Fotos Der Regierungsbunker als Museum
Der ehemals geheimste Ort der Bundesrepublik kann ganz offen besichtigt werden: Der unterirdische Regierungsbunker im Ahrtal ist nun ein Museum.
Blick in eine Schalt- und Kontrollzentrale. Von hier aus wurde die Anlage mit unter anderem 936 Schlafzellen und 897 Büros überwacht.
Rettungsgerät im ehemaligen Regierungsbunker. Das unterirdische Stollensystem hatt eine Länge von 19 Kilometern.
Es erstreckte sich über 83.000 Quadratmeter Grundfläche. Hier im Bild sieht man ein Wasser-Kontrolllabor.
Blick auf eine Durchgangsschleuse.
Diese konnten mit atombombensicheren Rolltoren geschlossen werden.
In fünf autarken Sektionen sollten 3000 Menschen 30 Tage lang überleben können.
Etwas spärlich aber besser als nichts: das Kanzler-Wohnzimmer.
Eine Mitarbeiterin blickt in einen abgesperrten Teil der Röhre. Der jetzt als Museum eröffnete Teil wurde rekonstruiert, weil der Bunker eigentlich komplett abgerissen werden sollte, weite Teile sind geflutet worden. Folgende Fotos zeigen den Bunker im Jahr 2001 - kurz vor Beginn des Rückbaus - in seinem Originalzustand.
Das Schlafzimmer des Bundeskanzlers.
Hier sollte der Bundeskanzler duschen.
Ein Beamter des Bundesgrenzschutzes hat in einem Gemeinschaftsraum im Gebäudeteil Ost die Außenwelt an die Wand gemalt.
Das ist nur ein müder Abklatsch von der Realität. Blick über das idyllische Ahrtal.
Auch eine Zahnarzt-Praxis stand im Gebäudeteil West zur Verfuegung.
Mit Elektrokarren sollten auch Verletzte geborgen werden.
In diesem Sitzungssaal sollte der gemeinsame Ausschuss von Bundesrat und Bundestag tagen.
In diesem Saal sollte das Kabinett tagen.
In der Werkstatt des Werknotdienstes im Anlagenteil Ost/ West steht ein Gasmaskenprüfgerät.
Im Gebäudeteil West stand ein voll ausgestattetes Krankenhaus zur Verfuegung.