Fotos Reise zum Polarlicht nach Lappland
In den Monaten zwischen September und April wird es aber auch in Lappland hell. Dann zeigt sich die schöne, ursprüngliche Landschaft. Die finnische Region ist nur sehr dünn besiedelt, hier leben nur zwei Menschen pro Quadratkilometer. Zum Vergleich: Deutschland hat 226 Einwohner pro Quadratkilometer. Deshalb kann sich die Natur weitgehend frei entfalten und bedankt sich für diese Freiheit mit faszinierenden Landschaften.
Der Haltitunturi ist 1324 Meter hoch und damit der höchste Berg Finnlands. Er liegt ganz im Nordwesten Lapplands, an der Grenze zu Norwegen. Der Name Lappland steht nicht nur für die Region in Finnland, sondern beschreibt auch eine Landschaft, die sich über den gesamten Norden Skandinaviens erstreckt und nicht nur in Finnland, sondern auch in Norwegen und Schweden liegt.
Die Samen, die Ureinwohner Lapplands, leben traditionell in sogenannten Koten. Eine Kote kann eine feste Hütte, aber auch ein Zelt sein, das bei Bedarf abgebaut und an einem neuen Ort wieder aufgebaut werden kann.
In einer Kote gelten bis heute traditionelle, von den Ahnen überlieferte Regeln, an die man sich auch als Lappland-Reisender halten sollte. So soll sich ein Gast, wenn er die Kote betritt, gleich neben den Eingang zu den Hunden und dem Feuerholz setzen, bis er hereingebeten wird. Es gilt als sehr unhöflich, eine Kote unaufgefordert zu betreten.
Sogar eine Kirche aus Eis gibt es. Da sollte man auch im Gottesdienst die Mütze aufbehalten.
Lappland ist die Heimat der Rentiere. Besucher können sie in freier Wilbahn beobachten oder auch, wie dieses Kind, bei einer Fütterung in einem Wildpark ganz nah an sie herankommen.
Das kann wohl nur in Lappland passieren: Eine Heerde Rentiere versperrt die Straße.