Fotos Kühle Ausflugsziele fürs Wochenende
Für das Wochenende ist Rekordhitze angesagt: Das Thermometer soll auf bis zu 38 Grad klettern. Kurzurlauber finden Abkühlung vor allem auf den Bergen und am Meer - oder tief unter der Erde.
Kellerwald-Edersee:
Bäume spenden Schatten - besonders alte Buchen bekommen Besucher im Nationalpark Kellerwald-Edersee in Hessen zu sehen. Der Park zählt seit 2011 neben Grumsiner Forst (Brandenburg), Nationalpark Jasmund und Serrahner Buchenwald (beide Mecklenburg-Vorpommern) sowie Nationalpark Hainich (Thüringen) zum Weltnaturerbe der Unesco. Überall dort dürfte es am kommenden Hitzewochenende genug schattige Plätzchen geben, um der Sonne zu entkommen.
Senftenberg:
Auch bei Rekordtemperaturen draußen kann es drinnen winterlich kalt werden, zum Beispiel in der Skihalle Snowtropolis in Senftenberg im Süden Brandenburgs. Dort kommt bei frostigen Temperaturen mitten im August Winterstimmung auf.
Bad Friedrichshall:
Angenehm kühl ist es unter Tage - zum Beispiel im Salzbergwerk Bad Friedrichshall bei Heilbronn. "Wir haben durchgehend 18 Grad", sagt Svenja Krauskopf vom Besucherzentrum. Touristen können die Stollen und Räume am Wochenende selbstständig erkunden. "Sie sollten dafür etwa zwei Stunden Zeit mitbringen." Kinder bekommen ermäßigten Eintritt.
Funtensee:
Der See im Nationalpark Berchtesgaden gilt zumindest im Winter als Kältepol Deutschlands, an dem besonders häufig sehr niedrige Temperaturen gemessen werden. Wegen seiner Lage und Höhe auf 1600 Metern ist der Funtensee auch im Sommer ein kühles Fleckchen.
Zugspitze:
Auf Deutschlands höchstem Berg wird es am Wochenende mit Werten um die 13 Grad voraussichtlich ziemlich frisch. "Wir erwarten an diesem Wochenende ungefähr 7500 Personen auf der Zugspitze", sagt Verena Lothes von der Bayerischen Zugspitzbahn.
Unterhalb des Gipfels auf der österreichischen Seite können Besucher sogar Gletschereis berühren.
Helgoland:
Die Insel in der Nordsee liegt am weitesten von vom deutschen Festland entfernt. Auch deshalb ist es dort eher kühl - am Wochenende seien maximal 23 Grad zu erwarten, während "anderswo sprichwörtlich der Asphalt brennt", wie Tourismusdirektor Klaus Furtmeier erklärt. Das Meer erwärmt sich bei sommerlichem Wetter nämlich nur langsam. Der Wind trägt die Kühle des Wassers an Land.