Fotos Che Guevara und Castro - Kuba und seine Helden
Der Eine ist weltweit berühmt: Che Guevara. Als er 1967 im Alter von 39 Jahren in Bolivien erschossen wurde, machte er gerade das, was er liebsten tat – Revolutionär sein. Das klappte nicht, und er kam ziemlich brutal ums Leben. Der andere heißt Camilo Cienfuegos. Den kennt, wie Che, in Kuba jedes Kind.
Überall in Kubas Straßen sind seine Helden verewigt.
Vor allem im Kontext von Fidel Castro handelt es sich dabei aber nur selten um friedliche Symbole. Die Gedenkstätte für die Kuba-Krise am Stadtrand von Havanna präsentiert stolz allerlei Waffen russischer Bauart, inklusive einer (entschärften) SS-4-Atomrakete – eine jener Waffen, die damals die Krise auslösten.
Wenige Meter zeigt die Spitze einer Boden-Luft-Rakete in den Himmel. Sie ist ein Modell des Typs, mit denen die Kubaner damals ein U-2-Aufklärungsflugzeug vom Himmel holten – und von Metallsplittern durchsiebteTrümmer dieses Jets liegen direkt nebenan, aufgebahrt wie Leichenteile.
Ähnlich im Außengelände des Revolutionsmuseums: Panzer, Kanonen, Kampfflugzeuge, noch mal Trümmer der U2, und in einem gläsernen Pavillon die Yacht namens Granma, mit der Castro damals inmitten von 80 Kämpfern von Mexico nach Kuba übersetzte und den Kampf begann.