Zum Schmunzeln 15 kuriose Reisefakten aus Europa

Düsseldorf · Wo liegt die kleinste Stadt der Welt? Warum ragt in Südtirol ein Kirchturm aus dem Wasser und wieso liefern die Holländer jährlich 20 000 Tulpen nach Kanada? Wir haben für Sie 15 kuriose Reisefakten aus Europa zusammengetragen.

15 völlig kuriose Reisefakten aus Europa
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Die teuerste Wohnlage Europas ist die Romazzino-Bucht auf Sardinien. Das geht aus einem Ranking der Maklerfirma Engel & Völkers hervor. An der malerischen Küste werden Kaufpreise von bis zu 300 000 Euro je Quadratmeter erzielt. Auch der zweite Platz geht an eine Lage mit Blick auf das Mittelmeer: In der Avenue d'Ostende in Monaco beträgt der Quadratmeterpreis rund 100 000 Euro. Rang drei geht an die Londoner Straße Knightsbridge, die zahlreiche ausländische Botschaften beherbergt. Hier werden 93 000 Euro pro Quadratmeter veranschlagt.

Die niederländische Regierung schickt jedes Jahr 20 000 Tulpen nach Kanada - und das schon seit knapp 70 Jahren. Dieses Geschenk hat seinen Ursprung im zweiten Weltkrieg: Die damalige niederländische Prinzessin Juliana flüchtete mit ihrer Familie 1940 nach Ottawa vor dem Nazi-Regime. Als Dank für die Gastfreundschaft und die maßgebliche Beteiligung Kandas an der Befreiung der Niederlande 1945 von den Deutschen schickte die Niederlande 100 000 Tulpenzwiebeln über den Atlantik. Alljährlich wird in Ottawa nun im Mai das Tulpenfest gefeiert: Zwei Millionen Blumen schmücken dann die kanadische Hauptstadt.

Finnland ist bekannt für seine zahlreichen Weltmeisterschaften in den verrücktesten Disziplinen. So finden beispielsweise Wettkämpfe im Luftgitarre spielen, Mückenfangen und Schlammfußball statt. Beim Frauentragen bekommt der Gewinner das Gewicht "seiner" Frau in Bier aufgesetzt. Populär: Der Handy-Weitwurf, bei dem 2012 ein neuer Weltrekord aufgestellt wurde. Ere Karjalainen schleuderte sein altes Nokia-Mobiltelefon über 100 Meter weit. Ob die WM im Dauersitzen auf einem Ameisenhaufen auch so spektakulär vonstatten geht?

Im Londoner "Café Ziferblat" gehen die Speisen und Getränke aufs Haus. Gäste zahlen für die Zeit, die sie dort verbringen: Drei Pence sind es pro Minute, umgerechnet also 2,24 Euro für eine Stunde. Kaffee und Tee sowie Kleinigkeiten wie Toast oder Gebäck werden dort bereitgestellt, es dürfen aber auch mitgebrachte Speisen und Getränke konsumiert werden. Die Idee stammt aus Russland, wo es bereits mehrere solcher Cafés gibt. Als nächstes will der Betreiber eine "Pay-as-you-go"-Gaststätte in Berlin eröffnen.

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