Tipps Das sind die schönsten Herbst- und Winterorte in der Region
Ab Oktober werfen die Bäume ihre Blätter ab, und das Wetter wird naßkalt. Wohin lohnt sich trotzdem ein Ausflug für Groß und Klein? Unsere Redaktion hat 14 Herbst- und Winterorte zusammengetragen - zum Spazieren, Einkehren und Erholen.
Christoph Schroeter, Redakteur für Auto, Reise und Digitales, empfiehlt:
Der Gruga-Park in Essen war 1965 Bundesgartenschau. Seitdem ist viel Zeit ins Land gegangen. Aber die Gruga hat im Gegensatz zu vielen anderen Buga-Geländen den Charakter einer Bundesgartenschau bis heute beibehalten. Das macht den Besuch dort spannender als ein normaler Gang in einen Park. Mustergärten, Streichelzoo, Pony-Hof, die Gruga-Bahn, viele Spielplätze, Wasserflächen, Rollschuhbahn, Botanischer Garten, Restaurants – es gibt in der Gruga genug zu unternehmen. Zu jeder Jahreszeit, mit oder ohne Kinder. Eintritt: Erwachsene 4 Euro, Kinder 1,20 Euro, Familienkarte 8,50.
Judith Conrady, Redakteurin am Newsdesk , empfiehlt:
Das mittelalterliche Städtchen Zons am Rhein ist immer einen Ausflug wert. Wer beim Schlendern durch die engen Gassen entlang der Stadtmauer gern ein bisschen mehr Ruhe hat, sollte im Herbst hinfahren - dann sind weniger Touristen unterwegs als im Sommer. Wenn es regnet, gibt es in der Altstadt genug urige Restaurants und Kneipen zum Einkehren. Sehr empfehlenswert ist der Burger im Imbiss "Stratos" am Herrenweg 1, direkt am Deich.
Susanne Hamann, Koordinatorin Gut leben, empfiehlt:
Es geht los am Wanderparkplatz Ratingen auf der Aue auf einen etwa sieben Kilometer langen Wanderweg durch ein Landschaftsschutzgebiet. Wälder, Felder und Bachtäler liegen entlang des Weges. Nicht selten sieht man hier Reiher oder auch Bussarde durch die Lüfte fliegen. Nur hin und wieder liegt ein Bauernhof in der Landschaft, ansonsten ist die Zivilisation hier schnell vergessen. Tipp: Wer sich nach dem Marsch aufwärmen will, sollte im urigen Restaurant Auermühle einkehren.
Johanna Nowak, SEO-Managarin, empfiehlt:
Warm eingepackt geht's ab nach Neuss-Grimlinghausen, um am Kiesstrand die Rheinbiegungen entlang zu laufen. Auf dem Rhein sieht man die Frachtschiffe langschippern und ab und an lässt sich ein Schwan mit seinem schneeweißen Federkleid blicken. Für die ganz Harten unter Euch bietet " meine Eisliebe" leckere Eiskreationen oder auch warmen Kuchen.
Caroline Hatt, Autorin für Buntes, empfiehlt:
Der Kuchen im Café Kucheneck in Friedrichstadt, Düsseldorf, wird auf alten Tortenplatten aus Omas Zeiten serviert. Gebacken wir ausschließlich in Eigenarbeit von Mutter und Tochter, die dieses Café gemeinsam führen. Außer den wenigen Sitzplätzen, der großen Kuchentheke und einer Kaffee-Maschine gibt es nicht mehr viel Platz in dem kleinen Eck-Café. Die Wände sind in Rot und Weiß gestrichen und alte Küchenutensilien sorgen für das ganz besondere Ambiente – hier fühle ich mich wohl, wenn es draußen ungemütlich wird. Gemütlich, klein und intim – für Kuchen- und Caféliebhaber ein Muss.
Inga Methling, Redakteurin für Lokales, empfiehlt:
Zwischen Bücherregalen und Kerzenschein kann man sich im Café Bauturm an der Aachener Straße in Köln nach einem Shoppingtrip durchs nass-kalte Wetter bei Kaffee und Kuchen wieder aufwärmen. Die Speisekarte bietet viele regionale, und saisonale Speisen zu bezahlbaren Preisen. Das Café Bauturm ist seit über 20 Jahren eine Kölner Institution - von Bio-Frühstück bis Afterhour.
Uwe Felten, Nachrichtenführer am Newsdesk, empfiehlt:
Wenn die Tage kürzer und vor allem nass und kalt werden, versuche ich mir durch regelmäßige Besuche in der Saunalandschaft der Schwimmoper in Wuppertal etwas Gutes zu tun. Sie ist nicht besonders groß, aber sehr sauber und hat neben den obilgatorischen 60, 90 und 100 Grad-Saunen mit einem "Salzraum" auch noch ein schönes Extra, wenn man etwas für die Atemwege tun will. Wer zusätzlich auch noch bahnen ziehen will, findet im Schwimmbad auch noch ein sehr gutes Wettkampfbecken, um sich auszupowern.
Die schönsten Saunen in NRW finden Sie hier
Christoph Schroeter, Redakteur für Digitales, Auto und Reise empfiehlt:
Ein paar Minuten mit dem Auto raus aus der Stadt – und schon ist man am schönen Unterbacher See. Segeln, rudern, Treetboot fahren, baden, spazieren gehen, im Hochseilgarten herumklettern, rund um, auf und im See ist eine Menge möglich. Wer danach eine kleine Stärkung benötigt, der ist im Se(h)restaurant am Nordufer des Unterbacher Sees genau richtig. Drinnen oder draußen – immer mit tollem Blick auf den See gibt es kleine und große Köstlichkeiten, sonntags ein Brunch im Wintergarten.
Laura Sandgathe, Journalistenschülerin, empfiehlt:
Das Schloss Benrath und der anliegende Park sind nicht nur im Sommer, sondern auch bei herbstlichem Wetter ein idyllischer Ort, an dem man die Hektik des Alltags vergessen kann. Wenn die Sonne scheint und die Blätter der Bäume in allen Herbstfarben leuchten, lohnt sich ein Spaziergang durch den Park. Ist das Wetter verregnet, gibt es im Schloss verschiedene wechselnde Ausstellungen zu besichtigen. Ebenfalls interessant ist das in dem Gebäude befindliche Naturkundemuseum und für Geschichts-Fans die Sammlung höfischer Möbel und Porzellan aus dem 18. Jahrhundert. Für Kinder gibt es ein spezielles Herbstferien-Programm. Extratipp: Wer nach dem Museumsbesuch oder nach dem Spaziergang durch den Park Hunger hat, muss bloß über die Straße und in eines der Cafés in der Benrather Fußgängerzone schlendern.
Christian Spolders, verantwortlicher Redakteur, empfiehlt:
Es ist die Heimat - doch nicht nur für die, die dort groß geworden sind, sind die Hinsbecker Höhen ein toller Ort für einen Ausflug. Durch den Wald gibt es mehrere Routen sowohl für Jogger als auch für Spaziergänger, vom Aussichtsturm aus hat man einen tollen Blick über den Wald und die Krickenbecker Seen, und wenn man noch Lust auf einen Happen (oder mehr) zu essen hat, dann findet man keine drei Gehminuten unterhalb des Parkplatzes im Haus Sonneck definitiv etwas auf der Karte von Birgit und Ernst-Willi Franken.
Susanne Hamann, Koordinatorin Gut leben, empfiehlt:
Nicht weit von der Düsseldorfer Innenstadt entfernt liegt Kaiserswerth. Wer will, kann hier die Natur entlang des Rheins bei einem Spaziergang genießen. Es empiehlt sich aber einen Rundweg zu nehmen, und letztlich Stop in der Galerie Burghof zu machen. Beim Eintreten in das Lokal werden Gäste von einer alten Ritterrüstung begrüßt. Der Speisesaal erinnert an eine mittelalterliche Schänke und wird abends nur mit Kerzen beleuchtet. Weiter nach hinten durch befindet sich ein Bistro mit direktem Blick auf den Rhein. Es gibt Altbier vom Faß und Sitzmöglichkeiten aus alten Holzstämmen auf der Terrasse - die ist bei Herst- und Winterwetter allerdings nur etwas für Hartgesottene.
Urs Lamm, Redakteur in Neuss, empfiehlt:
Die Grünanlage des Nordparks in Düsseldorf an der Kaiserswerther Straße ist der perfekte Ort für einen schönen Herbstspaziergang. Der Park ist vielfältig. Er bietet thematische Teilgärten wie den Japanischen Garten, Kakteengarten, Blumenringe und beheimatet zudem die größte Brunnenanlage der Stadt. Ein Besuch des Nordparks lässt sich wunderbar mit einem Spaziergang der benachbarten Rheinpromenade verbinden.
Philipp Stempel, Journalist am Newsdesk, empfiehlt:
Im Herbst sind hier die Wälder noch ein bisschen bunter als anderswo, beim Rundgang um den Veekotensee in Niederkrüchten mitten im Naturschutzgebiet an der Schwalm trifft man auf Haubentaucher und Fischreiher. Besonderes Entspannungs-Plus: In der Ecke sind Handynetz und Internet die Ausnahme.
Tanja Walter, Autorin in der Redaktion Gut leben, empfiehlt:
Was gibt es Schöneres, als bei den ersten Herbststürmen im Warmen zu sitzen, etwas Warmes zu schlürfen und ein Stück selbstgebackene Torte zu schlemmen? Genau die richtige Anlaufadresse ist da das Brüggener Bauernhofcafé Genholter Hof. Reissahnetorte mit Beerenobst oder Champagner-Pfirsisch-Torte gehören zu den Leckereien, die man nach einem ausgedehnten Spaziergang oder einer kleinen Radtour verdient genießen darf. Für Großfamilien oder Freundesgruppen ab zehn Personen gibt es sogar eine Niederrheinische Kaffeetafel mit "allem Dröm und Dran". Wer mag, kann sich danach im Bauernlädchen noch mit frischem Gemüse aus der Region eindecken, und auch zu Hause den Herbststurm weiter Herbststurm sein lassen.
Markus Pluem, Journalistenschüler, empfiehlt:
Gerade bei schönem Herbstwetter kann man den atemberaubenden Anblick des Terrassengartens am Kloster Kamp genießen und ausgedehnte Spaziergänge durch den angrenzenden Wald unternehmen.
Alle unsere Herbstorte in einer Google-Karte finden Sie hier.