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Wohnungsvermittlung Saftige Strafen für Airbnb und HomeAway in Barcelona

Barcelona · Das Zimmervermittlungsportal Airbnb und sein Konkurrent HomeAway sollen in Barcelona jeweils 600.000 Euro Strafe zahlen. Der Grund ist Wohnungsvermittlung an Touristen ohne Genehmigung.

Wohnungsvermittlung: Saftige Strafen für Airbnb und HomeAway in Barcelona
Foto: afp

Beide Portale hätten wiederholt Wohnungen an Touristen vermittelt, obwohl die Genehmigung dafür fehlte, teilte die spanische Stadt mit. Airbnb will Berufung gegen die Entscheidung einlegen. Weitere neun Online-Portale müssen mit Strafen von bis zu 30.000 Euro rechnen, weil sie ebenfalls gegen Vorgaben verstoßen haben sollen. Barcelona hatte die Strafen erst im Juni drastisch erhöht - von maximal 30.000 Euro auf 600.000 Euro.

Der Touristenboom in Barcelona war lange von der Stadt begrüßt worden, doch in den vergangenen Jahren wuchs die Kritik. Die steigenden Touristenzahlen haben auch zu steigenden Immobilienpreisen geführt. Viele Einheimische können sich eine Wohnung in der Stadt nicht mehr leisten. Airbnb und HomeAway waren bereits im Dezember zu Strafen von je 30.000 Euro verdonnert worden.

Airbnb, 2008 gegründet, vermittelt via Internet Privatunterkünfte aller Art. Das US-Unternehmen will in diesem Jahr erstmals Gewinn machen.

(crwo/AFP/rts)
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