Fotos Eigener Adventskranz: Tipps zum Selbermachen
Adventskränze vom Floristen können teuer sein. Wer Geld sparen will, kann mit Zweigen, Früchten und Samen ein eigenes Gesteck anfertigen. Wir zeigen, wie es geht und wie die Kränze aussehen können.
Das Grundgerüst des Adventskranzes können Sie entweder selber herstellen oder im Bastelgeschäft einen vorgefertigten Ring aus Stahl, Styropor oder Stroh kaufen. Zum Selbermachen eignen sich am besten frische, weiche, lange Ranken wie Hopfen, Efeu oder Wein, aber auch Hartriegelarten, Weide oder Birkenreisig. Außerdem können Sie auch die Zweige von Apfelbäumen, Schlehen oder Ginster und hohe Gräser zu einem Grundkranz binden.
Je kleiner der Kranz, desto kleiner müssen auch die Zweige sein. Einfach mit einem dünnen Basteldraht am Kranz fixieren, bis keine Lücke mehr zu sehen ist. Beim Draht sollten Sie auf die Beschaffenheit achten. Es gibt grün ummantelten Draht, der gut zwischen den grünen Zweigen verschwindet. Der blau geglühte Draht hat den Vorteil, dass er später auf dem Kompost verrottet, allerdings rostet er.
Als nächstes sollten Sie das wohl Wichtigste anbringen: die vier Adventskerzen. Dafür gibt es extra Untersetzer mit Zacken, die sich in dem Geäst oder dem Styropor verankern. Sie sollten unbedingt darauf achten, dass die Kerzen gerade und fest stehen. So vermeiden Sie ungeliebte Wachsflecken oder eine brennende Tischdekoration.
Bei der Dekoration sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. In Bastel- und Dekorationsgeschäften findet sich Allerlei, um den Kranz zu verschönern. Aber auch im heimischen Garten kann man Hülsenfrüchte, Blätter und Blüten sammeln und trocknen. Im Gewürzschrank finden sich Nelken, Sternanis oder Zimtstangen, die neben dem weihnachtlichen Aussehen auch noch köstlich duften.
Um die Dekoelemente am Kranz zu befestigen, benötigen Sie wieder den Basteldraht. Manche Dinge lassen sich aber auch mit großen Haarnadeln oder Kleber fixieren.
Heißkleber vorsichtig einsetzen! Achten Sie darauf, dass Sie nicht zu viel auftragen und nichts davon in Verbindung mit Styropor kommt. Die beiden Stoffe vertragen sich nicht und der Kranz würde löchrig werden.
Kleine Sterne aus Holz kann man ganz einfach mit einer feinen Stichsäge herstellen. Diese dann mit einem kleinen Tropfen Heißkleber am Kranz befestigen.
Noch ein hübsches Band, und schon ist der Adventskranz fertig.
Nachfolgend zeigen wir Ihnen ein paar Beispiele, wie er aussehen könnte.
Einmal anders: Der Kranz ist aus feinen Weidenästen, die mit kugelrunden Kerzen und nur etwas Grün dekoriert wurden. Die Form der Kerzen erinnert direkt an die schönen Christbaumkugeln.
In diesen Kranz sind Lebkuchen und Mäusespeck eingearbeitet, außerdem bunte Kugeln. Dekodraht und aufgezogene Perlen ergänzen den Kranz.
Modern und puristisch: Wer kein Fan vom typischen Weihnachtskitsch ist, der kann auch zu weniger Dekoelementen greifen. Die hellgrauen Kerzen harmonieren sehr gut mit den grün-weißen Blüten.
Die Mitte ist mit Gauterie, auch Waldbeere genannt, bepflanzt, die dank der dunkelgrünen, roten und braunen Färbung sowie den roten Beeren viele Akzente setzt. Die Mooskugel darüber ist mit Apfelscheiben verziert, Tannenzapfen und Sterne sind weitere Dekoelemente. Der Clou: Damit er seinen Charme behält muss er gegossen werden. Nach Weihnachten kann die Gauterie auch ausgeplanzt werden und im Garten als Bodendecker dienen.
Feine Filzschnüre dekorieren den Kranz, der ansonsten in der klassischen Farbe Rot gehalten ist. Glitzernde weiße Hirsche bilden hierzu einen schönen Kontrast.
Klassisch in Rot oder Weiß. Auch kleine Porzellanfiguren können mit dazugesteckt werden.
Getrocknete Fruchtscheiben, wie hier zum Beispiel Orangen, lassen sich ganz einfach selber machen. Einfach ein paar Tage auf der Heizung trocknen lassen oder - wenn' schnell gehen muss - bei geringer Temperatur im Ofen. Das sieht nicht nur schön aus, sondern duftet auch wunderbar im ganzen Haus.
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