Zimmer wechseln und zum Arzt Bettwanzenplage in London

Düsseldorf (RPO). Sie sind klein, eklig und gesundheitsgefährdend: Nachdem es im vergangenen Jahr in New York zu einer Wanzen-Epidemie in den Hotelbetten kam, breiten sich die Schädlinge nun in London aus.

 Bettwanzen ernähren sich von menschlichem Blut. Vollgesogen sind sie bis zu neun Millimeter groß.

Bettwanzen ernähren sich von menschlichem Blut. Vollgesogen sind sie bis zu neun Millimeter groß.

Foto: This photo provided by Virginia , AP

"Bettwanzen und mehr Ekel", "in der Nacht von krabbelnden Bettwanzen geweckt" und "höllisch juckende Stiche" von solch unschönen Erlebnissen berichten London-Reisende auf dem Onlineportal www.holidaycheck.de. Betroffen sind vor allem einfache Hotels.

Das Phänomen ist in der englischen Hauptstadt nicht neu, aber in letzter Zeit hat es sich zu einer regelrechten Plage entwickelt. Dabei ist Vorsicht geboten: Bettwanzen stehen im Verdacht, Krankheiten wie Heptitis B und C zu übertragen. Und sie sorgen für anhaltenden starken Juckreiz, Hautentzündungen und Sehstörungen.

Schützen können sich Urlauber, indem sie Hotelbetten und Körper detailliert nach Schädlingen und Hautrötungen absuchen. Ein süßlicher Geruch im Zimmer kann auf die Parasiten hinweisen. Bei ersten Anzeichen sollte man sofort das Hotelzimmer wechseln und einen Arzt aufsuchen. Reisende sollten ihr Gepäck genauestens inspizieren, damit das Ungeziefer nicht mit nach Hause reicht.

(mais)
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