Fotos Hochwasser sei Dank: Surfen in Venedig
Wassersport vor historischer Kulisse: Der Niederländer Duncan Zuur nutzt das Hochwasser zum Wakeboarden auf dem Markusplatz.
Mit viel Tempo flitzte er durch die Lagunenstadt.
Nach dem Rekordhochwasser vom Montag schwappte am Dienstag noch eine kleinere Flutwelle von rund einem Meter durch Venedig. Immerhin konnten die Holzstege wieder eingesetzt werden. Am Montag waren sie in den Fluten versunken.
Der Weg zum Hotel führt für Touristen über die wackligen Planken.
Vom Sightseeing lässt sich niemand abbringen.
Am Vortag war der Pegel auf 1,56 Meter gestiegen.
Der Markusplatz steht zwar noch unter Wasser, ist aber mit Gummistiefeln begehbar.
Bewohner und Besucher spazieren durch knöchelhohes Wasser.
Immer noch ist die Touristenmetropole überschwemmt.
Venedig hatte am Montag ein Rekordhochwasser erlebt.
Bis zum Mittag stieg der Pegel auf 1,56 Meter über Normalniveau an. Das war der höchste Stand seit 22 Jahren. Mit trockenen Füßen kam niemand mehr durch die Stadt.
Von Spaziergängen entlang der Sehenswürdigkeiten wie der Rialto-Brücke ließ sich aber offenbar niemand abhalten.
Touristen und Besucher stapften durch die überfluteten Straßen, als wäre es das Normalste der Welt.
Touristen versuchten, mit Stühlen eine "Brücke" zu bauen, um halbwegs trocken voranzukommen.
Die hölzernen Stege, auf denen Besucher und Bewohner sonst bei Hochwasser über den Markusplatz laufen können, wurden abmontiert. Sie waren dem Ausmaß der Fluten nicht gewachsen.
Die Cafés auf dem Markusplatz standen unter Wasser.
Das konnte echte Italiener nicht vom Feiern abhalten. Sie machten kurzerhand ein Unterwasser-Café auf.
Behörden rechneten zunächst mit den verheerendsten Überschwemmungen seit 30 Jahren.
Der Markusplatz verwandelte sich in einen 80 Zentimeter tiefen See.
Die sonst allgegenwärtigen Tauben hatte das schlechte Wetter jedenfalls vertrieben.
Kafeehausstühle schwammen nur nicht weg, weil sie angekettet waren.
Wo fängt die Lagune an, wo war mal Festland, das ließ sich nicht mehr unterscheiden.
Offenbar hielt das Hochwasser niemand davon ab, das Haus zu verlassen und seinen täglichen Erledigungen nachzugehen - auch wenn der Bürgermeister davon abriet.
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Geschäfte standen unter Wasser, für viele Inhaber dürfte der Schaden teuer werden.
Mit Reisetaschen und Tüten bepackt ging es durch überschwemmte Gassen.
Glücklich schätzen konnte sich, wer so Huckepack getragen wurde und trockene Füße behielt.
Café-Tische waren zumindest kurzfristig rettende Inseln in den Wassermassen.
Das einzig angebrachte Fortbewegungsmittel.