"52 Places to Go" 2018 "New York Times" nennt Westdeutschland als Reiseziel

New York · Die "New York Times" hat die westlichen deutschen Bundesländer als eines von 52 Reisezielen im Jahr 2018 empfohlen. "Nirgendwo wird der Geist teutonischer Toleranz mehr gelebt als in den fortschrittlichen westlichen Staaten des Landes", schreibt die Zeitung.

 UNESCO Welterbe "Höhlen und Eiszeitkunst der Schwäbischen Alb" (Archivbild).

UNESCO Welterbe "Höhlen und Eiszeitkunst der Schwäbischen Alb" (Archivbild).

Foto: dpa, puc bwe sab fdt

Sehenswert seien etwa die Eiszeitkunst im Schwäbischen Jura und die schadstofffreien, mit Wasserstoff betriebenen Züge in Niedersachsen. Erwähnt werden in der am Mittwoch veröffentlichten, jährlich erscheinenden Liste auch der bis 2022 angepeilte Atomausstieg Deutschlands und die gleichgeschlechtliche Ehe, die der Bundestag im Sommer beschlossen hatte.

Die Liste "52 Places to Go" erschien zum 13. Mal und empfiehlt 52 Reiseziele für die 52 Wochen des Jahres. Die "New York Times" sammelt dafür Vorschläge ihrer Korrespondenten und Reisereporter aus allen Teilen der Welt. Die Liste sei eine "ehrgeizige Vorschau darüber, welche Strände unberührt, welche von Stararchitekten entworfenen Museen ihren Computerdesigns gerecht und welche kulinarischen Schätze einen Flug wert sein werden", heißt es. 2017 war Hamburg gelistet, das als "Zufluchtsort für Architektur und Design" angepriesen wurde.

Dieses Jahr will die Zeitung einen Reporter an alle 52 Ziele schicken, der die Empfehlungen in konkrete Pläne für Reisende verwandelt. Auf die Stelle bewarben sich mehr als 13 000 Interessenten. Wer sie bekommt, soll diese Woche verkündet werden.

(oko)
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