Prognose Kaufkraft der Deutschen steigt in 2016

Düsseldorf · Die Deutschen werden einer Prognose zufolge im kommenden Jahr pro Kopf rund 430 Euro mehr in der Tasche haben als dieses Jahr. Es gibt jedoch spürbare regionale Unterschiede.

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Foto: dpa/Julian Stratenschulte

Die Kaufkraft der Bundesbürger steigt 2016 insgesamt um zwei Prozent, wie aus einer am Montag in Bruchsal veröffentlichten Studie des Marktforschungsunternehmens GfK hervorgeht. Unter Kaufkraft wird das nominal verfügbare Nettoeinkommen der Bevölkerung inklusive staatlicher Transferzahlungen wie Renten, Arbeitslosen- und Kindergeld verstanden.

Insgesamt prognostiziert das Institut für das kommende Jahr eine Kaufkraftsumme von rund 1776 Milliarden Euro für ganz Deutschland. Für die rund 81 Millionen Einwohner ergebe sich daraus ein Wert von knapp 22.000 Euro pro Kopf.

Die Unterschiede je nach Landkreis sind demnach gewaltig: Während die Einwohner im bayerischen Starnberg pro Kopf eine Kaufkraft von 31.850 Euro zur Verfügung haben werden, sind es im Landkreis Görlitz nur 17.194 Euro. Der Landkreis bilde das Schlusslicht von insgesamt 402 deutschen Kreisen.

Basis der Berechnung sind laut GfK, neben der Lohn- und Einkommenssteuerstatistik, einschlägige Statistiken zur Berechnung der staatlichen Leistungen sowie Prognosewerte der Wirtschaftsinstitute.

(AFP)
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