Fotos Deutschlands schönste Radwege
Entspannt bei Sommerwetter durch die Landschaft gleiten. Radtouren sind ideal für Tagesausflüge mit der ganzen Familie. Wir stellen die schönsten Radwege in Deutschland vor.
Er landet bei Umfragen des Allgemeinen Deutschen Fahhradclubs immer wieder auf dem ersten Platz: der 860 Kilometer lange Elbe-Radweg. Das Elbflorenz Dresden mit Frauenkirche und Zwinger liegt an der meist ebenen Strecke, die auch für Untrainierte leicht zu bewältigen ist.
Kontrastprogramm: Die Strecke startet in der Sächsischen Schweiz mit ihren berühmten Felsformationen und endet in Cuxhaven.
Main-Radweg
Auf Platz 2 der schönsten Radwege 2012, liegt laut dem Deutschen Fahrradclub der Main-Radweg. Von Bamberg bis nach Aschaffenburg, führt er vorbei an mittelalterlichem Gemäuer und herrlichen Landschaften.
Donau-Radweg
Wilde Felswände, gekrönt von Burgruinen, bilden den Rahmen des Donau-Radweges.
Zwischen Tuttlingen und Sigmaringen ist die Donau noch jung. Im wunderschönen Naturpark Obere Donau wirkt der Fluss in der hügeligen Landschaft noch ganz unscheinbar.
Historische Residenzen reihen sich am Flussufer entlang. Ulm mit dem höchsten Kirchturm der Welt, Ingolstadt als alte Festung und moderne Autostadt, Kloster Weltenburg (siehe Bild) als Ziel für Pilger und Bierliebhaber und natürlich die UNESCO-Welterbestadt Regensburg.
Weser-RadwegAuf Platz 4 der Radreiseanalyse schaffte es der Weser-Radweg. Auf über 500 Kilometern führt er von Hannoversch Münden ebenfalls nach Cuxhaven. Unterwegs rollen die Radler an Sehenswürdigkeiten wie Burg Melschenburg vorbei.
Unterwegs sollte man sich Zeit nehmen, um historische Fachwerkhäuser wie in Einbeck zu bestaunen.
Wenn der Radweg am Ufer entlangführt, werden die Radler von Ausflugsschiffen begleitet.
Ostseeküsten-Radweg
Der Ostsee-Radweg ist rund 800 Kilometer lang und verläuft entlang des deutschen Ostseeufers von der dänischen bis zur polnischen Grenze.
Zwischendrin sollte man sich Zeit nehmen, um in einem Strandkorb den Ausblick über die weißen Strände und das Meer zu genießen.
Der Ostee-Radweg beginnt in Flensburg und führt über Kiel, Lübeck, Rostock und den Greifswald. Außerdem kommen Radler an den Inseln Fehmarn und Rügen vorbei. Der Weg endet in Ahlbeck auf Usedom.
Bodensee-Radweg
Durch drei Länder führt der Bodensee-Radweg auf 260 Kilometern um den See herum. Dabei bieten sich immer wieder Panoramablicke.
Besonders schön: Fast immer führt die Strecke in Ufernähe am See entlang.
Sehenswürdigkeiten wie das mittelalterliche Lindau liegen auf dem Weg. Keine Hügel, keine Steigungen: Der Radweg ist auch von Kindern zu bewältigen.
An der Strecke liegt auch die Klosterkirche Birnau. Die Wallfahrtskirche gehört zu den Höhepunkten barocker Kirchenbauten in Süddeutschland.
Oder das malerische, fast 1000 Jahre alte, Fachwerkstädtchen Immenstaad.
Dieses Jahr befinden sich NRWs Radwege zwar nicht unter den TOP-7 Radwegen des deutschen Fahrrad-Clubs. Hier dürfen Sie jedoch nicht fehlen. Allen vorran die wunderschöne Strecke entlang des Rhein-Radweges .
Für Power-Radler ideal. Die gesamte Strecke ist so lang wie der Fluss, nämlich 1230 Kilometer.
Wer nicht ganz so viel Ausdauer hat, pickt sich einen Streckenabschnitt heraus. Lohnenswert ist das Obere Mittelrheintal mit der weltbekannten Loreley.
Die Landschaft wie zum Beispiel die Rheinschleife bei Boppard, zählt zum Weltkulturerbe. Eine andere Sehenswürdigkeit an der Strecke ist der Mäuseturm bei Bingen.
Mosel-RadwegÜber 300 Kilometer ist dieser Radweg lang. Die flache Strecke ist auch für Kinder gut zu schaffen.
Die Strecke führt durch zahlreiche romantische Dörfer, wie beispielsweise Beilstein mit seinen zahlreichen Fachwerkhäusern.
Wer Zeit hat, kann ab Konz einen Abstecher entlang der Saar machen. Mitten in dem schönen Städtchen Saarburg kann man einen Wasserfall bewundern, der ca. 17 Meter über Felskaskaden in die Tiefe stürzt.
Über dem mittelalterlichen Cochem thront die Reichsburg, die wohl bekannteste Burg an der Mosel.
Am schönsten ist der Streckenabschnitt von der Römerstadt Trier (Foto) bis Koblenz.
Ruhrtal-RadwegAbseits des Straßenverkehrs führt der Radweg von der Quelle bei Winterberg bis zur Mündung in den Rhein bei Duisburg. Dabei lernen die Radler die Geschichte des Ruhrgebiets kennen, beispielsweise im Wassermuseum in Mülheim. Der ehemalige Wasserturm gehört zur Route der Industriekultur.
Aber auch idyllische Städtchen wie Arnsberg im Sauerland sind Stationen des Radwegs. Im Hintergrund: das Wahrzeichen der Stadt, der Glockenturm.
Meistens radelt man direkt am Fluss entlang. Steigungen gibt es nur wenige, und wenn, dann sind sie moderat.
Seit April 2006 ist die Fähre „Hardenstein“ zwischen der Schleuse Herbede und der Burgruine Hardenstein unterwegs und schließt eine Lücke im Radweg.