FKK In Spanien kann Nacktbaden teuer werden

Madrid · FKK ist Trend. Unbekleidet am Strand zu liegen, ist schließlich das wirksamste Mittel gegen nervige Bräunungsstreifen. In Spanien kann dieses Vergnügen jedoch sehr teuer werden.

 Wer in Spanien gegen das FKK-Verbot verstößt, riskiert hohe Geldbußen.

Wer in Spanien gegen das FKK-Verbot verstößt, riskiert hohe Geldbußen.

Foto: dpa, zeh

Textilfreies Sonnenbaden an spanischen Stränden ist nach einem Urteil des Obersten Gerichts kein von der Verfassung geschütztes Grundrecht.

Es wies damit in einer Grundsatzentscheidung das zentrale Argument von Nudistenverbänden ab, die ein von der katalonischen Gemeinde Castell-Platja D'Aro 2009 verhängtes Nacktbadeverbot angefochten hatten. Die Verwaltung des Ortes an der Costa Brava teilte mit, sie könne das FKK-Verbot nun mit einer Strafe von bis zu 300 Euro an bestimmten Stränden durchsetzen.

Oben-Ohne-Sonnenbaden ist aber an vielen Stränden weiterhin gestattet. Die höchstrichterliche Entscheidung bezieht sich nur auf den Fall Castell-Platja Aro. In Spanien gibt es rund 450 FKK-Strände.

(ap)
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