Fotos Martialische Osterfeierlichkeiten
Auf den Philippinen feiern Menschen die Karwoche auf besonders martialische Weise. Büßer rutschen gefesselt und mit verbundenen Augen über die Straßen von San Fernando im Norden des Landes.
Mittlerweile weltbekannt ist die blutige Büßerzeremonie in dem Ort. Die asiatische Kirche hat sich davon distanziert, das schaurige Spektakel lockt aber immer mehr Touristen an.
Mit schweren Holzkreuzen sind die Gläubigen unterwegs. Am Karfreitag lassen sich dann 25 Jesus-Darsteller buchstäblich ans Kreuz nageln.
Als wenn das noch nicht Qual genug wäre, werden sie von anderen Gläubigen geschlagen.
Die Büßer ziehen auf allen Vieren zur 220 Jahre alten Kathedrale des Ortes.
Die Philippinen sind das einzige mehrheitlich katholische Land Asiens. In Manila nehmen viele Menschen zu Ostern an Passionsspielen teil.
Ohne viel rote Farbe geht es hier nicht zu. Das Leiden Christi wird äußerst plastisch dargestellt.