Stiftung Warentest Das sind die besten Rasenmäher

Düsseldorf (RP). Auf einem Fußballfeld hat die Stiftung Warentest 17 Geräte einem Belastungstest unterzogen. Mehr als die Hälfte überzeugte die Tester und bekam das Prädikat "gut". Zu den Verlierern zählte der günstigste Rasenmäher.

 Bei einem Nickerchen kippt der Kopf.

Bei einem Nickerchen kippt der Kopf.

Foto: ddp, ddp

Pünktlich zum Beginn der Gartensaison hat die Stiftung Warentest für ihre aktuelle Ausgabe 17 Rasenmäher unter die Lupe genommen. Auf einem Fußballplatz unterzogen sie Elektro-, Akku- und Handmäher einem intensiven Belastungstest. Das Ergebnis: Mehr als die Hälfte aller Geräte lieferte eine überzeugende Leistung ab.

Testsieger wurde der Sabo 36 EL mit einem "gut" (1,8). Der mit 400 Euro zweitteuerste Rasenmäher verweist nicht nur mit dem besten Schnittbild die Konkurrenzprodukte auf die Plätze, sondern zählt auch in den Kategorien Haltbarkeit und Handhabung jeweils zur Spitzengruppe. Und dies, obwohl der einzige Mäher mit Metallgehäuse mit gut 20 Kilogramm relativ schwer ausfällt. Trotzdem sei er "auffallend leichtgängig und wendig zu schieben, weil die Räder auf Kugellagern laufen", so das Urteil der Stiftung Warentest.

Wer nicht so viel Geld für eine gute Leistung ausgeben möchte, dem raten die Experten zum Kauf des Gardena Elektromähers 38 E easyMove. Dieser liegt bei nur 249 Euro. Durch sein ungewöhnliches Lenksystem und die drehbaren Räder müssen Hobbygärtner allerdings zunächst etwas üben. Und auch der Gardena-Mäher fordert seinem Nutzer Kraft beim Gebrauch ab.

Durchgefallen ist dagegen der Elektromäher der Supermarktkette Rewe. Mit 55 Euro ist er zwar der günstigste Mäher, bekommt allerdings auch als einziger die Note "mangelhaft" (4,8). Für hohen Rasen war er zu schwach. Und bei feuchtem Gras landeten die Halme nicht im Fangkorb. Immer wieder mussten die Tester Zwangspausen einlegen, weil sich wiederholt mal ein Rad löste.

Immer mehr Hersteller setzen bei ihren Modellen statt des herkömmlichen Kabels auf Akkus. Überzeugt sind die Tester von deren Können jedoch nicht. Die akkubetriebenen Geräte mähten meist durchschnittlich, lagen aber im Preis weit über dem Durchschnitt. Wer sich dennoch den lästigen Kabelsalat sparen will und nicht auf einen Verbrennungsmotor setzt, der solle darauf achten, dass sich der Akku außerhalb des Gerätes aufladen lässt. Wer in seiner Laube keinen Stromanschluss hat, muss ansonsten den Mäher umständlich zur nächsten Stromquelle transportieren.

Nach der Mähaktion der Tester hatten auch die Nachbarn des Trainingsplatzes ihre Favoriten gefunden: die Handmäher. Denn die waren hörbar leiser als die Elektromäher, bei denen der Zeus/Mr. Gardener 1438 P mit seinem dröhnenden Betriebsgeräusch am lautesten war.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort