Mit dem Rucksack um die Welt Herbstliches Rio: Regen, Salsa, Caipirinha

Düsseldorf · Wer nach Rio de Janeiro will, der erwartet vor allem drei Dinge: traumhafte Strände, wunderschöne Frauen und eisgekühlte Caipirinhas. Wer aber im Frühjahr in die zweitgrößte Stadt Brasiliens reist, der muss auf zwei Sachen weitesgehend verzichten. Denn wenn es regnet, dann haben auch die südamerikanischen Schönheiten an der Copacabana und in Ipanema keine Lust auf Strand. Immerhin: Caipirinhas sind immer zu haben. Reichlich – und günstig.

Rio de Janeiro: Die schöne Stadt am Zuckerhut
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Die schöne Stadt am Zuckerhut

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Foto: Riotur - Images Supply, Rio Postais Digitais Ricardo Azoury

Wer nach Rio de Janeiro will, der erwartet vor allem drei Dinge: traumhafte Strände, wunderschöne Frauen und eisgekühlte Caipirinhas. Wer aber im Frühjahr in die zweitgrößte Stadt Brasiliens reist, der muss auf zwei Sachen weitesgehend verzichten. Denn wenn es regnet, dann haben auch die südamerikanischen Schönheiten an der Copacabana und in Ipanema keine Lust auf Strand. Immerhin: Caipirinhas sind immer zu haben. Reichlich — und günstig.

Doch Rio meint es gut. Denn mehr als drei Tage Regen erlaubt es sich auch auf der herbstlichen Südhalbkugel nicht. Zeit genug bei einem einwöchigen Besuch also, sich vornehmlich außerhalb des Hostels aufzuhalten — und dann gleich zwischen Millionen Menschen (viele bei wenigen Sonnenstrahlen schon wieder in knappster Badekleidung), tausenden Autos (hupen ist so normal wie Gas geben und auf die Bremse treten) und natürlich hunderten Rucksack-Touristen, mit denen es zu den Hauptattraktionen der Metropole geht: ins legendäre, knapp 100.000 verrückte Fußball-Fans fassende Maracana-Stadion, ins bunte Viertel Santa Teresa und in den immergrünen Botanischen Garten sowie zur Christusstatue, die wegen Sanierungsarbeiten zwar von einem riesigen Gerüst umhüllt ist, von wo aus man aus mehr als 700 Metern über dem Meer aus aber dennoch einen atemberaubenden Blick auf die Stadt, die Bucht und die unzähligen umliegenden Hügel hat. Einen besseren Blick sogar noch als vom Zuckerhut, der von der Statue aus mit seinen nicht einmal 400 Metern geradezu lächerlich klein aussieht.

Und wie zu erwarten ist auch das Nachtleben in Rio kaum zu toppen. Besonders in Lapa vermischen sich von Donnerstag bis Samstag Touristen mit Einheimischen, tanzen Salsa, trinken mal wieder Caipirinha und geben ihr Bestes im Sinne der Völkerverständigung. Dabei spielen sich die Partys die meiste Zeit nicht in, sondern vor den Bars auf den Straßen ab. Und auch wenn es immer wieder angefangen hat zu regnen — ich habe es genossen.

(spol)
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