Happy Times Reisen, die glücklich machen
Auftanken, zu sich selbst finden: Immer mehr Menschen wollen im Urlaub aus ihrem hektischen Alltag aussteigen. Ein neuer Reiseführer gibt Tipps für Reisen, die der Seele gut tun.
Adelaide: Einmal Cowboy sein 500 Rinder traben durch das rotstaubige Outback, angetrieben von 120 Reitern. Für fünf Tage können Sie einer von den Cowboys sein und die Zivilisation hinter sich lassen.
Rund 14 Kilometer schaffen es die Cowboy jeden Tag auf dem Oodnadatta Treck. Ziel ist die Anna Creek Station, sie ist so groß wie Belgien und damit die größte Rinderfarm der Welt. Am Endpunkt der Reise erholen sich die Hobby-Cowboys in Luxuszelten.
Preis: 7-tägige Tour bei Cruising Reise aus Hannover 2517 Euro, Internet: www.cruising-reise.de.
Serfaus - Höhenangst überwindenDas Abenteuer wartet eine Stunde entfernt von Innsbruck in Tirol. Richtig viel Adrenalin verspricht die Seilbahn an der Bergstation Sunliner. Hier sausen Urlauber zwei Kilometer an einem Seil nach unten.
Im Kletterpark X-Trees schweben Mutige mit Helm und Hüftgurt an einem Seil von einem Punkt zum anderen.
Infos: www.serfaus.fiss-ladies.at.
Klein Tibet in der Lüneburger HeideVon außen sieht es aus wie ein ganz normales Heidehaus. Doch dahinter verbrigt sich ein buddhistisches Meditationshaus. Den Klosternahmen Semkye Ling hat der Dalai Lama höchstpersönlich ausgesucht.
Eine Stupa im Garten des Hauses. Das Meditationszentrum steht Besuchern an Wochenenden offen. An zwei Tagen im Montat gibt es Schnupperkurse in Sachen Buddhismus.
Info: Internet: www.tibet.de/tib/semkyeling.html.
La Graciosa - Insel der Einsamkeit Wer wirklich einmal nichts tun und mit sich alleine sein will, für den ist die kleine Insel La Graciosa das Richtige. Nur einen Kilometer von Lanzarote entfernt, ist dort absolut nichts von der normalen touristischen Betriebsamkeit zu spüren.
Auf der Insel gibt es nur zwei kleine Orte und viele menschenleere Strände. Urlauber bewegen sich zu Fuß oder auf dem Mountainbike.
Info: www.spain-info.de.
Kimundo - Zauber der langsamkeitWer in dieses Dorf im Norden Tansanias kommt, muss lange laufen. Tangeri, der nächste Ort, ist 45 Minuten entfernt. In Kimundo gibt es keine Hotels, kein Internetcafé, kein Luxus, Besucher leben bei einheimischen Familien und tauchen in den afrikanischen Alltag ein.
Bananenstauden prägen die Landschaft rund um den Mount Meru. Wer in einer afrikanischen Familie wohnen will, fährt bis Tangeri und fragt dort den Pastor oder Schulleiter.
Kailash - Wandern um den heiligsten BergDer 6714 Meter hohe Kailash ist der heiligste Berg der Buddhisten und Hinduisten. Wer ihn umrundet, kommt am knallblauen Manasoravar-See, dem höchsten Süßwassersee der Welt, vorbei.
Einheimische Pilger müssen sich pro Körperlänge gelaufener Strecke niederwerfen, daher kommen sie nur langsam voran. Während Touristen den Berg in drei Tagen umrunden, sind sie zwei bis drei Wochen unterwegs.
Infos: www.hauser-exkursionen.de.
Stromboli - Trekking mit Lava-FontänenAlle 17 Minuten bläst der Vulkan Rauchwolken aus dem Krater, oben spucken drei aktive Krater Lava. Die Trekking-Tour (25 Euro) startet am Nachmittag, bei Sonnenuntergang erreichen die Wanderer den Gipfel und können ein beeindruckendes Feuerspektakel bewundern.
Das Dorf heißt wie der Vulkan: Stromboli. Von Milazza in Sizilien legt eine Fähre nach rund drei Stunden hier an.
Infos: www.magmatek.it.
Sambia - Allein unter LöwenIm Busango Bush-Camp im Kafue Nationalpark kommen Besucher dem König der Tier so nah wie selten. Das Camp ist nicht eingezäunt, das Knurren der Tiere kommt beängstigend nah.
Bei Sonnenaufgang geht es in Jeeps (ohne Frontscheibe und Seitenwände) in den Busch. Dann ist die Chance, die nachtaktiven Tiere zu beobachten, am größten.
Infos: www.jacana.de, www.wilderness-safaris.com.
Rodrigues - Aus der Zeit gefallen560 Kilometer von Mauritius entfernt stehen die Uhren still. Auf der kleinen Insel Rodrigues warten versteckte Buchten, Wälder und kleine Dörfer, in denen so gut wie nichts passiert, auf die Besucher. Und ein Gefühl wie nicht von dieser Welt. Info: www.karalikovilakom.com, www.tourism-rodrigues.mu
Kerala - Entgiften mit AyurvedaIndien ist das Ursprungsland der Jahrtausende alten Entgiftungsmethode Ayurveda. Besonders authentisch kann man die heilenden Kräfte im Kalari Kavilakom, einem ehemaligen Maharani-Palast, im Süden des Landes erfahren. Hier wohnen die Gäste in 18 luxuriösen Suiten.
Eine individuelle Diät, Massagen, Yoga und der berühmte Stirnölguss gehören zu den Behandlungsmethoden. 25 Therapeuten kümmern sich um maximal 36 Gäste.
Info: www.karalikovilakom.com, zwei Wochen ab 3725 Euro.
Miami - Im Spa von Al CaponeAuch ein Mafiaboss braucht mal Entspannung. Al Capone fand sie im Biltmore Hotel in Miami. Seine Suite kann man noch heute mieten, inklusive Einschusslöchern an den Wänden kostet das allerdings 5000 Euro pro Nacht.
Zahlreiche US-Präsidenten und Schauspieler suchten das Hotel auf. Im Spa hat man bei Ayurveda, Thai- oder Shiatsumassage einen Blick bis Miami Beach.
Info: www.biltmorehotel.com
Brandenburg - Schlafen in BaumkronenIm Baumhaushotel Kulturinsel in Neißeaue werden Kindheitsträume war. Hoch oben in den Baumkronen riecht es nach Holz und Harz.
Kuhfelle dekorieren die Wände, das gemütliche Bett ist die größte Fläche in der Baumhütte. Von hier aus kann man nachts den Geräuschen des Waldes lauschen. Doch Vorsicht: Wer auf Luxus steht, ist hier falsch. Es gibt hier oben keine warmen Duschen und nur Nottoiletten.
Infos: www.kulturinsel.de, ab 230 Euro (Vier-Personen-Haus).
Hamburg - Fernwehplatz StrandperleDie bekannteste und schönste Strandbar der Hansestadt. Mit Sand unter den Füßen, großen Kähnen auf der Elbe und schwappenden Wellengeräuschen machen hier Hamburger und Besucher Urlaub in der Stadt.
Vorbei an alten urigen Kapitänshäusern mit Elbblick kann man in Övelgönne bis zum Jenischpark laufen.
Info: www.strandperle-hamburg.de
Schottland - Wo die Seele fliegen lerntSchon die Landung auf den Äußeren Hebriden ist ein Naturerlebnis. Zu sehen ist Wasser, nichts als Wasser und menschenleere Buchten. Sonne und Regen wechseln im Minutentakt und prdouzieren unzählige Regenbögen. Der Wind bläst ohne Pause und macht den Kopf frei.
Mysteriöse Sehenswürdigkeit: Die 13 gigantischen Steine von Callanish auf Lewis, der nördlichsten Insel, stehen in konzentrischen Reisen, warum und seit wann, niemand weiß es genau.
Infos: www.visitthebrides.com
Bad Orb - Welt der kleinen TeilchenHier können Reisende Kreativität und Mediation verbinden. Sie lernen die Kunst der kleinen Steine, gestalten Lampen oder Gläser mit Mosaiksteinchen und entspannen bei Yogaübungen.
Infos: www.trixi-buerger-mosaike.de