Fotos & Infos Diese Wollarten sind tierischen Ursprungs
Zu Herbst und Winter gehören der dicke Pulle und die Winterjacke einfach dazu. Doch viele wissen nicht, dass die Kleidung aus tierischen Materialien sind. Wir zeigen, welche Tiere hinter welche Wollsorte stecken.
Einen ausführlichen Artikel über die grausamen Methoden in vielen Wollbetrieben weltweit, finden Sie hier.
Angora
Ist der Pulli besonders flauschig liegt das oftmals am sogenannten Angoraanteil. Der stammt vom Angorakaninchen.
Wolle
Wer einen Wollpullover kauft und auf tierisches Material verzichten will, sollte unbedingt auf das Etikett achten. Nicht jede Wolle ist Baumwolle oder Kunstfaser. Häufig handelt es sich auch um Schafswolle.
Merino
Das Wort "Merino" steht für eine bestimmte Sorte Schafe, die Merino-Schafe, die praktisch den gesamten Wollmarkt Australiens und Neuseelands ausmachen. Die Merinos werden darauf gezüchtet, faltige Haut zu bekommen, damit die Wollausbeute pro Tier größer ist. In den Falten sammeln sich jedoch Feuchtigkeit und Urin an. Dadurch werden Fliegen angezogen, die in den Falten ihre Eier ablegen. In dem Versuch, diesen Fliegenbefall zu verhindern, nehmen die Farmer einen Eingriff an den Tieren vor das "mulesing": Oft ohne Schmerzmittel werden Essteller große Fleischstücke vom Bereich rund um ihren Schwanz weg geschnitten, damit sich eine glatte, vernarbte Fläche dort bildet, die keine Angriffsfläche mehr für Fliegeneier bietet.
Mohair
Das zarte Mohairgarn stammt von der gleichnamigen Ziege. Als "Kid Mohair" wird oft das besonders feine Haar der Baby-Ziege bezeichnet.
Alpaka
Alpakas sind südamerikanische Kleinkamele, die auch in Hochlagen überleben können. Ihre Wolle gilt als fünfmal wärmer als Schafwolle, weshalb sie für Winterkleidung beliebt sind. Insbesondere das Fell der Baby-Alpakas.
Kashmir
Kashmir auch Pashmina genannt, gilt für viele als die edelste Naturfaser. Sie stammt vom Unterbauch der Kashmirziege aus der gleichnamigen Provinz in Indien.