Wenn die Flocken wirbeln, würden auch wir gerne da sein, wo Frau Holle die Kissen ausschüttelt: Über den Wolken. Ihnen ziemlich nah kommen kann man in einigen freakigen Hotels und Edelschmieden, in einer umgebauten Boing oder aber im Wolkenkratzer. Hier finden Sie die himmlischsten Hotels:

Hier, in dieser umgebauten Klosteranlage muss man dem Himmel einfach nah sein: Wie durch einen Zeittunnel gelangt man durch diesen extravaganten Eingang ins Kruisheren-Hotel in Maastricht.2005 eröffnete das außergewöhnliche Hotel mit seinen rund 60 Zimmer und Suiten.

Spagat zwischen Tradition und Moderne
Mit Fingerspitzengefühl hat Hotelier Camille Oostwegel das ehemalige Kreutzherrenkloster in ein modernes Designhotel umgestaltet und so die Brücke geschlagen zwischen Tradition und Moderne. Vor allem in den langen Fluren des früheren Klosterkomplexes lässt sich immer noch sehr gut der sakrale Charakter erkennen. In verzierten Spitzbögen reihen sich verspielte Fensterchen im Gang aneinander. Über den früheren Kreuzgang gelangt man heute zu den Hotelzimmern.

Reduzierte Einrichtung hält den Klosterspirit wach
Auch wie hier im Bad, treten Moderne und Geschichte in ein interessantes Spannungsfeld. Puristische Elemente erinnern an die karge und reduzierte Ausstrahlung im Kloster. Heute finden Hotelgäste dort jedoch trotz der Klarheit im Design höchsten Komfort.

Übernachten im Jumbobauch
Einst für eine schwedische Fluggesellschaft in der Luft gab es für die Boing 747 nach deren Pleite keine Zukunft mehr. Damit stand ihr Großes bevor, denn nun dient der alte Jumbo-Jet in Stockholm als weltweit einziges Jumbo-Hostel.

Jugendherberge mit besonderem Flair
Im ehemaligen First-Class-Bereich ist im Inneren des ausgedienten Jumbos heute der Speiseraum untergebracht. Betreten darf man ihn - wie auch den Rest des Fliegers nur mit leihweise zur Verfügung gestellten Pantoffeln. Ansonsten hält sich der Komfort – wie in Jugendherbergen generell eher in Grenzen. Alles ist recht schlicht gehalten, die Schlafkabinen sind mit Stockbetten ausgerüstet. Nicht nur für Flugbegeisterte bietet das Hostel in der Nähe des Stockholmer Flughafens eine bezahlbare Übernachtungsmöglichkeit.

Suite befindet sich m Cockpit
Zwischen 35 und 300 Euro kostet eine Nacht in der nicht mehr fliegenden Boing 747. Das Bild zeigt wie eine ungewöhnliche Nacht in der Suite aussehen kann. Sie gewährt einem traumhafte Ausblicke durch die Cockpitfenster in den Nachthimmel.

In Dubai hoch hinaus
Anfang 2013 eröffnete das JW Marriott Marquis Dubai seine Himmelspforten. Mit seinen 355 Metern Höhe löst es den 22 Meter kürzeren Rose Tower als höchstes für die Hotelnutzung bestimmtes Gebäude ab. Auf 72 Etagen beherbergt einer der beiden Zwillingstürme 684 Zimmer und 120 Suiten - mit der Fertigstellung des zweiten Turmes wird sich die Anzahl der Zimmer verdoppeln. Sie bieten den Hotelgästen eine beeindruckende Aussicht auf das höchste Gebäude der Welt - das Burj Khalifa - bieten.

Schlafen unter den Wolken
Luxus pur von der untersten bis zur obersten Etage. In Dubai erfüllten sich mit dem Bauprojekt beinahe unbezahlbare Hotelträume. Ende 2012 lässt sich die Luxusherberge als höchstes Hotel der Welt ins Guinness Buch der Rekorde schreiben. Es steht in unmittelbarer Nachbarschaft zum Rose Tower, der vormals diesen Rekord hielt und ebenfalls ein Hotel beherbergt.

Neun Restaurants lassen keinen Wunsch offen
Edel von der Lobby – die hier im Bild zu sehen ist – bis unter die 72ste Etage. 1608 Zimmer verteilen sich auf die Etagen, neun Restaurants fünf Lounges und zwei Ballräume bieten den Gästen Service auf höchstem Niveau.

Im Wohnwagen über den Dächern von Kapstadt
Camper-Träume werden auf dem Dach des Grand Daddy Hotels in Kapstadt wahr: In sieben Vintage Airstream Wohnwagen lässt sich auch im Winter mit Wärmflaschen und Deckenkuscheln. In unmittelbarer Nachbarschaft des außergewöhnlichen Designhotels auf der Long Street befinden sich viele Clubs, angesagte Boutiquen und Restaurants.

Schrilles Design nah an den Wolken
Jeder der sieben Wohnwagen hat sein eigenes Design. Ein Blick ins Innere lohnt sich, bevor man den Einzug wagt. Das Hotel, auf dessen Dach sie stehen, eröffnete als Hotel Metropole bereits 1895. Fünf Stockwerke hoch ist das Renaissance-Gebäude und auch ohne die besondere Bleibe on the Top sehenswert.

Hoch oben auf Alpenwipfeln
3212 Meter über dem Meer und nur mit der Seilbahn zu erreichen: Höher als das "Berghotel Grawand" im Südtiroler Schnalstal liegt kein anderes Hotel in den Alpen.

Luxus in 200 Metern Höhe
Es ist höher als der Eifelturm und hat einen genialen Sky Park in luftige Höhe. In schwindelerregenden 340 Metern Höhe schwebt eine Oase mit 150 Meter langem Pool. Fünf Milliarden Euro hat der Bau des Marina Sands Hotels in Singapur gekostet. Um dort zu nächtigen, muss man entsprechend tief in die Tasche greifen.

Schlemmen und Schlafen wie im Traum
Zu Schlafen wie auf Wolken, das kann man im Marina Bay Sands Hotel in Singapur zu Recht erwarten. Im luxuriösen Ambiente gehen nicht nur die Träume auf himmlische Reisen. In über 50 verschiedenen Restaurants können die Gäste hier schlemmen, bevor sie ihr müdes Haupt in kuschelige Kissen betten.

Gigant in den Wolken
Von unten zeigt sich das gigantomane Projekt in voller Größe. 340 Meter ist die Aussichtsplattform lang. 50 Bäume und 650 Pflanzen befinden sich in schwindelerregender Höhe. Das im Jahr 2010 eröffnete Hotel hat den höchsten Hotelpool der Welt.

Rotterdam: Essen und Schlafen in112 Metern Höhe
Zumindest ein Essen lohnt sich im hoch gelegenen Restaurant des Euromast-Aussichtsturms in Rotterdam. Wer mehr von der schwindelerregenden Höhe will, der kann sich zudem in einer der beiden Suiten in 112 Metern Höhe einmieten. Die Namen "Heaven" und "Stars" sind dabei Programm. Ab zehn Uhr nachts sind die Gäste dort unter sich. Denn bis zum nächsten Morgen um zehn Uhr ist die Aussichtsplattform für Touristen geschlossen.

Nachtgebet inklusive
Gebetet wird hier höchstens beim Nachtgebet vor der Bettruhe noch. Über 100 Jahre alt ist die Franziskanerkirche im belgischen Mechelen, in der man nun seine Nächte als Gast verbringen kann. Unweit von Antwerpen und Brüssel entfernt liegt das schöne 4-Sterne-Hotel, in dem sakrale und moderne Elemente interessant miteinander verschmelzen. Anfang 2009 öffnete die edle Herberge nach 14 Monaten des Umbaus.

Im Chorraum beginnt und endet der Tag
Mit einem Cava beginnt der Tag im Speiseraum der ehemaligen Kirche, die im Chor untergebracht ist.

Wer sparen möchte, hat es klein und kuschelig
Übernachten kann man in einem der 79 Zimmer. Die Preise staffeln sich nach fünf Kategorien. Die bunten, geschwungenen Fenster mit Mosaikglas erinnern an die ursprüngliche Nutzung als Kirche. Heute dienen sie in anderer Form als Inseln der Ruhe. Zimmer der untersten Kategorie "charming" sind relativ klein. Wer Wert auf mehr Platz legt, sollte mindesten die Kategorie "great" buchen.