Philippinen, Indien, Kanada Wo man wilde Tiere sehen kann
Es gehört zu den größten Erlebnissen einer jeden Reise: Wilde Tiere in ihrem Alltag beobachten zu können. Wir stellen die zehn schönsten Urlaubsziele rund um den Globus vor, an denen man Tigern, Elefanten und Grizzly-Bären guten Tag sagen kann.
Orang-Utan- Borneo
Die Orang-Utan-Mutter auf diesem Bild hält ihr Kleines schützend im Arm. Orang-Utans sind vom Aussterben bedroht und nur selten zu sehen. Eine Möglichkeit ist auf der Insel Borneo. Noch kann man den Affen hier in freier Wildbahn begegnen. Wer in einer Gruppe ankommt, kann die "Waldmenschen" in einem Rehabilitationszentrum sehen.
Auch Borneo selbst lohnt sich für eine Reise. Die Insel ist mit dichtem Urwald bewachsen und bietet - zugegeben den etwas härtergesottenen - eine Chance auf echten Abenteuerurlaub.
Tiger - Indien
Tiger haben ihre ganz eigene Faszination. Obwohl sie Raubtiere sind versprühen sie für ihre Betrachter eine intensive Eleganz und Anmut. Wer die Jäger einmal in ihrem natürlichen Terrain beobachten will, sollte in den Bundesstaat Madhya Pradesh in Indien fahren. Obwohl Tiger sonst nur schwer auszumachen sind, wirbt der Bandhavgar Nationalpark schon auf seiner Homepage damit, dass Besucher hier den Bengalischen Tiger sehen können.
Walhaie - Philippinen
Einmal mit Walen schwimmen - diesen Wunsch können sich Taucher und Schnorchler auf den Philippinen erfüllen. Bei Donsol sind die Giganten von Januar bis Mai/ Juni zu regelmäßig zu erleben. Einfach Schnorchel und Maske aufsetzen und schon kann es losgehen. Übrigens: Der Ort ist inzwischen bekannt für seine sehr guten öko-touristischen Strukturen.
Kraniche - Mecklenburg-Vorpommern
Es ist nicht immer nötig in den FGlieger zu stiegen, um ein besonderes Tiererlebnis zu erfahren. Jedes Jahr fressen sich hunderte Kraniche an der Ostsee den Bauch für ihren Flug nach Nordafrika voll. Wenn sie in großer Zahl anfliegen, scheint es als ob sie den Himmel verdunkeln. Die Vögel landen zwischen September und Oktober in einem Teil des Vorpommerschen Nationalpark.
Besucher, die sich aufmachen, den Kranich zu sehen, sollten sich unbedingt Zeit für einen Abstecher in das Biosphärenreservat Spreewald nehmen. Hier leben nur wenige Menschen, dafür ist die natürliche Idylle umso größer.
Elefanten - Namibia
Im Etosha Nationalpark einer riesigen trockenen Pfanne im Süden Afrikas sind viele Tiere in freier Wildbahn zu sehen - darunter auch Elefanten. Touristen können sich hier mit einer Safari mitten durch die Prärie bewegen, oder entspannt im Hotel eines der vielen natürlichen Wasserlöcher beobachten, an die die Tiere am Abend kommen, um sich zu erfrischen.
Monarchfalter - Mexiko
Ein Mal im Jahr kommen unzählige orange-schwarze Falter aus Nordamerika nach Mexiko um dort zu Überwintern. Der Umzug der etwa zehn Zentimeter großen Flieger gehört zu den faszinierendsten Tierwanderungen der Welt. Ganze Wolken aus sich paarenden Faltern ziehen dann durch die Lüfte. Am besten sind die Tiere im Bundesstaat Michoacan zu sehen.
Übrigens, wer schon einmal in Mexiko ist, sollte einen Abstecher an die Riviera Maya machen. Der Ort gilt noch immer als Geheimtipp an der Küste.
Grizzly - Kanada
Der Bär gehört als Kuscheltier in fast jedes Kinderzimmer. Wer den Brummer auch einmal in freier Wildbahn erleben will, kann das am besten in Kanada tun. Im Bundesstaat British Columbia befindet sich der "Great Bear Rainforest" - der größte gemäßigte Regenwald der Erde. Ihn nennen Grizzly- und Schwarzbären ihr Zuhause.
Bison - USA
Im Frühling und im Herbst können naturbegeisterte Urlauber am besten durch die Weiten des Yellowstone-Nationalparks wandern, und dabei Bison-Herden beobachten. Die zotteligen Vierbeiner erinnern an die Zeiten von Entdeckern und Indianern.
Buckelwale - Dominikanische Republik
In der Bucht Samana in der Dominikanischen Republik ereignet sich jedes Jahr zwischen Mitte Januar bis Ende März ein unglaubliches Spektakel: dann ziehen tausende Buckelwale an der Küste vorbei, um dort zu balzen, sich zu paaren und ihre Jungen zu gebären. Zuschauer können in dieser Zeit regelmäßig die Konkurrenzkämpfe der Bullen, um die Weibchen beobachten, so wie die Neugeborenen bei der Entdeckung der Unterwasserwelt.
Gnu - Kenia
Die große Gnuwwanderung erstreckt sich über mehrere Länder Afrikas und gehört zu den größten Herdenbewegungen der Welt. Gute Chancen, die Tiere auf ihrer Wanderung zu erwischen hat man in den Monaten Februar bis etwa Mai, in denen sich die Herden im Südosten der Serengeti sammeln, oder in den Monaten von Mitte September bis Mitte November in der Masai-Mara in Kenya.