Süße Hörnchen, Kaiser Wilhelm und der Opa von Angela Merkel - willkommen in Poznan! Die Messestadt im Westen Polens hat einige Überraschungen zu bieten, gutes Bier gibt es auch.

Der Markplatz von Poznan ist der drittgrößte ganz Polens - man kann hier den Tauben zuschauen oder warten, bis mittags um 12.00 Uhr aus dem Glockenturm am Rathaus zwei Ziegenböcke erscheinen.

Erbaut von Kaiser Wilhelm II., umgestaltet im Stil der Nazis - das Residenzschloss ist heute eine Sehenwürdigkeit und ein Multifunktionsgebäude.

Die größte Shopping-Mall der Stadt heißt Stary Browar, Alte Brauerei, und war auch mal eine - heute gibt es hier 200 Geschäfte, 25 Cafés und Restaurants, außerdem Ausstellungen, Filme, Galerien und ein Multiplexkino.

Hinter dem Rathaus steht die Bamberka - sie erinnert an die Bamberger Familien, die auf Beschluss des Stadtrats 1716 nach Posen eingeladen wurden, weil Arbeitskräfte fehlten.

Poznans Geschichte begann auf der Dominsel - Fürst Mieszko ließ hier die Kathedrale St. Peter und Paul bauen. Der Dom ist einer der Klassiker unter den Tourismusattraktionen.

Szymon Walter arbeitet im 2014 eröffneten Hörnchenmuseum - er zeigt Besuchern, wie die süße Posener Spezialität hergestellt wird. Probieren ist erlaubt.

Posens Marktplatz ist ausgesprochen schön, das Rathaus erst recht. Es hat eine Prunkfassade aus der Renaissance und wurde 1555 fertig.