Sie klammern sich in den Fels, als hätten sie Angt, herauszufallen: die weißen Häuser des Tigernest-Klosters 900 Meter über der Fußsohle des Paro-Tals in Bhutan. Im Königreich Bhutan ticken die Uhren anders: Der Reis ist rot, Zigaretten sind verboten, und die Regierung misst das Bruttoglücksprodukt der Bewohner. Nur wenige Besucher dürfen in das kleine Land im Himalaya, in dem ätherische Öle und Biogemüse hoch im Kurs stehen.

Farbenfrohe Zeremonie: Eine junge Frau dreht in der traditionellen Kleidung Kira eine Gebetsmühle.

Verwunschenes Städtchen zwischen den Bergen: Versteckt im östlichen Himalaya liegt Paro.

Das Haus von Aum Om in Paro besteht aus Holz, Stein und Lehm. Es ist typisch für die Bauweise im Königreich Bhutan.

Entspannen nach dem Heiße-Steine-Bad: Sangay Choeden sitzt auf einer Mauer vor dem Badehaus in Paro.

Bhutan vergisst seine Wurzeln nicht: Diese Männer tanzen in Thimphu einen traditionellen Maskentanz.

Klingt gewöhnungsbedürftig: ranziger Buttertee. Dazu gibt es gerösteten Puffreis, den sogenannten Zaw.

Tsheridey ist 80 Jahre alt, ist Haar ist pechschwarz. "Wir lassen uns keine grauen Haare wachsen", sagt die alte Dame.

Aum Om und ihr Buttertee: Die gastfreundliche Bhutanerin lädt Gäste in ihr Haus in Paro ein

Phallus-Symbol an der Hauswand: Was in Deutschland als obszön aufgefasst würde, hält in Bhutan böse Geister fern.