wände verraucht, kommen auch schon die ersten Probleme auf den Jungmieter zu. Was gehört alles in einen Mietvertrag, auf wieviele Schlüssel hat der Mieter Anspruch und wer kommt für Renovierungskosten auf? All diese Fragen sind durch unzählige Gesetze und Verordnungen geregelt. Da ist es nicht immer leicht, den Überblick zu behalten. Damit der Traum von den eigenen vier Wänden nicht zum Albtraum wird, haben wir Ihnen In unserem Schwerpunkt zum Thema zahlreiche Anregungen zusammengestellt, mit denen sich die gefährlichen Klippen des Mietrechts umschiffen lassen.

Wie finanziere ich ein Passivhaus?

Monatliche Einsparungen gleichen Investitionen meist ausWie finanziere ich ein Passivhaus?

Viele Bauherren schrecken die anfallenden Mehrkostenbeim Bau eines Niedrigenergie- oder Passivhauses ab. Doch meisttrügt der Schein, denn die monatlichen Einsparungen, dieman mit Hilfe eines Passivhauses erzielt, gleichen die höherenAnfangsinvestitionen häufig recht schnell aus. Daneben gibtes auch die Möglichkeit bei der Finanzierung die Hilfe bestimmterFörderprogramme in Anspruch zu nehmen, die gezielt den Bauvon umweltverträglichen Häusern unterstützen. WoraufSie bei der einer möglichst günstigen Finanzierung einesPassivhauses achten sollten, erfahren Sie hier. Es liegt auf der Hand, dass für ein Passivhauswegen seiner qualitativ hochwertigen Bausubstanz höhere Investitionennotwendig sind. "Beispielsweise entstehen Mehrkosten durch dieDämmung der Bodenplatte und Kelleraußenwände.Auch die Verwendung eines Massivdaches aus einer zwanzig Zentimeterdicken Mineralschaumplattendämmung verursacht erheblicheZusatzkosten. Allerdings stellt solch ein Massivdach die mit Abstandeffektivste Lösung zur Wärmeenergiesicherung dar. Auchder Einbau von luftdichten dreischeibigen Fenstern ist wesentlichteurer als herkömmliche Fenster. Dennoch ist die Verwendungdieser dreischeibigen Fenster im Hinblick der Wärmedurchlässigkeitsinnvoll," meint der Architekt und Energieberater Ronald Meyer. Jedoch sollte man beim finanziellen Vergleich zwischenkonventionellem Haus und Passivhaus nicht nur die anfallendenZusatzkosten bei dem eigentlichen Bauvorhaben berücksichtigen.Diese erhöhten Baukosten werden gerade bei Passivhäusernhäufig durch die monatlichen Energieeinsparungen bei langerLaufdauer kompensiert. Zudem spart man bei PassivhäusernKosten für den Schornsteinfeger und die Gasanbindung. "Aber nur bei wenigen Altbauten wird ein solcherUmbau zu einem Niedrigenergie- beziehungsweise Passivhaus tatsächlichmöglich sein, da wegen der baulichen Konstruktion der Einbaueiner doppelten Kämmerdämmung schwierig ist. Auch istdie Verdoppelung der Fensterfläche in südlicher Richtungerweist sich bei vielen Altbauten als äußerst schwierigesUnterfangen," meint der Architekt Carsten Grobe. Sprechen Sie frühzeitig mit dem Architekten Sprechen Sie schon frühzeitig mitdem Architekten oder dem Bauträger das Konzept des Passivhausesin allen Einzelheiten durch. Nur durch eine so detaillierte Planungkönnen Sie wirklich sicher stellen, dass bei der späterenBaudurchführung tatsächlich alle Einsparpotentiale hinsichtlichder günstigsten Baukosten optimal ausgeschöpft werden. In der Regel sind die Bauherren finanziell nichtin der Lage, sämtliche Baukosten auf Anhieb aus eigener Taschezu zahlen. Häufig nehmen sie deshalb ein Darlehen auf. Nachund nach kann man die Summe dann in monatlichen Raten abzahlen,bis man schließlich das gebaute Haus auch wirklich mit Fugund Recht als sein Eigentum bezeichnen kann. Außerdem wird der Bau von umweltfreundlichenPassivhäusern von bestimmten Institutionen besonders gefördert.Demnach wird Ihnen auch ein günstigerer Zinssatz bei derRückzahlung des Darlehens eingeräumt. "Man sollte sichdeshalb umfassend über die verschiedenen Förderprogrammefür den Bau eines umweltfreundlichen Hauses informieren.Beispielsweise bietet die Kreditanstalt für Wiederaufbau(KfW) speziell zur Finanzierung eines Passivhauses ein zinsgünstigesDarlehen an. "Es wäre ärgerlich, wenn man erst zu spätfeststellt, wie viel Geld man durch ein solches Förderprogrammhätte sparen können," meint der Architekt Carsten Grobe.Welches Förderprogramm individuell ideal ist, kann man ambesten durch ein Finanzierungsgespräch mit dem Kreditinstitutklären. Gewöhnlich hängt dies von Faktoren wieder Anzahl der Kinder, der Höhe des Eigenkapitals und desmonatlichen Einkommens ab. Mehr Informationen unter: www.emb-passivhaus.de

Umbau eines Altbaus in ein Niedrigenergie- oder Passivhaus

Erfolgreich Energie einsparenUmbau eines Altbaus in ein Niedrigenergie- oder Passivhaus

In Zeiten, wo die Umweltverschmutzung globalüberhand nimmt, sollte jeder seinen Beitrag dazu leisten,dieser Entwicklung Einhalt zu gebieten. Im Bereich Bauen und Wohnenkönnen Sie das tun, indem Sie Ihr Haus zu einem Niedrigenergie-oder Passivhaus umbauen lassen. Neben dem Aspekt des Klimaschutzessparen Sie durch den Umbau zusätzlich monatliche Energiekosten.Jedoch lassen sich grundsätzlich nicht alle Häuser auchautomatisch in Niedrigenergie- beziehungsweise Passivhäuserumwandeln. Welche Kriterien Ihr Haus für einen solchen Umbauerfüllen muss, lesen Sie hier. Sie beabsichtigen Ihren Altbau in ein Niedrigenergie-oder Passivhaus umzubauen. Aus ökologischer Sicht durchausein lobenswertes Vorhaben. Seien Sie sich aber bewusst, dass sichdieser Plan nur in den wenigsten Fällen auch tatsächlichumsetzen lässt. "Bei den meisten Altbauten wird ein solcherUmbau zu einem Niedrigenergie- beziehungsweise Passivhaus unmöglichsein, da wegen der baulichen Konstruktion der Einbau einer doppeltenKämmerdämmung schwierig ist. Auch ist die Verdoppelungder Fensterfläche in südlicher Richtung erweist sichbei vielen Altbauten als äußerst schwieriges Unterfangen,"meint der Architekt Carsten Grobe. Ein Haus, das umgewandelt werdensoll, muss bestimmte Kriterien erfüllen. Andernfalls rentierensich die finanziellen Investitionen auch auf lange Sicht nicht,da die Energieeinsparungen einfach zu gering ausfallen. Man mussdeshalb im Vorfeld genau überprüfen, ob sich das Hauswirklich zum Umbau eignet. Ohne Südausrichtung macht Umbau keinenSinn "Die wichtigste Voraussetzung füreine Umwandlung in ein Niedrigenergiehaus ist die Südausrichtungihres Hauses. Allerdings ist bei der Ausrichtung Ihres Gebäudeseine Abweichung bis zu zwanzig Prozent noch durchaus im Rahmendes Zulässigen. Ohne hinreichende Südausrichtung machtder Umbau zu einem Niedrigenergie- oder Passivhaus aber auf garkeinen Fall Sinn," so Carsten Grobe. Da die Solarenergie die mit Abstand wichtigsteWärmequelle darstellt, kann ohne eine ausreichende Sonneneinstrahlungdie Energiespar-Konzeption von Passivhäusern nicht angemessenumgesetzt werden. Dementsprechend kann man selbst über einenlangen Zeitraum, die monatlichen Energieeinsparungen durch denUmbau anfallenden Mehrinvestitionen nicht mehr ausgleichen. Fensterfläche im Süden möglichstverdoppeln Deshalb sollte bei einem Umbau auch dieFensterfläche im Süden vergrößert, bestenfallssogar verdoppelt werden, damit möglichst viel Solarenergiein das Gebäudeinnere gelangt. Aufgrund der Wärmeundurchlässigkeitder Gebäudehülle fallen oftmals auch eine Reihe vonUmbauten an. Allerdings lassen sich marode Dämmungen in denWänden oder im Dach mit relativ geringem Aufwand nachbessern.Vielfach kann man sogar Abdichtungen von Fenstern oder die Dämmungdes Daches mit ein bisschen handwerklichem Geschick in Eigenleistungvornehmen. Bezüglich der Dämmung der Bodenplattenund der Kellerwände kann man sich merken, dass hochwertigePorenbetonwände weniger Dämmung benötigen als etwasKalksandstein-Mauerwerk. Ideal sind auch gedämmte Bodenplattenaus Extruder-Hartschaumplatten. Diese sollten dann mindestenseine Stärke von fünfzehn Zentimetern aufweisen. Alternativkann man auch drei Lagen einer jeweiligen Dicke von fünfZentimetern übereinander legen. Zur Dämmung der Fassade empfiehlt sich derEinbau eines Wärmedämmverbundsystems mit einer Dickevon zehn bis zwanzig Zentimetern. Ansonsten können Fugenbleiben, die in der Praxis kostenintensive Wärmeverlustenach sich ziehen. "Mit Hilfe von Dichtband können Sie zusätzlichsicher stellen, dass Ihre Gebäudehülle tatsächlichnicht mehr durchlässig ist und Ihnen deshalb zuviel Wärmeverloren geht. Auch Ihre Fenster können Sie mit Hilfe vonDichtband ausreichend abdichten. Dabei kann eine umlaufende Gummischnurdas Dichtband an den Fensterrahmen zu pressen," meint Ronald Meyer,Architekt und Energieberater. "Auch die Verwendung eines Massivdachesist unablässiger Bestandteil einer luftdichten Gebäudehülleund trägt zudem wesentlich zu einer homogenen GesamterscheinungIhres Hauses bei. Wenn Sie Dachflächenfenster wollen, solltensie dazu Stahlrahmen einsetzen. Besser wäre es jedoch, ganzauf Dachflächenfenster zu verzichten, da diese immer gleichbedeutendmit Wärmeverlust sind. Optimalerweise verlegen Sie das Dachohne jede Unterbrechung." Mehr Informationen unter: www.emb-passivhaus.de

Der Umzug - auf dem Weg ins neue Zuhause

Gute Planung hilftDer Umzug - auf dem Weg ins neue Zuhause

Die alte Wohnung ist gekündigt, ein neuer Mietvertrag unterschrieben - nun gilt es nur noch den Umzug zu bewältigen. Doch leichter gesagt als getan. Der Möbeltransport von Eigenheim A in Eigenheim B hat durchaus seine Tücken.

Solarenergie als wesentliche Wärmequelle von Passivhäusern

Räume werden Sonneneinstrahlung ausgerichtetSolarenergie als wesentliche Wärmequelle von Passivhäusern

Die Speicherung der Sonneneinstrahlung machtbei Passivhäusern den größten Teil der Wärmeenergieaus. Das heißt aber durchaus nicht, dass Bewohner einesPassivhauses in sonnenlosen Zeiten frieren müssen. Wie dieWärmeversorgung durch die Solarenergie in Passivhäusernkonkret funktioniert, lesen Sie hier. Text "Ein großer Teil der Wärme wirdbei Passivhäusern durch Solarenergie gewonnen. Um die Sonneneinstrahlungoptimal zu nutzen, liegt der Fensteranteil bei Passivhäusernauch bei circa 30 Prozent. Dieser Richtwert bezieht sich auf diegesamte Fassade. Existiert ein ausgebautes Dach gilt dieser Wertfür das Gebäude inklusive der Dachfläche," sagtRonald Meyer, Experte in Sachen Bauphysik. Räume nach Sonneneinstrahlung ausrichten Die Räume müssen auch an derSonneneinstrahlung ausgerichtet werden. Daher muss berücksichtigtwerden, dass sich sämtliche Aufenthaltsräume auf dersonnenzugewandten Seite des Hauses befinden. Zu diesen Aufenthaltsräumenzählen zum Beispiel Wohnzimmer oder Kinderzimmer. Dagegensollten sich Zimmer, in denen man sich nicht ständig aufhält,wie etwa Schlafzimmer, Esszimmer oder Bad, auf der gegenüberliegenden Seite befinden. Befindet sich im Gebäude zusätzlich einenWintergarten oder ein Vorbau, können diese wärmetechnischals äußerst nützliche Pufferzone fungieren," meintder Architekt und Buchautor Carsten Grobe. "Deshalb sollte dasHaus auch unbedingt nach Süden ausgerichtet werden. Man mussdarauf achten, dass in südlicher Richtung keine größerenHindernisse eine ausreichende Sonneneinstrahlung verhindern. Wennbeispielsweise etwa sieben Meter südlich vom Grundstückentfernt ein zwölf Meter hohes Gebäude steht, wird sichein Passivhaus dort nicht mehr realisieren lassen. Stehen Laubbäumein der Nähe ist das kein Hindernisgrund für den Baueines Passivhauses, da diese im Winter kein Laub tragen und demnachauch nicht die Sonne abhalten. Anders sieht es dagegen bei Fichtenwäldernaus, die sehr wohl auch in der kalten Jahreszeit nachteilige Schattenwerfen," so Ronald Meyer. Bewuchs dient als Verschattungseinrichtung "Allerdings sollte man nicht vollständigauf einen Bewuchs des Grundstücks verzichten. Der Bewuchsfungiert bei richtiger Positionierung als effektiver Windsfang.Ohne Bepflanzung ist das Haus uneingeschränkt dem Wind ausgeliefert,der dann die Gebäudehülle abkühlen lässt.Im Sommer dient der Bewuchs dann als Verschattungseinrichtung,damit die Sonneneinstrahlung nicht überhand nimmt und dieRäume sich überhitzen. Gerade Laubbäume sind alsWindfang oder eben Verschattungsreinrichtung besonders gut geeignet,"meint der Architekt Carsten Grobe. Auch die Anbringung von temporären Verschattungseinrichtungenkann in dieser Hinsicht behilflich sein. Als solche fungierenbeispielsweise auch Außenjalousien. "Sie planen in nächsterZukunft ein Passivhaus zu bauen und suchen zu diesem Zwecke einpassendes Grundstück. Oft muss gerade wegen der notwendigensüdlichen Ausrichtung bei der Baudurchführung eine leichteAbweichung von den Bebauungsplänen vorgenommen werden. InformierenSie sich deshalb rechtzeitig im Vorfeld bei der Baubehörde,ob es überhaupt baugesetzlich zulässig ist, ein Passivhausauf dem betreffenden Grundstück zu errichten," rät RonaldMeyer. Häufig sind die Gemeinden aber offen für Sonderregelungen,wenn es bei der Planung eines Passivhauses baulichen Abweichungenkommt. Der Grund liegt darin, dass die Kommunen sich keinesfallsgegen den Umweltschutz stellen wollen. Mehr Informationen unter: www.emb-passivhaus.de

Wichtige Tipps für Vermieter

Wichtige Tipps für Vermieter

Das Prinzip klingt relativ einfach: Mieter bezahlt für sein Wohnrecht monatlich eine festgelegte Summe an den Eigentümer. Doch die Praxis sieht anders aus: Zahllose Gesetze und Verordnungen haben im Laufe der Jahre ein Wirrwarr an Bestimmungen hinterlassen, das es dem Vermieter immer schwieriger macht, den Überblick zu behalten. Wer kommt für entstandene Schäden im Wohnraum auf, wie kann ich eine Mieterhöhung durchsetzen und wie war das noch mit dem Eigenbedarf? Alles Fragen, die nicht leicht zu beantworten sind. In unserem Special versuchen wir durch umfangreiche Informationen zum Thema Vermieten, Ihnen die wichtigsten Antworten an die Hand zu geben.

Backlighting und Crosslighting - Kleine Übersetzung der Lichtsprache

Das bedeuten die FachbegriffeBacklighting und Crosslighting - Kleine Übersetzung der Lichtsprache

Wer seine Wohnung einrichtet, sollte sich erstens auf das eigene Gefühl verlassen und zweitens die Ratschläge von Experten beachten. In der Fachliteratur wird genau erklärt, welche Beleuchtung für welche Wohnsituation ideal ist. Aber was meinen Experten, wenn sie von "Downlighting" oder Backlighting" sprechen? "Downlighting" wird eine Beleuchtungssituation genannt, wenn eine Wand oder auch eine Pflanze von oben angestrahlt wird. Beim Downlight können kräftige Schatten entstehen - je nachdem, was gerade beleuchtet wird. Mit Wandleuchten, die nach unten strahlen, lassen sich niedrige Objekte oder auch schöne Fußböden gekonnt in Szene setzen. Unter "Backlighting" versteht man Hintergrundlicht, bei dem ein bestimmtes Objekt betont wird. "Crosslighting" nennt man Seitenlicht, das eingesetzt wird, wenn eine Oberflächenstruktur, zum Beispiel die Maserung eines Holzschrankes, hervorgehoben werden soll. Beim "Spotlighting" wird mit einem schmalen Lichtstrahl gezielt ein Gegenstand angeleuchtet. Es setzt Akzente, kann auch ein Regal anstrahlen oder eine schöne Nische in Szene setzen. Unter "Uplights" versteht man Lampen, die nach oben Licht abgeben, also Deckenstrahler oder Wandleuchten. Ist die Zimmerdecke weiß gestrichen, entsteht so das Gefühl von Weite, bei dunklen Decken wird dagegen kaum Licht reflektiert. Bei Wandflutern ist zu Beachten: Je weiter die Lampe von der Wand entfernt angebracht ist, desto verteilter wirkt das Licht. Sind die Spots direkt an der Wand befestigt, ergeben sich Lichtmuster.

Bei Blau setzt das große Zittern ein

Die Effekte der einzelnen FarbenBei Blau setzt das große Zittern ein

Die Wirkung von Farben ist sehr individuell und abhängig von Prägung, Erfahrung und Veranlagung eines Menschen. Dementsprechend wichtig ist es, sich bei der Farbgestaltung der Wohnräume auf das eigene Gefühl zu verlassen. Farbkreise und die in ihnen dargestellte Bedeutung und Wirkung der Farben können zwar als Anhaltspunkt dienen, sollten aber nicht als einzig geltende Vorlage gewählt werden.Viel wichtiger ist das persönliche Empfinden eines Betrachters.So sollte zum Beispiel ein zu Depressionen neigender Mensch seine Zimmer nicht in Violett-Tönen streichen oder sie mit Accessoires in dieser Farbe dekorieren, da Violett erdrückend wirkt und sich bei einigen Menschen eher negativ auf die Stimmung auswirken an. Sehr unruhige und hektische Menschen können hingegen bei dieser Farbe oder in Kombination mit Bläutönen Gelassenheit lernen. Übrigens braucht man bei einem blau gestrichenen Raum eine um drei bis vier Grad höhere Temperatur, um das gleiche Wärmegefühl wie in Zimmern mit heller Tapete zu erreichen. Der Grund: Blau wird als kälteste Farbe empfunden — und schon setzt das große Zittern ein. Als grober Anhaltspunkt können jedoch die Zuordnungen des Farbkreises gelten. Blaufarben: weit, ruhig, regulierend, vergeistigend, konzentrierend, durchblutungshemmend, zusammenziehend, leise Violettfarben: entspannend, geheimnisvoll, leicht empfindasm, unstet, hypnotisch, mystisch, deprimierend, introvertiert Rotfarben: vital, aktiv, erweiternd, entstreuend, stark erregend, beschleunigend, durchblutungsfördernd, kräftig, laut, beunruhigend Orangefarben: belebend, anregend, stoffwechselfördernd, antidepressiv, bejahend, motorisch, festlich, freudig Gelbfarben: strahlend, befreiend, beleuchtend, extrovertiert, erleichternd, kommunikativ Weiß: Reinheit, Sauberkeit, Ordnung, Leichtigkeit, Vollkommenheit, illusionär Schwarz: Negation, Auflehnung, Undurchdringlichkeit, Trauer, Einengung, Abgeschlossenheit, Funktionalität, pessimistisch, hoffnungslos, schwer

Mustergültig: Wenn Licht zur Raumkunst wird

Schatten und Reflexionen bringen spannende EffekteMustergültig: Wenn Licht zur Raumkunst wird

Kinder basteln zu Sankt Martin bunte Laternen und setzen damit Akzente auf der Straße. Ähnliches können Sie in Ihrer Wohnung machen: Mit speziellen Lampen lassen sich Lichtmuster erzeugen, die oft so dekorativ wirken, dass Bilder oder Kunstwerke überflüssig werden. Die einfachste Art, Lichtmuster zu erzeugen, ist durch Schatten. Das bedeutet: Je nachdem, wie ein Objekt angestrahlt wird, wirft es Schatten, die teilweise sehr dekorativ sein können. Wer zum Beispiel einen Downlight-Spot über der Badewanne installiert, kann sich über bewegliche Muster erfreuen, die an der Decke zu sehen sind. Hinter einer Pflanze versteckte Halogenstrahler lassen Blatt-Schatten entstehen, was auf hellem Fußboden sehr schön aussehen kann. Die aufwändigere Variante, Lichtmuster zu erzeugen, ist der Einsatz spezieller Lampen. Werden - wie bei den Kinderlaternen - perforierte Materialien beleuchtet, entstehen Muster an der Wand. Einfachstes Beispiel: Von der Sonne angestrahlte Jalousien zeichnen Streifen auf den Fußboden. Schön sind Lampen, die bereits ein Muster eingestanzt haben. Diese gibt es aus verschiedenen Materialien. Die Günstig-Variante besteht aus Papier, die im Stil eines Lampions über eine Glühbirne gestülpt wird - die Lichteffekte können sich sehen lassen. Wer sich solche Leuchten selbst basteln möchte, muss an die Sicherheit denken: Bei Papp- oder Papierlampen muss wegen Brandgefahr ein Mindestabstand von zehn- bis 15 Zentimetern zur Glühbirne eingehalten werden. Buchtipp: Sally Storey: "Lichtdesign für Innenräume und Gärten". Knesebeck-Verlag 2002. ISBN: 3-89660-134-2. 39,90 Euro.

Was bei der Farbgestaltung zu beachten ist

Einfachste Variante: Monochrome SchemataWas bei der Farbgestaltung zu beachten ist

Bekannt ist, dass es so genannte warme und kalte Farben gibt. Zu den warmen Tönen gehören zum Beispiel Erdfarben oder Rot, zu den kalten Tönen zählt man unter anderem Blau. Weniger bekannt ist allerdings, dass auch die auf diese Weise kategorisierten Töne nicht jeden Tag die gleiche Wirkung auf den Betrachter haben. Je nach Stimmung des Betrachters oder Kontext der Einordnung können die Farben verschiedene Effekte haben und sehr subjektiv sein. Es gibt jedoch einige Regeln, die bei der Gestaltung von Räumen berücksichtigt werden sollten. So wirken helle oder hochgesättigte Farben leichter, sie ziehen den Blick des Betrachters meist zuerst und länger auf sich. Gegenstände oder Bilder in diese Farben werden meisten länger betrachtet als sehr dunkel und dadurch schwer wirkende Objekte. Ähnliches erzielt man mit Signalfarben oder gekonnt eingesetzten Helligkeitsunterschieden. Am einfachsten ist es, ein monochromes Farbschema für die Gestaltung eines Raumes zu nehmen. Das bedeutet, man kann einen Farbton einsetzen, ihn jedoch in Helligkeit und Ausführung variieren. Setzt man hingegen auf Vielfalt, lohnt sich die geschickte Kombination verschiedener Töne. Als Klassiker gilt dabei die Kombination einer Farbe mit Weiß. Hier ist eigentlich nichts falsch zu machen — allerdings kann diese Zusammenstellung auch recht eintönig wirken. Buchtipp: Tessa Evelegh: "Colour - Die richtigen Farben für harmonisches Wohnen". Callwey Verlag 2000. ISBN: 3-7667-1437-9. 29,95 Euro.

Farbiges Licht setzt Akzente

Was bei bunten Lampen zu beachten istFarbiges Licht setzt Akzente

Licht muss nicht immer weißlich oder gelblich sein. Wer es bunt mag, kann farbige Glühbirnen einsetzen oder mit Lampen arbeiten, die eine gefärbte Umhüllung haben. Allerdings gibt es beim Einsatz von farbigem Licht einige Regeln, die man beachten sollte. Neonlicht bringt kühle Farben wie blau oder grün zum Strahlen. Wärmere Farben, wie etwa braun oder beige wirken bei dieser Beleuchtung allerdings fahl und langweilig. Wer warme Töne hervorheben will, muss möglichst auch warmes Licht, etwa durch eine Glühbirne, einsetzen. Bei Halogenlampen verschwimmt dieser Effekt. Ihr Licht ist extrem weiß und bringt alle Farben gleich stark zur Geltung. Wird farbiges Licht eingesetzt, lässt sich die Stimmung eines Raumes verändern. Auch bei Größe und Proportionen kann man auf diese Weise "schummeln". Blau macht Räume größer, lässt sie auch kälter erscheinen und strengt die Augen an. Mit rotem Licht wirken Zimmer warm und wohnlich. Aber Vorsicht: Rotes Licht kann schnell einen Raum erschlagen und "billig" wirken - eben wie im "Rotlichtmilieu". Eine weniger auffällige Variante ist Glas, das von hinten beleuchtet wird. Besonders schön ist ein gläserner Raumteiler, der mit entsprechender Beleuchtung in das Zimmer integriert wird. Das dadurch entstehende indirekte Licht wirkt nicht erdrückend - und kann leicht durch Wechsel der Lichtquelle verändert werden. Praktisch sind Neonröhren mit farbiger Hülle. Aber auch Downlights mit einem austauschbaren Farbbfilter versprechen interessante Akzente.

Wieso die richtige Beleuchtung so wichtig ist

Licht kann die Stimmung beeinflussenWieso die richtige Beleuchtung so wichtig ist

Licht ist der wichtigste Energielieferant und ohne Licht könnten in der Natur die meisten Vorgänge gar nicht funktionieren. Das gesamte Leben ist ohne Licht nicht vorstellbar. Auf den Wohnbereich bezogen bedeutet dass, dass die richtige Beleuchtung das Wohlbefinden eines Menschen beeinflussen kann. Auch Gesundheit und Leistungsfähigkeit lassen sich durch die richtige Helligkeitsstufe beeinflussen. Licht ist also viel mehr als nur Mittel zum Zweck, Licht sollte wie Farben, Muster, Stoffe und Tapeten als ein Teil der Innenausstattung verstanden werden. Licht kann einen Raum kalt oder lebendig wirken lassen, ihm Tiefe geben oder besondere Einzelheiten modellieren. Das Medium Licht ist flexibler als andere "Einrichtungsgegenstände". Je nach Situation kann gedimmt, angestrahlt, fixiert werden. So werden Räume oder Gegenstände betont oder versteckt. Wer seine Wohnung mit Licht effektiv in Szene setzen will, sollte sich überlegen, in welche Richtungen die Zimmer gehen. Je nach Tageszeit werden die Räume in natürliches Licht gehüllt, und das muss bei der Lichtplanung beachtet werden. Ebenso wichtig ist es, die Grundstimmung eines Raumes zu ermitteln: Ist er eher hell oder dunkel, wirkt er leicht oder schwer? Dementsprechend sollte auch die Verteilung der Zimmer ausfallen: Ein Raum in der oberen, helleren Etage kann ein besseres Wohnzimmer sein als das eigentlich vorgesehene im Erdgeschoss, das aber am Tag im Schatten liegt. Buchtipp: Jean Pütz, Vladimir Rydl: "Lampen und Kerzen". vgs Verlagsgesellschaft. ISBN: 3-8025-6175-9. 22,50 Euro.

Die Auswirkungen von bunten Anstrichen

Farben bringen das Herz zum RasenDie Auswirkungen von bunten Anstrichen

Ein oranges Wohnzimmer oder eine pink gestrichene Küche? Zugegeben, die Kombination klingt etwas gewagt. Aber die Wände müssen nicht großflächig mit bunten Tönen getränkt werden, um Wirkung zu zeigen. Kleine Akzente wie bunte Kissen oder Gegenstände können ähnlich effektiv sein wie eine komplett in einer Farbe angemalte Zimmerwand. Doch was kann Farbe eigentlich, und wie wirken sich bunte Töne auf Stimmung und Wohlbefinden aus?Die Wirkung von Farbe ist sehr subjektiv. Sie hängt von der unbewussten Assoziation persönlicher Erfahrungen, erblichen Veranlagungen und dem psychischen Zustand des Betrachters ab. Dem einen kann ein kräftiges Blau, das den kalten Farben zugeordnet wird und beruhigend wirken soll, tatsächlich entspannen, während ein andere Betrachter beim Anblick dieses Farbtones aufgewühlt wird. Dass Farbe einen enormen Einfluss auf das Leben eines Menschen hat, ist unzweifelhaft. Testpersonen, denen verschiedene Farben gezeigt wurden, hatten physische Auswirkungen wie Herzrasen, erhöhte Atemfrequenz oder veränderten Blutdruck. Kennt man die Grundbedeutungen der einzelnen Farben und setzt diese gezielt bei der Raumgestaltung ein, kann man auf Stimmung und Wohlbefinden einwirken. Beachten sollte man dabei jedoch, dass das Farbempfinden sehr individuell ist. Daher empfiehlt es sich, nicht nur auf die festgeschriebenen Auswirkungen zu achten, sondern das eigene Gefühl zu berücksichtigen. Nur so kann Farbe zum Wohlempfinden beitragen.Buchtipp: Joanna Copestick, Meryl Lloyd: Wohnen mit Farbe. Nicolai Verlag. ISBN 3-87584-801-2. 19,95 Euro