Fotos Pilgerkarawane nach Andalusien
Einige Tage vor Pfingsten machen sich hunderttausende Pilger in Pferdewagen auf den Weg in ein kleines Dorf in Andalusien. Das Dorf El Rocío zwischen Huelva und Cádiz ist Schauplatz der größten Wallfahrt in Spanien.
Der Pilgerzug ist ein Fest der Farben. Die Karren sind mit bunten Stoffen, Rüschen und Volants geschmückt.
Wo gibt es das sonst noch? Wagen und Röcke der Frauen sind im Flamenco-Stil perfekt aufeinander abgestimmt.
Die Pilger kommen aus ganz Spanien. Mit Flamenco-Musik lässt sich die lange und anstregende Reise gut ertragen.
Bei der oft tagelangen Wallfahrt unter sommerlicher Sonne gehen Mensch und Tier an ihre Grenzen.
Auf edlen andalusischen Pferden traben die Pilger zum Wallfahrtsort, um dort die Heilige Jungfrau von El Rocío anzubeten.
Hoch zu Ross führt der Pilgerweg am Nationalpark Doñana mit seinen endlosen Stränden vorbei.
Hier gibt es bis zu vier Meter hohe Dünen. Wenn bei der frühsommerlichen Hitze nichts mehr geht, laufen die Reiter auch mal selbst.
Gepunktete Flamenco-Stoffe, wohin man blickt. Auch dieses kleine Mädchen macht keine Ausnahme.
Genauso wenig wie dieser Pilgerwagen.
Der Flamenco-Stil macht selbst vor dem Sonnenschirm dieser Pilgerin nicht Halt.
Auch ein Pilger braucht mal ein Pausenbier. Die Reise nach El Rocío dauert bei sommerlicher Hitze oft tagelang.
Die Moderne macht vor der Wallfahrt keinen Halt. Ohne Handy geht auch ein Pilger offenbar nicht mehr aus dem Haus.
Fähren bringen scharenweise Pilger mit ihren Pferden zum Strand von Matalascañas in der Nähe von El Rocío.
Schon die Kleinsten sind bei der Wallfahrt dabei. Kinder erhalten einen besonderen Segen, wenn sie die Heiligen-Statue berühren, heißt es.