Fotos Glibberwesen aus dem Meer
Auch an Europas Küsten kommen Quallen und Gifttiere vor. Einige der unbeliebten Glibberwesen, auf die Badende stoßen können, stellen wir vor. Leuchtquallen (Bild) kommen häufig in großen Schwärmen im Mittelmeer vor. Sie haben bis zu zehn Meter lange haarfeine Tentakeln. Der Kontakt mit ihnen ist äußerst unangenehm: Wunden nässen lange und heilen nur langsam.
Solche Quallenschwärme können den Badespaß an Nord- und Ostsee verderben. Ohrenquallen sind im Atlantik weit verbreitet. Sie werden bis zu 30 Zentimeter groß. Ihr Nesselgift dringt nicht durch die menschliche Haut und ist daher ungefährlich.
Eine Qualle der Art craspedacusta sowerbyi. Diese ein bis zwei Zentimeter große Art kommt ursprünglich nur in tropischen Gewässern vor.
Forscher aus Halle haben die Süßwasserqualle vor einigen Jahren in einem Steinbruchsee bei Petersberg in Sachsen-Anhalt entdeckt. Das ist etwas eklig, aber für Menschen ungefährlich, denn die kleinen Quallen sind bei weitem nicht so giftig wie ihre großen Verwandten.
Eine Rippenqualle (Mnemiopsis leidyi) wird rund acht Zentimeter lang. Damit sie massenweise auftritt, muss es längere Zeit richtig warm sein. Sie besitzt keine Nesselkapseln.
Die Rippenqualle, aufgenommen unter einem Mikroskop, ist eigentlich in der Ostsee nicht heimisch. Sie frisst Fischeier und -larven sowie tierisches Plankton.
Dieser kleine Fisch macht richtig Ärger. Die Stacheln des Petermännchens beinhalten ein Gift, das monatelang zu Schmerzen und Lähmungen führen kann. Die Fische kommen in allen Meeren Europas vor und graben sich in Ufernähe im Sand ein.