Was kann im Garten bleiben? Winterfestes Gemüse

Herbstzeit ist Erntezeit - und deshalb herrscht auf den Feldern und in Gemüsegärten vor dem ersten Frost noch einmal reger Betrieb. Doch es gibt auch winterfeste Gemüsesorten. Welches Sie beruhigt draußen lassen können und welches Sie lieber jetzt ernten sollten, lesen Sie hier.

Im Herbst sollten Sie vor allem wärmeliebende Gemüse wie Paprika, Tomaten, Gurken und Bohnen aus der Erde holen. Tomaten können auch unreif geerntet werden, denn sie reifen auf der Fensterbank nach. Auch Paprika sollte jetzt hereingeholt werden, denn die Schoten können auch im grünen Zustand gegessen werden. Seien Sie bei Bohnen besonders vorsichtig sein und ernten Sie diese, bevor es zu kalt wird. Grund: Die Hülsenfrüchte sind äußerst kälteempfindlich.

Im Gegensatz dazu können viele Wurzelgemüse noch bis in den Winter hinein auf den Beeten bleiben. Sie nehmen sogar in der Kälte noch an Gewicht zu und reifen weiter aus. Damit eine Ernte jederzeit möglich ist, empfiehlt es sich die Beete vor Frostbeginn mit Stroh abzudecken, damit die Erde nicht zu hart gefriert. Wer das Wurzelgemüse dennoch lieber abernten möchte, kann es im Keller in feuchten Sand einschlagen.

Zu solch winterfestem Gemüse gehören die Wurzelpetersilie und die Schwarzwurzel. Bei der Ernte der Schwarzwurzel sollten Sie darauf achten, das Gemüse nicht zu verletzen, da sonst der Geschmack erheblich beeinträchtigt wird. Am besten heben Sie entlang der ersten Schwarzwurzelreihe einen Graben aus, in den die Gemüsereihe dann gestürzt wird. Auch beim Porree gibt es winterfeste Sorten. Diese lassen sich an der dunkel-blaugrünen Blattfarbe erkennen. Herbst- und Sommersorten haben eine hellere Blattfarbe und überstehen den Frost nicht. Bei Meerettich, der auch winterhart ist, sollten die absterbenden Blätter abgedreht werden, damit diese nicht faulen.

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