Fotos Gefängnis-Hotels - übernachten hinter Gittern
In vielen deutschen Städten verfallen alte Gefängnisse - mancherorts werden sie renoviert und als Hotels wiedereröffnet. Zwar kann dort jeder Gast selbst bestimmen, wann er kommt und geht. Für Menschen mit Platzangst sind aber gerade die Einzelzellen nichts.
Das Hotel "Fronfeste" in Amberg ist eines von mehreren Gefängnishotels in Deutschland.
Die Zahl auf dem Vorhang in der Zelle der Fronfeste Amberg sieht aus, als sei sie mit Blut aufgemalt. Das verstärkt noch einmal das beklemmende Gefühl beim Besuch des Gefängnishotels.
Wer im ehemaligen Gefängnis in Amberg übernachtet, für den geht es anders als für die damaligen Insassen rasch wieder nach Hause - jeder Gast bekommt einenSchlüssel zu seine Zelle.
Der Zellentrakt in der Fronfeste Amberg sieht nicht gerade einladend aus - dennoch kehren hier regelmäßig Gäste zum Übernachten ein.
Die "Fronveste" Meiningen wurde 1845 gebaut. Heute ist in dem historischen Bau ein Hotel untergebracht, in dem auch regelmäßig Veranstaltungen stattfinden.
Gefängnisarchitektur mit Altbau-Optik: die "Fronveste" Meiningen. Die 39 Zimmer sind modern eingerichtet.
Das Gefängnishotel in Petershagen ist mehr als 100 Jahre alt - und sieht von außen sogar ziemlich schmuck aus.
Das Gefängnishotel in Petershagen wird vom Verein Rast im Knast betrieben.
"Das Andere Haus VIII" liegt im Berliner Stadtteil Lichtenberg. Das Hotel, das einmal ein Gefängnis war, liegt direkt an der Rummelsburger Bucht.
Ein etwas anderes Hotelzimmer: Die sogenannte Gelbe Zelle im "Das Andere Haus VIII" in Berlin-Lichtenberg.
Es sieht tatsächlich eher nach Gefängnis als Hotel aus: Das "Alcatraz" in Kaiserslautern ist in der einst maroden JVA untergebracht.
Schwer sind die Eisentüren im Hotel "Alcatraz" in Kaiserslautern - in 36 ehemaligen Zellen können Gäste übernachten.
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