Fotos Fidschi: Die Inseln der Blauen Seesterne
Taucher und Schnorchler finden auf den Fidschi-Inseln ein kleines Paradies. Viele suchen in der Südsee nach einem seltenen blauen Seestern.
Seit dem Film "Die blaue Lagune" ist Fidschi für viele Urlauber der Inbegriff von Südsee. Und tatsächlich ist es hier atemberaubend schön. Im glasklaren Wasser der Blauen Lagune lässt sich beim Schnorcheln einiges entdecken.
Drehort der "Blauen Lagune" war die wildromantische Insel Nanuya Levu. Diese ist auch heute, Jahrzehnte später, noch fast unberührt. Tatsächlich sind viele der 333 zum Fidschi-Archipel gehörenden Inseln unbewohnt.
Der Himmel über den Fidschis ist tiefblau, das Wasser glasklar. Bei tropischen 35 Grad können Urlauber hier in der Sonne entspannen. Zwischen November und April ist allerdings Regenzeit. Dann regnet es mitunter tagelang. Manchmal kommt auch ein Zyklon hinzu, und die Südsee sieht prompt wie die Nordsee aus.
Vor den Mamanuca Islands tummeln sich Delfine. Ihr Spiel kann vom Boot aus beobachtet werden - doch wer möchte, kann auch mit ihnen zusammen schwimmen.
Auch ein Tauchgang und damit ein Besuch in der Welt unter der Wasseroberfläche ist mehr als lohnend. Dabei können Taucher zum Beispiel auf Mantas treffen. Majestätisch gleiten die Rochen durchs Meer. Sie fühlen sich zwischen den Inseln besonders wohl, weil sie hier in der Strömung Plankton fressen können.
Wer einen Vertreter seiner Art entdeckt, kann sich freuen: Der Blaue Seestern ist ein toller Anblick und typisch für die Unterwasserwelt rund um Fidschi. Seine blaue Farbe gibt ihm ein fast schon künstliches Aussehen. Deshalb: Passen Sie auf, dass Sie ihn nicht mit einem Stück Plastik verwechseln.
Ein bisschen unheimlich, aber auch ein Abenteuer: Ein Bad in den Höhlen auf der Insel Sawa-i-Lau. Ein Besuch in den Höhlen kann gut mit einem Tauchgang verbunden werden, denn dann können sie von unten aus dem Meer erreicht werden.
Meeresbiologe mit Faible für Südseefische: Der Amerikaner Dan kümmert sich auf Fidschi um den Schutz des Meeres und taucht mit Touristen. "Die meisten haben keine Ahnung, was sie im Wasser sehen", stellt der 23-Jährige immer wieder fest. Er ist schon froh, "wenn sie die Muscheln im Wasser lassen und sich nicht auf die Korallen stellen".
Fidschi liegt auf Platz 36 der Orte der Welt, an denen die Menschen am glücklichsten sind. Auch diese traditionellen Tänzerinnen scheinen gute Laune zu haben.
Besucher sind auf den Fidschi-Inseln herzlich willkommen - insbesondere auch auf den einsameren Inseln. Selema, der Häuptling des Dorfes Kali auf Matacawalevu, lädt in seine Hütte ein. Er macht sich Sorgen wegen der Klimaveränderung. "Als ich jung war, da waren die Strände noch richtig breit", sagt der 78-Jährige. "Heute reicht das Wasser fast hoch zu den ersten Kokospalmen." Weg will er trotzdem nicht aus seiner Heimat.
Marinierter Rollbraten ist ein traditionelles Gericht auf Fidschi. Der Braten, Lovo genannt, wird mit Palmenblättern in Form gehalten - dekorativ und gleichzeitig praktisch. Die gastfreundlichen Inselbewohner laden Touristen gern zum Essen ein.