Fotos & Infos Die Engel am Friedhof in Hamburg-Ohlsdorf
Mit Flügeln und segnenden Händen - auf dem Ohlsdorfer Friedhof gibt es sogar Führungen speziell zu den Engelsfiguren.
Der Ohlsdorfer Friedhof gilt als Kulturdenkmal - das liegt auch an den vielen Engelsfiguren, die auf oder neben den Gräbern stehen.
Der Friedhof ist wie ein Geschichtsbuch - in einer großen Grabanlage wurden mehr als 39 000 Opfer der Bombenangriffe auf Hamburg 1943 beigesetzt.
Der Ohlsdorfer Friedhof ist eher ein weitläufiger Landschaftspark - der Blick auf manches Mausoleum reicht über viel Grün.
Viele Gräber in Ohlsdorf sind individuell gestaltet - Uniformität ist auf dem Friedhof ausdrücklich nicht erwünscht.
Manche Gräber auf dem Ohlsdorfer Friedhof haben nur ein einzelnes Holzkreuz - aber es gibt auch aufwendig gestaltete Mausoleen und Familiengrabstätten.
Keine typische Friedhofsatmosphäre - der Margarethenbrunnen entstand anlässlich der Bundesgartenschau 1953 und kam erst einige Jahre später nach Ohlsdorf.
Es geht schlicht, muss es aber nicht - auf dem Ohlsdorfer Friedhof gibt es auch Mausoleen, die aufwendig gestaltet sind.
Ein schlichtes Grab für Wolfgang Borchert - der Schriftsteller starb 1947, kurz nachdem sein Drama "Draußen vor der Tür" fertig wurde.
In Ohlsdorf ist auch Hans Albers begraben - der Schauspieler und Sänger gehört zu den vielen Prominenten, die hier ihre letzte Ruhe gefunden haben.
Sonnenstrahlen, die durch das dichte Laubdach fallen - auf dem Ohlsdorfer Friedhof gibt es viele Orte für besinnliche Momente.
Zum Ohlsdorfer Friedhof gehören auch Gräberfelder mit Gefallenen britischen Soldaten, sowohl aus dem Ersten wie aus dem Zweiten Weltkrieg.
Auf dem Ohlsdorfer Friedhof gibt es etwa 235 000 Grabstellen, 35 000 Bäume, 800 Skulpturen - und viele Engel.
Eines der "Freilichtmuseen" in Ohlsdorf zeigt Grabmäler, die von älteren Friedhöfen vor den Toren der Stadt stammen. Manchmal ist die Schrift auf den verwitterten Grabsteinen nur mit Mühe zu lesen.