Australien Tasmanien, das kleine Down Under
Auf den Spuren von Charles Darwin: Machen Sie eine Expedition wie der britische Naturforscher 1836 und gehen sie in der tasmanischen Stadt Hobart an Land. Welche Sehenswürdigkeiten Sie in Tasmanien auch nicht verpassen sollten, sehen Sie hier.
Europäische Einwanderer gründeten Hobart. Nach Sydney ist die Hauptstadt Tasmaniens die zweitälteste Siedlung Australiens. Die Stadt, in der rund 210.000 Menschen leben, liegt am Fuße des Mount Wellington und an der Mündung des Derwent River. Sowohl der Hafen und das Wassern prägen das Stadtbild. Übrigens: Der Naturhafen zählt zu den schönsten weltweit.
Die Suche nach dem tiefsten See Australiens führt Reisende in den Cradle Mountain/Lake St Clair National Park. 190 Meter ist der Lake St. Clair in Tasmanien tief, eingefasst in ein herrliches Gebirgspanorama. 1982 nahm die Unesco den Park in die "World Heritage List" auf.
Queenstown liegt im Westen Tasmaniens. In der Bergbaustadt wurde einst Kupfer gefördert und verhüttet. Museen zur Erzförderung und die Besichtigung einer noch produzierenden Mine erinnern noch heute an diese Zeit. Queenstown erinnert durch seine Lage zwischen rosa- und graufarbenen Sedimentgestein an eine Mondlandschaft.
In Stanley leben nur knapp 600 Einwohner. Einen Abstecher wert ist der kleine Ort wegen seines Wahrzeichens. "The Nut" ist ein 150 Meter hohes, in die Bass Strait hineinragendes Felsplateau.
New Norfolk würde 1808 gegründet. Die Stadt, die nur 38 Kilometer von Hobart entfernt ist, ist geprägt durch eine Vielzahl historischer Gebäude. Und: das Bush Inn - Australiens ältestes lizenzierte Hotel.
113 Meter fällt das Wasser des Montezuma Fall zwischen Zeehan und Rosebery an Tasmaniens Westküste. In der Bergbaustadt wurde früher alte Zink- und Gold abgebaut. Die Zinkminen sind heute immer noch in Betrieb.
An der Westküst liegt das idyllische Strahan. Inzwischen ist das beschauliche Fischerdorf für viele ein beliebter Urlaubsort und zählt zu den schönsten Orte Tasmaniens. Strahan liegt an einem natürlichen Hafen, dem Macquarie Harbour.
Tasmaniens ältesten und schönsten Bauwerke finden sie in Richmond. Viele von ihnen stehen unter dem Schutz des National Trust. Dort findet sich Australiens berühmteste Brücke: die Richmond Brücke wurde 1825 gebaut und ist die älteste, noch vorhandene Brücke in Down Under.
Port Arthur ist eine ehemalige Sträflingskolonie. Das beliebte Ausflugsziel liegt rund 115 Kilometer südöstlich von der Hauptstadt Hobart entfernt. Nicht nur erwachsene Straftäter, auch Kinder, die beim Stehlen erwischt wurden, wurden dort inhaftiert und mussten dort arbeiten.
Die Darug-Aborigines gaben dem Wombat einst seinen Namen. Der bärenähnliche Pflanzenfresser gräbt sich seine Höhlen.
Selten geworden ist der Tasmanischer Teufel. Er ist der größte, noch lebende Raubbeutler und inzwischen nur noch Tasmanien anzutreffen. Seinen Namen trägt er dank seines schwarzen Felles und seiner - bei Aufregung - sich rot färbender Ohren.