Fotos Gewinner und Verlierer bei den Last-Minute-Zielen
In Krisenzeiten suchen die Deutschen einer Studie zufolge Sicherheit auch beim Reisen. Last-Minute-Reisen boomen nicht so, wie vorhergesagt. Wir präsentieren die Gewinner und Verlierer bei den Spontanbuchungen.
Wie in den Vorjahren war Spanien auch 2009 das Last-Minute-Ziel Nummer eins. Es konnte seinen Vorsprung sogar deutlich ausbauen.
Führten 2008 noch 11 Prozent der kurzfristig gebuchten Reisen dorthin, waren es 2009 bereits 17,4 Prozent.
Die Türkei steigerte sich von 5,5 auf 10 Prozent und verdrängte das eher teure Italien vom zweiten Platz der wichtigsten Last-Minute-Destinationen.
In Italien ging der Anteil am "Last-Minute-Kuchen" von 8,9 auf 6,3 Prozent zurück.
Tunesien legte bei Last-Minute-Buchungen von 2,5 auf 4 Prozent zu.
Auch Ägypten gehörte mit einer kleinen Steigerung von 4,7 auf 4,8 Prozent zu den Gewinnern.
Leichte Rückgänge bei den kurzfristig gebuchten Reisen musste dagegen Deutschland hinnehmen (von 8,8 auf 8,5 Prozent).
Für Frankreich sank die Zahl der Spontanbuchungen von 6,7 auf 5,4 Prozent.
Auch Portugal war für Kurzentschlossene nicht mehr ganz so attraktiv. Die Zahl der Last-Minute-Urlaube sank von 3,9 auf 3,4 Prozent.
Härter traf es das Autoreiseland Österreich. 2009 gingen nur noch 4 Prozent aller Last-Minute-Trips in die Alpenrepublik. 2008 lag die Quote noch bei 6,9 Prozent.