Fotos Das sind die schönsten Schlösser der Region
Schloss Paffendorf (Bergheim)
Das zwischen 1531 und 1546 erbaute Schloss Paffendorf blieb mehr als vier Jahrhunderte lang ständig im Besitz der Familie Bongart. Seit 1959 gehört das von Wassergräben umgebene Anwesen einem großen Energieunternehmen. Es wird als Schulungszentrum sowie als Schauplatz für eine Dauerausstellung über die rheinische Braunkohleindustrie genutzt. Prunkstück der Anlage ist der große englische Landschaftsgarten; ein Forstlehrpfad vermittelt Wissenswertes über Mammutbäume, Gingkos und Riesenlebensbäume. Paffendorf ist auch Ausgangspunkt einer Rundtour durch die Region ( www.paffendorf-erft.de).
Schloss Augustusburg (Brühl)
Schloss Brühl, wie dieses Anwesen auch oft genannt wird, zählt zu den bedeutendsten Rokokobauten in Deutschland. Das Museum ist für Besucher zugänglich, während einer Führung kann man das beeindruckende Schlossinnere besichtigen. Besonders reizvoll ist der Besuch der Brühler Schlosskonzerte und Musikfeuerwerke, ein Spaziergang durch die gepflegten barocken Gartenanlagen ist ebenfalls empfehlenswert. Einer der Wege führt zum Jagdschloss Falkenlust, wo früher der Jagd mit Falken nachgegangen wurde ( www.schlossbruehl.de).
Schloss Dyck (Jüchen)
Der ehemalige Stammsitz der Fürsten Salm-Reifferscheidt-Dyck mit seinen Vorburgen und dem Wirtschaftshof erstreckt sich über vier Inseln und liegt inmitten eines englischen Landschaftsgartens. Das ganze Jahr über gibt es Veranstaltungen - eine der schönsten ist die "illumina" im September: Dann werden Schloss und der historische Park mit Licht- und Klanginszenierungen in Szene gesetzt, wie hier auf dem Foto zu sehen ( www.stiftung-schloss-dyck.de).
Burg Eltz (Münstermaifeld, Rheinland-Pfalz)
Rheinland-Pfalz zählt zwar nicht mehr ganz zur Region, doch die knapp zwei Stunden Fahrt von Düsseldorf lohnen sich: Gut versteckt in herrlich idyllischer Natur liegt ein wahres Schmuckstück, die Burg Eltz. Sie ist die einzige Anlage in der Eifel, die niemals erobert oder verwüstet wurde und die Kriege des 17. und 18. Jahrhunderts unversehrt überstehen konnte. So befindet sie sich heute im restaurierten Originalzustand. Von 1961 bis 1995 zierte die Burg sogar den 500-Mark-Schein ( www.burg-eltz.de).
Schloss Drachenburg (Königswinter)
Auf halber Höhe zum Drachenfels liegt weithin sichtbar Schloss Drachenburg mit einer Fülle an Türmchen, Erkern und Zinnen. Sein Grundstein wurde 1882 gelegt, seit 2010 erstrahlt es nach 16 Jahren Renovierung wieder in altem Glanz. Die Innenräume sowie die Wandmalereien und historischen Glasmalereien wurden soweit möglich in der ursprünglichen Gestaltung rekonstruiert. Zunächst als Wohnsitz eines Börsenmaklers (der das Schloss allerdings nie bewohnte) erbaut, war es mal Hotel, dann Museum. Der Schlosspark ist – wie viele andere der vorgestellten Schlossgärten – Teil der „Straße der Gartenkunst“ zwischen Rhein und Maas ( www.schloss-drachenburg.de).
Burg Nideggen (Düren)
Die kleine Stadt Nideggen bezeichnet sich selbst als „Tor zur Eifel“, ihr Wahrzeichen ist die Burg Nideggen, die sich über das Stadtpanorama erhebt. Der Graf von Jülich Wilhelm II. ließ sie im 12. Jahrhundert errichten. Über die Jahrhunderte wurde sie mehrmals durch Kriege und Erdbeben zerstört und wieder aufgebaut, der älteste Teil der Burg ist heute der Bergfried. Seit 1979 gibt es ein Burgenmuseum, das durch seine Ausstellungen einen Einblick in das Leben zur Zeit des Mittelalters gewährt und zusätzlich Veranstaltungen anbietet ( www.kreis-dueren.de).
Schloss Benrath (Düsseldorf)
Dieses Schloss liegt im Süden der Landeshauptstadt, im Stadtteil Benrath. Erbaut wurde es 1755 bis 1773 im Auftrag von Kurfürst Karl Theodor von der Pfalz. Der soll dort allerdings nie gelebt haben: Offiziell stand das Schloss im 18. Jahrhundert leer. Das Ensemble von Lustschloss, Jagdpark, Weihern und Kanalsystem ist ein architektonisches Gesamtkunstwerk. Es beherbergt drei Museen, und regelmäßig werden Themen-Führungen angeboten. Besonders beliebt ist der Besuch der verborgenen Räume. Viele Besucher kennen das Anwesen jedoch nur von außen, und genießen stattdessen lange Spaziergänge durch den großen Schlossgarten, der bis an den Rhein reicht ( www.schloss-benrath.de).
Burg Linn (Krefeld)
Wie ein Adelssitz in den schottischen Highlands wirkt die Burg Linn auf diesem Foto. Die Wasserburg ist jedes Jahr am Pfingstwochenende Schauplatz für den überregional bekannten „Flachsmarkt“: Hier stellen über 300 Handwerker auf dem Parkgelände rund um die Burg und in der angrenzenden Linner Altstadt ihre Waren vor und lassen sich bei der Arbeit über die Schulter schauen. Mittelalterliche Spiele, Kostüme, Musik, und natürlich die Burg als Kulisse tragen zur mittelalterlichen Atmosphäre bei. Einen Besuch wert ist die Anlage das ganze Jahr: Im Jagdschlösschen befinden sich heute einige eingerichtete Krefelder Bürgerzimmer des 18. und 19. Jahrhunderts; eine niederrheinische Bauernküche ergänzt das museale Angebot ( www.krefeld.de).
Schloss Bensberg (Bergisch Gladbach)
Diese prächtige Barockanlage hat ein großes Vorbild: Schloss Schönbrunn in Wien. Kurfürst Jan Wellem gab das Jagdschloss 1703 in Auftrag, weil es ihn immer wieder von seiner Residenzstadt Düsseldorf zur Jagd nach Bensberg zog. 1997 wurde es aufwändig restauriert und zu einem luxuriösen Grandhotel umgebaut, das Gourmetrestaurant „Vendome“ begeistert Kritiker ( www.schlossbensberg.de).
Schloss Burg (Solingen)
Mitten im Bergischen Land liegt diese Burganlage, seine Entstehung verdankt sie dem Grafen von Berg. Das Bergische Museum Schloss Burg gibt Einblick in Geschichte und Kultur des Mittelalters, das Leben auf der Burg durch die Jahrhunderte, Alltagskultur, Handel und Wandel im Bergischen Land. Ein Abstecher in den Müngstener Brückenpark oder eine kleine Wanderung im Tal der Wupper lassen sich gut mit dem Besuch des Anwesens verbinden (www.schlossburg.de).
Schloss Nordkirchen (Nordkirchen)
Das barocke Wasserschloss ist das "westfälische Versailles" und gehört zu den bekanntesten und beliebtesten Ausflugszielen im Münsterland. Imposant liegt es inmitten einer weitläufigen Parklandschaft in direkter Nähe zum Ort Nordkirchen. Wunderschöne Spazierwege führen durch den Park, der nach französischem Vorbild angelegt wurde, und enden am Schloss, dessen Innenhof jederzeit frei zugänglich ist. Schloss Nordkirchen ist heute Sitz der Fachhochschule für Finanzen NRW und beherbergt zudem ein Restaurant. Die Kapelle ist ein beliebter Ort für Trauungen ( www.schloss-nordkirchen.de).