An- und Abreise verursachen die meisten CO2-Emissionen

Wer beim Urlaub die Umwelt schonen will, muss in einem ersten Schritt die An- und Abreise in den Fokus nehmen. Denn rund drei Viertel der Treibhausgasemissionen einer Urlaubsreise entstehen bei An- und Abreise, teilt der Nachhaltige Warenkorb mit - ein Projekt des Rates für Nachhaltige Entwicklung.

Auto und Flugzeug verursachen die höchsten CO2-Emissionen, deshalb nimmt man für Reisen innerhalb Deutschlands und Europas besser Bahn oder Bus.

Am Urlaubsziel setzt man idealerweise auf Aktivitäten, die Zeit und Ort entsprechen - also statt Tennisspielen auf einem bewässerten Court geht es zum Trekking. Außerdem erkundet man sein Reiseziel möglichst zu Fuß, mit dem Rad, dem Bus oder der Bahn als mit dem Auto.

Auch bei der Wahl der Unterkunft kann man darauf achten, dass diese einen geringen Energie- und Wasserverbrauch hat. Siegel wie "Viabono", "Bio-Hotels" oder das "Europäische Umweltzeichen" geben Auskunft. Wer einen regionalen Betrieb wählt, sorgt außerdem dafür, dass der Umsatz in der Region vor Ort bleibt. Das Siegel "TourCert" gibt an, dass Reiseveranstalter, Reisebüros und Unterkünfte ökologische und soziale Mindeststandards erfüllen.

(tmn)
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