Fotos Mallorca - alle Regionen im Überblick
Mallorca ist eine facettenreiche Insel: Wanderwege im Norden und mallorquinische Kultur in der Mitte sind nur zwei Beispiele. Wir stellen Ihnen die unterschiedlichen Regionen der Insel vor.
Der Norden - für Wanderer und Naturliebhaber
Wer gerne durch die Natur streift, den herrlichen Ausblick genießen, und dabei vielleicht sogar etwas sportlich aktiv sein will, der sollte auf jeden Fall in den Norden der Insel fahren. Am Abend eignet sich das Hafendorf Port de Soller besonders gut, um den Sonnenuntergang zu genießen und eine Fischplatte zu essen.
Eine kleine Autofahrt entfernt liegt die Serra Tramuntana. Die Gebirgslandschaft von Mallorca, in der sich auch ihre höchste Spitze befindet: der 1445 Meter hohe Puig Major. Wanderer kommen hier voll auf ihre Kosten. Es gibt kaum Touristen, dafür aber viel unberührte Natur, Steilküsten und hier und da ein kleines Dorf.
Auch für Radfahrer eignet sich der Norden Mallorcas. Sie können sich auf den langgezogenen Serpentinen ihrer ganz eigenen Herausforderung stellen.
Wer nach seiner Wanderung noch etwas erleben will, kann auch einen Abstecher nach Valldemosa unternehmen. Seine typisch mallorquinische Architektur verzaubert jeden Besucher. Berühmt wurde der Ort vor allem, weil Fréderic Chopin und seine Lebensgefährtin Georg Sand 1838 hier den Winter verbrachten.
Nicht weit von Valldemosa liegt das Kloster Lluc. Es ist der heiligste Ort der Insel. Noch immer pilgern jedes Jahr tausende Menschen hierher. Besonderheit: In dem Kloster befindet sich eine schwarze Madonna.
Eine Erfrischung finden Naturliebhaber nach ihrem Ausflug durch die Berge im Norden der Insel am Strand von Alcudia. Es ist der längst Strand der Insel, und so lassen sich hier auch ein paar relativ leere Strandabschnitte finden.
Inselmitte - Das ursprüngliche Mallorca
Urlauber, die Mallorca und seine Kultur besser kennen lernen möchten, sollten sich auf den Weg ins Inselinnere machen. Dort kommen sie vorbei an typischen mallorquinischen Fincas, also Bauernhäuser im spanischen Stil, die von Feldern umgeben sind. Viele kann man inzwischen auch Mieten. Sehenswert ist etwa der Ort Algaida oder auch Sineu.
Das Inselinnere offenbart außerdem die lokale Landwirtschaft. Um Sant Joan etwa, findet man zahlreiche Felder. Wer mit dem Mietwagen unterwegs ist, sollte außerdem Ausschau nach einer typischen Bodega halten. Das sind Weingüter, die auch oftmals Weinproben anbieten.
Der Süden - Für Wasserratten
Mallorca ist zwar eine Insel, und somit findet man rund herum Strände und Meer, aber der Süden bietet Urlaubern die Möglichkeit leere Buchten und naturbelassene Strandabschnitte zu erleben. Es Trenc beispielsweise, der längste Naturstrand der Baleareninsel, liegt in einem Naturschutzgebiet hinter Dünen.
Ebenfalls sehenswert ist der kleine Fischerhafen Porto Colom. Von Colonia de Sant Jordi kann man Bootsausflüge zu den 18 Inseln von Cabrera machen, die ebenfalls unter Naturschutz stehen.
Abendessen könnte man dann etwa in dem kleinen Ferienort Cala d`Or, oder aber etwas weiter weg in Santanyi einem hübschen typisch mallorquinischen Ort, in dem sich einige sehr gute Restaurants befinden. Wer dorthin fährt sollte aber unbedingt einen Zwischenstopp an der Felsbrücke Es Pontas zwischen der Calla Santanyi und der Calla Llombards einlegen.
Der Westen - Für Partygänger
Natürlich gibt es keine Beschreibung von Mallorca, in der der Ballermann nicht vorkommt. Partygänger halten sich am besten im Westen der Insel auf. Hier befindet sich die berühmte Partymeile von S`Arenal.
Wer lieber etwas gehobener ausgeht, für den ist Palma mit seinen Restaurants, Bars, Diskotheken und natürlichem mallorquinischem Charme genau das richtige.
Der Osten - Für Unentschiedene
Im Osten der Insel kann man nichts falsch machen, hier finden Touristen alles: herrliche Buchten, Wander- und Radwege durch Felslandschaften und große Hotelanlagen mit riesigen Pools. Trotzdem finden sich hier noch typische Fischerdörfer in denen man Paella und frischen Fisch verköstigen kann. Etwas mehr los ist allerdings in Richtung Süden zum Beispiel in Cala Millor oder Sa Coma.